Zitat von Falcone im Beitrag #1167Auch TÜVler können irren. Wenn keine Reifenbindung besteht, mag das richtig sein, wenn auch nicht gerade empfehlenswert. Wenn Reifenbindung besteht, wie bei der W, ist das nicht zulässig.
Vor kurzem war das noch deine Antwort auf die Fragestellung, ob nun Mischbereifung an einem Motorrad, z.B. auch an der W, erlaubt sind oder nicht.
Mischbereifung bedeutet z.B. vorne Radial und hinten Diagonal. Das ist und bleibt unzulässig. Bei Autos wie bei Motorrädern.
Die Grauzonen-Probleme sehe ich nach wie vor darin, dass in der ABE der W jeweils Reifenpaarungen vorgegeben sind. Legt man die neue Gesetzelage jetzt liberal aus, so kann man sagen, es sind auch Reifen unterschiedlicher Hersteller zulässig, solange die Größen stimmen. Legt man es strenger aus, so kann man sagen, dass zwar alle Reifen der richtigen Größen jetzt zulässig sind, aber jeweils nur in den entsprechenden Reifenpaarungen. Das meine ich, wo ich mir vorstellen kann, dass es bei Polizeikontrollen oder Prüforganisationen Probleme geben könnte. Alleine schon deswegen, weil sich die neue Regelung ja erst mal rumsprechen und setzen muss.
Allerdings frage ich mich wirklich, warum man solche nicht zueinander passenden Reifen unbedingt fahren will. Nur aus Geiz? Eigentlich stellt sich dieses "Problem" doch gar nicht.
bei mir war mal ein TÜV Mensch leicht verstimmt darüber da ich vorne Millimeter Angaben und hinten Zoll Bezeichnungen auf den eingetragenen Reifen hatte ! Stichwort Mischbereifung...
Allerdings frage ich mich wirklich, warum man solche nicht zueinander passenden Reifen unbedingt fahren will. Nur aus Geiz? Eigentlich stellt sich dieses "Problem" doch gar nicht.
manchmal kommt zufällig was bei raus was richtig gut funzt (tatsächlich aus Geiz - habe damals studiert) ... auf der CX hat der conti twin vorne sehr gut mit dem ME66 funktioniert, besser (vor allem Handlicher) als vorne und hinten twin oder die kombi me66 me11, als der me33 raus gekommen ist war das dann aber wieder anders
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
In einem Fachartikel ist eine neue Irritation ausgelöst worden:
"Die bisherige deutsche Sonderregelung, nach der nur vom Hersteller oder vom Reifenlieferanten freigegebene Reifen auf ein Motorrad montiert werden durften, ist seit Anfang des Jahres (für neu produzierte Reifen) Geschichte."
Heisst dies im Umkehrschluss, dass für abweichende und ältere (!) Reifen, also mit Herstellungsdatum vor 2020, gar nicht diese Neu-Regelung zutrifft? 😉
Ich gehe mal von einer unglücklichen Formulierung des" Fachjournalisten" aus.
Zitat von Sprinter7 im Beitrag #1236In einem Fachartikel ist eine neue Irritation ausgelöst worden:
"Die bisherige deutsche Sonderregelung, nach der nur vom Hersteller oder vom Reifenlieferanten freigegebene Reifen auf ein Motorrad montiert werden durften, ist seit Anfang des Jahres (für neu produzierte Reifen) Geschichte."
Heisst dies im Umkehrschluss, dass für abweichende und ältere (!) Reifen, also mit Herstellungsdatum vor 2020, gar nicht diese Neu-Regelung zutrifft? 😉
Ich gehe mal von einer unglücklichen Formulierung des" Fachjournalisten" aus.
Das "(für neu produzierte Reifen)" ist ein Einbauen der Einschränkung die ab 2025 gilt in die jetzige Regelung ... da sind zwei Dinge vermischt worden
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Hallo Martin. Da Du gestern auf meine direkte Frage nicht geantwortet hast, hier nochmal dieselbige:
ZitatZitat ...Diese Freigabe fällt nun komplett weg.
Martin, Du drückst das jetzt etwas missverständlich aus: Ist das denn so zu verstehen, dass es dieser Freigabe (die man dann mitführen muss) für alle Reifen, ausser dem Accolade und dem Dunlop TT in Zukunft nun nicht mehr bedarf ? .....
Ja. Du brauchst keine Freigabe mehr, wenn die montierten Reifen genau der Größe entsprechen, die in deiner Zulassungsbescheinigung (FZ-Schein) steht.
Dabei dürfen Geschwindigkeitsindex und Lastindex größer sein, aber nicht kleiner. Achte auch auf das "R" zwischen Reifenbreite und Reifendurchmesser, welches nicht sein darf (das kommt derzeit nur beim Conti Attack in Frage).
Meine persönliche Empfehlung: Nimm die Reifenfreigabe noch mindestens diese Saison über mit, denn bis sich das bei eventuellen Kontrollen durch die Polizei rumgesprochen hat, kann natürlich noch etwas dauern - und eventuellen Stress kann man so vermeiden.
Frage am Rande, wie oft seid ihr mit euren Motorrädern in Polizeikontrollen geraten oder zwecks Kontrolle angehalten worden und wurden dabei die Reifen kontrolliert auf Freigabe?
In 2 Jahrzehnten war es bei mir 1 Großkontrolle, in die ich im Winter bei Dunkelheit geriet zur Weihnachtszeit, bei der anderes gesucht wurde als verbotene oder abgenüdelte Pneus von einem mitleidigen Polizisten, der erstaunt darüber war, dass ein Motorradfahrer sich dem nasskalten Wetter aussetzte.
Kann sein, dass alles anders ist in anderen Bundesländern und Motorräder gern und oft aus dem Verkehr gefischt werden, um etwas Illegales beim Fahrer und oder seiner Maschine zu finden. Schon klar, im Falle so eines Falles kann die Freigabe hilfreich sein in der "Übergangszeit", sollten darüber Unklarheiten auf Seiten der Kontrolleure bestehen.
Die Erfahrung Einzelner ist doch völlig irrelevant. Ich bin z.B. noch nie in meinem ganzen Leben und bei ca. 1,6 Mio Kilometern mit dem Motorrad auf Reifen kontrolliert worden. Es ist aber bekannt, dass es gerade in Bereichen von Motorradtreffpunkten gerne mal spezialisierte Kontrollen gibt, ebenso wie es in den Peripherien von größeren Städten öftres Ausbildungskontrollen der Polizei gibt, bei denen dann alles unter die Lupe genommen wird. Es gibt keine Garantie, nicht in irgendeine Kontrolle zu kommen. Und wenn man dann erst mal eine Mängelanzeige kassiert und dann die Rechtmäßigkeit beweisen muss, so ist das ziemlich ärgerlich und zudem vermeidbar.
Das ist mir durchaus bewusst. Ein Risiko "ertappt" zu werden, falls es etwas gibt, mit dem man "aufliegen" könnte, besteht ab dem Zeitpunkt, ab dem mit einem Fahrzeug der öffentliche Raum fahrend, vielleicht sogar nur schiebend oder auch nur dort parkend, geentert wird.
Ein Abwägen, wie groß es ist, ist persönliche Ermessenssache, bei denen Erfahrungen Einzelner vielleicht eine Rolle spielen können, aber keinerlei Maßgeblichkeit beinhalten. Dennoch kann man sie ruhig mal in diesem Zusammenhang mitteilen.
Vielleicht ist ja die Wahrscheinlichkeit in einer Kontrolle erwischt zu werden gering. Aber im Falle eines z. B. Unfalles ist die Wahrscheinlichkeit das man sich alles etwas näher anguckt durchaus gegeben. Und wenn sich dann rausstellt dass das Motorrad mit nicht zugelassener oder eingetragener Bereifung unterwegs ist kann man sich sicher sein das die Versicherung sagt: „Nö, zahlen wir nicht. Wäre mit korrekter Bereifung nicht passiert“ Und dann tritt mal den Gegenbeweis an. Insofern werde ich bei der Street die CRA3 eintragen lassen, auch wenn es mich etwas Zeit und Geld kostet. Und auch sonst darauf achten das ich zulässige Reifen nehme. Die hier erwähnte „Mischbereifung“ aus Kostengründen kann schwer nach hinten losgehen. Man hat zwar ein paar Euro gespart, zahlt aber möglicherweise hinterher mächtig drauf.
Moin meine lieben, hab gerade in der neuen "Kurve" gelesen das es keine BT 45 mehr gibt. Den Nachfolger BT 46 gibt es nicht in unserer Größe..... Vorschlag von Bridgestone... den Schockoladen Reifen... was denn nu!!! Gruß Sid