Das Posting vom Sukasta vom 21.12.2011 um 19:34 Uhr find' ich schon ganz unterhaltsam. Und das sich G. Schröder von Putin und Gazprom ungehemmt die Taschen füllen läßt , macht das Verhalten des glatten Herrn Wulff auch nicht besser. Es wäre wirklich besser gewesen, wenn sich die Parteien auf einen für das höchste Amt bei uns von allen geachteten Kandidaten (wie z.B. Gauck zuletzt) überparteilich hätten einigen können, aber das geht anscheinend aus Prinzip nicht . Die ganze Angelegenheit trägt nicht unbedingt zur Seriösität der Amtsvergabe, und dem Ernstnehmen von Politikern bei - vielleicht sollten wir doch auf eine Monarchie zurück kommen: da hat man eben einen Thronfolger, der vielleicht nicht alle Tassen im Schrank hat, aber da kann man eben nix machen, fertig .
"Das Schlimmste im Leben sind die verpaßten Gelegenheiten ..." (Ex-Kollege Horst aus Essen)
Zitat von pelegrino,,, einen für das höchste Amt bei uns von allen geachteten Kandidaten(wie z.B. Gauck zuletzt) überparteilich hätten einigen können ,..
Joachim Gauck wäre mein Favorit gewesen.
Aber Angela wollte sich Wulff als möglichen Konkurrenten vom Halse schaffen. Einen wirklichen anderen Grund für seine Nominierung sehe ich nicht.
Zitat von pelegrino... vielleicht sollten wir doch auf eine Monarchie zurück kommen: da hat man eben einen Thronfolger, der vielleicht nicht alle Tassen im Schrank hat, aber da kann man eben nix machen, fertig .
Spontan fallen mir zwei dieser Spezies ein:
Unser bayrischer Ludwig, der in seiner Schizophrenie lauter Schlösser bauen ließ, Bayern an den Rand des wirtschaftlichen Ruins brachte und schließlich entmündigt wurde.
Viel schlimmer Wilhelm II in seiner Mischung aus Größenwahn und Minderwertigkeitskomplexen, der eine maßgebliche Mitschuld am Ersten Weltkrieg trug.
Treffend charakterisiert wurde er von seinem Onkel, dem englischen König Edward VII (gestorben 1910).
"Er ist die glänzendste Fahlbesetzung, die man für diesen Job finden konnte."
Dann lieber gar keinen Repräsentanten, schon gar keinen verantwortlichen.
Zitat von Ulfda ist was dran Und jetzt mal unter uns: So schlimm war das auch mit der Leibeigenschaft damals gar nicht.
Auch wenn es als Scherz gedacht war:
Der Große Friedrich, der in Preußen die Leibeigenschaft aufheben ließ, fluchte anschließend über die ,thumben Thoren', die nichts mit ihrer Freiheit anzufangen wussten.
Sie hatten es einfach nicht gelernt. Ohne Anleitung in die Freiheit, oder besser gesagt, eigenverantwortlich in neue Abhängigkeiten, das funktionierte zunächst nicht.
Zitat So schlimm war das auch mit der Leibeigenschaft damals garnicht
Wieso war, gibt's doch immer noch, nennt sich Zeitarbeiter oder Leiharbeiter und wenn Du für eine große Firma oder einen Konzern arbeitest, gehört Deine Seele denen, bis sich Dich ausspucken, weil Du keine Leistung mehr bringst.
Zitat von pelegrinovielleicht sollten wir doch auf eine Monarchie zurück kommen: da hat man eben einen Thronfolger, der vielleicht nicht alle Tassen im Schrank hat, aber da kann man eben nix machen, fertig .
und dann haben so eine Pfeife wie Dr. AD Guttenberg bis ans Lebensende an der Backe ... nein Danke
Zitat Treffend charakterisiert wurde er von seinem Onkel, dem englischen König Edward VII (gestorben 1910).
Na ja - die Abneigung zwischen dem Willi Zwo und seinem Vetter Eddi war aber gegenseitig! Das ist eben der Schwachpunkt bei so royalen Beziehingen ... steckste nich drin.
Und immerhin war ja der Willikaiser der Lieblingsenkel seiner Oma Victoria - und hängt heute noch in Öl im königlichen Yachtclub rum!
War halt einfach Schicksal, das sein Vater, Kaiser Friedrich III, so jung an Krsbs gestorben war, nach nur 99 Tagen im Amt! Denn er galt als weise und gütig! Und konnte wohl sehr gut mit den Briten - immerhin den ältesten Verbündeten Preussens!
Zitat Der Große Friedrich, der in Preußen die Leibeigenschaft aufheben ließ
Und ganz nebenbei hat er auch als erster Monarch damals die Folter verboten!
Irgendwie schon seltsam - einerseits führte er sein Leben lang Kriege - auf der anderen Seite war er eine Art moderener Reformer! Und Preussen war seinerzeit auffallend tolerant und offen für Religionsflüchtlinge aus ganz Europa.
Zitat und dann haben so eine Pfeife wie Dr. AD Guttenberg bis ans Lebensende an der Backe ... nein Danke
Ein Franke als Kaiser??? Wo da seinerzeit mehrere Herrscher auf den Namen Pipin hörten!! Niemals ... damit machen wir uns ja weltweit unmöglich!
Schotte
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
Tschuldigung, ich hatte da die Verwandschaftsverhältnisse etwas durcheinandergewürfelt - Eduard VII war natürlich nicht der Vetter, sondern der Onkel von Wilhelm II. (das kam mir im Nachhinein doch selber spanisch vor )
Das änderte aber nichts daran, das die sich gegenseitig nicht ausstehen konnten ...
Schotte
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Zitat von Schotte ...ich hatte da die Verwandschaftsverhältnisse etwas durcheinandergewürfelt - Eduard VII war natürlich nicht der Vetter, sondern der Onkel von Wilhelm II. ... Schotte
Nummerierungen und Verwandtschaftsverhältnissen der mehr oder weniger Erlauchten sind auch nicht immer meine Stärke.
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Der Große Friedrich war wohl eine der widersprüchlichsten Persönlichkeiten der Geschichte. Aber gerade das macht ihn so interessant.
Das muß damals auch für die Briten nicht so einfach gewesen sein - erst über 60 Jahre lang dieselbe Erlauchte auf dem Thron - und auf einmal gehts mit den Thronfolgen holterdipolter ... und ich glaube mich zu erinnern, das Eduard VII bei seiner Thronbestigung der bisher älteste Kronprinz war.
Im Übrigen sollte man unbedingt bei uns die Monarchie wieder einführen! - Allein schon wegen der vielen reichen Touristen aus Amerika und Japan! ... Wozu den gesamten Markt unseren Nachbarn überlassen!
Und Kaiser wird natürlich ein Preusse! Basta!! - Zumal wir in dem Falle ja mit den "Langen Kerls" schon die entsprechenden Repräsentationstruppen sozusagen Gewehr bei Fuß stehen haben!