Zitat von Fondue im Beitrag #43 Nach Aufregen kommt mehr:
...
Wir werden uns so lange mit Regeln und Kontrollen zudecken, bis immer mehr Leute ausflippen werden. Dann frägt man dann wieder ratlos, warum einer irgendwo 5 Leute erschossen hat, obwohl er doch eigentlich immer nett war als Nachbar. Zweites Szenario wäre, dass mehrere solcher Nachbarn sich zusammentun und das mal gemeinsam klären gehen auf dem Amt...
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Da braucht man nicht warten. Der spektakulärste Fall war dieser:
Zitat Übrigens tut mir das Opfer nicht leid. Er hat ebenso emotionslos durch Führerscheinentzüge Existenzen ruiniert. Berufsrisiko eben.
is schon klar, dass du mit solchen beitraegen nur provozieren willst. ich hoffe jedenfalls, dass deine frau nie so einen kommentar zu hoeren bekommen muss, wenn du dich irgendwann doch mal im hochgeschwindigkeitsbereich zerlegen solltest und sie dir anschliessend jeden tag die windeln wechseln und den sabber vom kinn wischen darf. "nee wissense, um ihren mann tuts mir kein bisschen leid, der hat das doch mit seiner raserei doch jerademan so gewollt, nae."
Zitat -------------------------------------------------------------------------------- Übrigens tut mir das Opfer nicht leid. Er hat ebenso emotionslos durch Führerscheinentzüge Existenzen ruiniert. Berufsrisiko eben. --------------------------------------------------------------------------------
Junge Junge, Du warst widerlich, Du bist widerlich und ich vermute Du wirst es ewig bleiben.
Nein, ich will nicht provozieren. Ich meine es so.
Der Hersfeld Fahrer brauchte seinen Schein beruflich, hatte Punkte. Nun fürchtete er um seine Existenz. Also hat er nun aus reiner Existenzangst seine Zukunft ruiniert, indem er einen Mord verübt hat, für den er nun lebenslang sitzt.
Hätte sich der Polizist nicht für solche Messungen zur Verfügung gestellt, wäre er auch nicht zum Opfer geworden. Ihm aber dürfte es völlig egal gewesen sein, wessen Existenz er ruiniert. Das ist sein Berufsrisiko, soll ich da weinen?
Übrigens hat Manx Recht: Auch wer schnell fährt, sollte sein Risiko kennen. Da gibt´s hinterher nichts zu heulen.
Was soll man sagen: Jede Seite hat ihr Risiko. Keiner weint, wenn ein "Raser" gefasst wird. Warum weinen, wenn es einen Überwacher erwischt? Die kennen auch kein Mitleid. Genau deswegen ist das Berufsrisiko.
C4
Und zu Duck:
Denke mal nach, bevor Du prollst:
Noch lange nicht jede berufliche Tätigkeit ist moralisch einwandfrei, auch wenn sie durch gültige Gesetze gedeckt ist. Hätte es Dich gestört, wenn es irgendwann einen Stasi Mitarbeiter erwischt hätte ?
Ach ja, da liegen ja Welten zwischen. Oder sind die Grenzen vielleicht doch fließend?
In vielerlei Hinsicht sind wir ähnlicher Meinung. Aber ich glaube, dass du momentan gehörig über das Ziel hinaus schiesst und dich etwas zurück nehmen solltest.
Es dauert lange, bis mir die Hutschnur platzt, aber jetzt sind wir kurz davor...
Gruß Thomas
Edit sagt: Wenn der dem Polizisten auf die Fresse geschlagen hätte: OK! Aber man erschießt keine anderen Menschen! Das tut man einfach nicht!!!
Richtig, man tötet oder verletzt keinen anderen Menschen. Persönlich gehe ich noch weiter, indem ich auch willentlich keine sonstigen Lebewesen schädige (vergl. Fresse schlagen). Da sind wir einig.
Warum aber muß ich mit anderen Mitleid haben, wenn sie sich freiwillig in gefährliche Situationen begeben (Raser, Sturzopfer ohne Schutzbekleidung, Klippenspringer usw oder berufliche Risikogruppen ).
Da werden wir wohl nicht auf einen Nenner kommen .
Zitat von Zephyr im Beitrag #54Richtig, man tötet oder verletzt keinen anderen Menschen. Persönlich gehe ich noch weiter, indem ich auch willentlich keine sonstigen Lebewesen schädige (vergl. Fresse schlagen). Da sind wir einig.
Warum aber muß ich mit anderen Mitleid haben, wenn sie sich freiwillig in gefährliche Situationen begeben (Raser, Sturzopfer ohne Schutzbekleidung, Klippenspringer usw oder berufliche Risikogruppen ).
Da werden wir wohl nicht auf einen Nenner kommen .
C4
Du willst mir jetzt aber nicht einreden, dass es zum Berufsrisiko eines Polizisten gehört, erschossen zu werden, weil er Geschwindigkeitsübertretungen dokumentiert? Oder?
Zitat Warum aber muß ich mit anderen Mitleid haben, wenn sie sich freiwillig in gefährliche Situationen begeben (Raser, Sturzopfer ohne Schutzbekleidung, Klippenspringer usw oder berufliche Risikogruppen ).
ich geh mal davon aus, du gehst mit mir konform, dass es fuer solche risikogruppen rein rational gesehen das einzig richtige ist, ihr risiko durch geeignete massnahmen dann wenigstens soweit moeglich zu verringern, wie im fall der von dir erwaehnten schutzkleidung fuers schnellfahren. ein depp, wer sich ohne schutzmassnahme den risiko aussetzt, ne?
und das koennte man dann auch der gdp nicht veruebeln, wenn sie angesichts des risikos, von idioten erschossen zu werden, nu auf angemessene sicherheitsmassnahmen draengt. sprich, verkehrskontrollen wie in einigen staaten der usa teils ueblich, durchgefuehrt vom einen streifenbeamten, waehrend ihn der zweite mit gezogener waffe deckt. der kontrollierte tut natuerlich gut daran, den anweisungen der exekutive tunlichst zu folgen, sich langsam zu bewegen und seine haende immer im sichtbereich zu halten. und wenn es da mal zum missverstaendnis kaeme und der arme unbewaffnete kontrollierte praeventiv erschossen wird ("der langte auf einmal blitzschnell ins handschuhfach und holte was metallisches raus. wir dachten, der holt ne knarre raus, konnten ja nicht ahnen, dass es ein kugelschreiber war."), dann ist das ja rein rational gesehen durchaus nachvollziehbar und den beamten nicht unbedingt anzulasten. klar, die muessen dann natuerlich angemessen abgestraft werden, und die hinterbliebenen muessen natuerlich auch angemessen entschaedigt werden (was kostet eigentlich zur zeit ein familienvater?), aber ansonsten ist das als logische konsequenz aus den bemuehungen zur einschraenkung des situationsbedingten risikos durchaus nachvollziehbar, ne?
und das willst du nicht? is aber doch die logische fortleitung des von dir losgetretenen gedankens. wer schnell fahren will, sollte sich entsprechend schuetzen. wer im staatsdienst arbeiten will, auch. wer wollte es ihm veruebeln?
aber in einem haste recht, auf einen nenner werden auch wir sicher nicht kommen. denn die spiessbuergerliche einstellung, die in deinem von mir vorhin zitierten kommentar zum ausdruck kommt, die werde ich nie nachvollziehen koennen, geschweige denn wollen.
Zitat von C4Warum aber muß ich mit anderen Mitleid haben, wenn sie sich freiwillig in gefährliche Situationen begeben (Raser, Sturzopfer ohne Schutzbekleidung, Klippenspringer usw oder berufliche Risikogruppen).
Zitat von manxmanspiessbuergerliche einstellung ...
... stimmt, und die ist garnichtmal so selten und gipfelt bisweilen in Aussagen wie: "wozu Leitplankenunterfahrschutz ... diese permanent rasenden BIKER haben doch ALLE selber Schuld, da sollten eher Spieße in den Kurven installiert werden ... und Rettungswagen tät ich denen ohnehin keinen schicken"