Mir ist es immer noch lieber, der Staat bestimmt, welche Geschwindigkeit angemessen ist, als igendwelche selbsternannten Helden, die meinen, sie hätten alles im Griff. Von so einem, der (in der Stadt) mit 100 angebrettert kam, bin ich vor 10 Minuten haarscharf geschnitten worden. Ich bin mir sicher, daß der auf Nachfrage ganz genau gewußt hätte, warum das nötig war. Und warum Tempolimits für die ganzen Rentner und Hausfrauen gemacht sind - aber wenn wir es mal realistisch betrachten - doch nicht für einen Könner wie ihn. Außerdem hat es ja noch gepasst. Also kein Grund, ihm irgendwas vorzuwerfen.
Diese Einstellung zeugt von mangelnder sittlicher Reife. So einfach ist das.
Zitat von Zephyr im Beitrag #85Man muß nicht einer Meinung sein. Aber irgendwie überzeugen mich solche Sprüche nicht wirklich, meine Ansichten zu revidieren.C4
Derart menschenverachtende Äußerungen, wie dieser seltsame Mensch sie hier von sich gegeben hat, haben nichts mehr mit Meinungsäußerungen zu tun.
Selbst als Ironie oder Provokation wären sie schon nicht mehr als grenzwertig zu bezeichnen. Sich dann aber nicht zu entblöden, noch einmal deutlich zu erklären, dass diese Äußerungen ernst gemeint seien, geht eindeutig zu weit.
Wenn jemand einfach nur anderer Meinung ist, habe ich damit kein Problem. Man respektiert die Meinung des andern, teilt sie aber nicht. Ich habe hier noch keinen persönlich angegriffen, aber in diesem Falle tue ich es ganz bewusst und überlegt:
Wer, wie in diesem Falle, den Mord an Polizeibeamten gutheißt und Verständnis mit den Mördern hat, der ist für mich nichts besser, denn er bereitet mit derlei Äußerungen den Boden, auf dem solche Taten gedeihen.
Sehen wir es mal, wie es ist. Straßen sind eigentlich Rennstrecken. Und dann kommen irgendwelche Bedenkenträger, behaupten mit scheinheiligen Argumenten, daß das nicht so wäre, und fangen an, uns den Spaß zu versauen.
Zitat von Ulf im Beitrag #95Sehen wir es mal, wie es ist. Straßen sind eigentlich Rennstrecken. Und dann kommen irgendwelche Bedenkenträger, behaupten mit scheinheiligen Argumenten, daß das nicht so wäre, und fangen an, uns den Spaß zu versauen.
Hatten wir doch alles schon vor ein paar Jahren - einfach mal die Suchfunktion bemühen. Am besten nicht ernst nehmen den Mann. Zephyr-Kaiman raucht wahrscheinlich immer noch dasselbe Kraut.
Wie viele Beiträge der Seiten 6 und 7 zeigt, driftet die Diskussion zunehmend in Unsachlichkeiten oder unsinnig überzeichnete Vergleiche ab, auf die im einzelnen einzugehen, nicht sinnvoll erscheint, da es sich im Rudel offenbar besser sehr hübsch und scheinheilig urteilen läßt.
Vielleicht ist es hier aber auch an der Zeit, besser auf Diskussion über Pils oder Alt umzuschwenken. Das wird in der Regel kompetenter und ernsthafter, aber zumindest ebenso verbissen betrieben. Und schließlich wollt ihr ja nur Spaß und keine ernsthafte Auseinandersetzung, nicht wahr?
dann ma zurueck zur ernsthaften auseinandersetzung:
verkehrskontrolle nach dem oben beschriebenen us-vorbild als konsequente fortsetzung deiner logik, richtig? denn wer bewusst in risikobereichen taetig ist, sollte entsprechende vorkehrungen treffen, sonst waere er ja ein idiot, ne? das heisst, verkehrsteilnehmerkontrollen von nun an mit waffe im anschlag, als angemessene eindaemmung des berufsbedingten risikos.
bislang ist dazu von deiner seite ja herzlich wenig gekommen. schluesse draus sind zwei moeglich: - dein schweigen darf ich als zustimmung auffassen - wenn wer deine logik konsequent weiterdenkt und zu so einem schluss kommt, dann bist du an der auseinandersetzung mit deinem standpunkt "risikogruppe - selber schuld, wenn sie nicht dem risiko angemessene vorsichtsmassnahmen trifft" eben doch nicht ernsthaft interessiert.
aber natuerlich kanns auch sein, dass du das in der kategorie "unsinnig ueberzeichneter vergleich" verbuchst. nu, dann waere es um der sachlichen auseinandersetzung willen doch ein netter zug deinerseits, mal zu begruenden, wo du die unangemessenheit siehst. meines erachtens ist das einzig eine stringente fortfuehrung des von dir angerissenen gedankens. und ich geh ganz konform, der gedanke kommt reichlich verquer rueber, wenn man ihn so auf dem bildschirm sieht. so verquer wie den tod eines polizisten damit als hinnehmbar zu entschuldigen, dass der schliesslich genau gewusst hat, worauf er sich mit seinem job einlaesst. wenn er sich bewusst dem risiko aussetzt, dann hat er auch das recht, wenn nicht gar sich und den seinen gegenueber die pflicht, sich angemessen zu schuetzen. und gegen idioten mit knarre hilft am effizientesten, den idioten klar vor augen zu fuehren, dass jede dumme aktion ihrerseits in ihrer sofortigen ausloeschung resultieren wird, noetigenfalls auch praeventiv. das is doch ne sprache, die sone typen verstehen.
und nu sach doch ma, wo ist denn der logische fehler in der argumentation?
Manx: Nachdem ich ja nun eigentlich , dem Mainstream folgend, eher über Pils und alt reden wollte, noch einmal direkt auf Deinen Beitrag :
Das oben von Dir beschriebene Vorgehen ist auf den von mir verlinkten Fall in Bad Hersfeld nicht anwendbar und daher hier nicht relevant. Deine Vision hätte die Tat nicht verhindern können, wie Du im Spiegel Artikel nachlesen kannst.
Natürlich könnte man jetzt die Übertragung amerikanischer Vorbilder auf deutsche Verhältnisse grundsätzlich diskutieren. Das wäre aber in Zusammenhang mit meinem Beispielfall für eine Kurzschlußreaktion bei der Meßüberwachung ein völlig neues Thema, da Überwachung des fließenden Verkehres per Laser oder aus geschlossenen Fahrzeugen nichts mit dem Anhalten von "Risikopersonen" im fließenden Verkehr gemein hat. Demnach muß auch niemandem eine Waffe unter die Nase gehalten werden (was zumindest auch bei Mitarbeitern der zivilen Überwachung oder der Ordnungsämter auch gar nicht möglich wäre, da diese nicht bewaffnet sind).
Will man also in diesem Zusammenhang (Bad Hersfeld) über die Vermeidung von Berufsrisiken reden, sollte man eher über den passiven Schutz, oder wie Du es nennst, über "Vorsichtsmaßnahmen" der Überwacher nachdenken. Das würde ich in diesem Fall für sehr viel sinnvoller halten.
„Was du nicht willst, dass man dir tu', das füg' auch keinem anderen zu.“
Gilt in beiderlei Richtung!
..und wer US-amerikanische Verhältnisse ins Spiel bringt... Nun ja, diese Verhältnisse finde ich absolut bedenklich!
Das "Gedankenspiel" vom C4 kann ich zumindest in gewisser Weise nachvollziehen.
Wer mich aber in die Ecke der "Freie Fahrt für freie Bürger" einzureihen versucht ist auf dem Holzwege!
Leider sehe ich tagtäglich den Wahnsinn auf den Strassen, die "Ordnungsmacht" macht es gemeinhin nicht besser oder sicherer auf den Strassen. Eher das Gegenteil, denn wenn man sie mal wirklich braucht, dann sinds verschwunden! Oft genug erlebt und daher den Ordnungskräften gegenüber eher ablehnend bis feindlich eingestellt.
Um den Frieden nicht zu stören (Wuahahahaha) berichte ich lieber nicht von den Vorkommnissen.
Was ist denn in diesem Falle (siehe Link) nun wichtiger? Das Stellen eines zu schnellen "Bikers" und dabei die Gefährdung Unbeteiligter in Kauf zu nehmen? Wo ist dort die Relation gewahrt?
Wenn ihr nun an der Stelle des 22 jährigen Autofahrer wärt? Der Junge kann einem Leid tun, wird er es doch sehr schwer haben sein Recht einzufordern. Ich wünsche ihm jedenfalls gute Genesung und die besten Anwälte gegen die Verursacher Forderungen durchzubringen.
Wenn "Ordnungskräfte" für "Unordnung" sorgen ist hinzunehmen? Merkwürdige Auffassung!
------------------------------------------------- "Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten - wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten -, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit." George Orwell:1984
Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken! Erich Kästner
Zitat Um den Frieden nicht zu stören (Wuahahahaha) berichte ich lieber nicht von den Vorkommnissen.
das geht doch gar nicht darum, dass man die Polizei nicht kritisieren soll oder darf (das geht in diesem land ja zum Glück und natürlich auch hier im Forum)
sondern darum dass (achtung das ist jetzt überspitzt) hier jemand der meinung ist das es OK ist wenn ein Polizist der nichts als seine arbeit macht über den Haufen schießt.
@c4: wenn einem auf der Autobahn jede menge Geisterfahrer entgegenkommen und man der einzige ist der in die richtige richtung fährt, darf man ruhig mal überprüfen ob man wirklich in die richtige richtung fährt ....
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. fuck you NSA