Zitat PS: wenn ich Apotherker in der Eifel wäre, dann würde ich da am Ring 'ne mobile Filiale eröffnen: also, so'n Bauchladen mit Kleiderscheren, Pflaster, Desinfektionsmittel, Mullbinden, Armtragetücher, Augenklappen, Gehhilfen, Schmerzmittel und Salben gegen Blutergüsse und Zerrungen/Verstauchungen feil bieten ...
Moin Pele,
ich kann Dir versichern, das Krankenhaus in Adenau ist gut sortiert. Dort gibt es in Stoßzeiten auch Personal, was der englischen, französischen und niederländischen Sprache mächtig ist. Und die Lieferanten (RTW-Fahrer) sind auch fix. Da hättest Du mit so einer Bude wohl kaum eine Chance.
Lukrativer sind die Beulenmanufakturen im Umkreis. Dort werden so einige schicke Wagen erstmal wieder sonntagstauglich gemacht, wenn Vati eine Begegnung mit der ganz langen Planke hatte. Diskretion selbstverständlich, man nimmt auch Bares . . . .
Das Auto wird dann als "nicht mehr ganz in Ordnung" erklärt . . .. "Elektronik, was weiß ich, bin lieber mit Udo zurückgefahren, Schatz, ehe mir der noch auf der Autobahn stehen geblieben wär" . . .
Und ein paar Tage später wird das Familienschmuckstück wieder abgeholt. Nix zu sehen, nix passiert ! Auch die Abschleppwagenbesatzungen können schweigen . . .
Ich bin mal mit einem Abschleppwagen mitgefahren, natürlich nicht in Renntempo, sondern mit Dieselgenagel. Aber der Fahrer konnte mir zu jeder Kurve was erzählen, das fand ich sehr lehrreich. Trotzdem werde ich wohl nie Rundenzeiten schaffen, die auch nur in die Nähe von Beachtung kommen.
Mit sowas hab' ich ja auch, ehrlich gesagt, gerechnet (die besondere Diskretion bei den Fahrzeug-Sanitätern lassen mich allerdings schon etwas schmunzeln) - ich hatte mal im Rettungsdienst hier in Dortmund einen Zivi, der ist später regelmäßig mit dem Notarzt am Ring dort Streife gefahren, und hat davon erzählt. Der fuhr übrigens selber Motorrad, und auch gern auf dem Ring.
Heute Morgen, etwa 10km nach Fahrtbeginn ist mir meine W ebenfalls in eine Art Notlaufprogramm gegangen. Konnte nur noch mit Halbgas fahren, wenn ich den Gashahn voll aufdrehte, fing sie an zu stottern, ich konnte nur noch so 80-90km/h fahren. Bei einer Kreuzung schaltete ich die Zündung ein-aus dann war der Spuk vorbei und sie lief wieder wie gewohnt.
Und noch eine Sondermeldung aus dem Elektronik-Hauptquartier: In den letzten Wochen mußte ich morgens den Selbsttest immer zwei mal laufen lassen, bis die FI-Leuchte ausging. Heute war ich deswegen in der Werkstatt, und der Techniker suchte die Ursache. Zuerst las er den Protokollspeicher des Steuergeräts aus ( Noch so ein Blechtrottel, der mich beim Kundendienst verpetzt! ), und nach diversen Untersuchungen und einer halben Stunde erzählte er mir etwa Folgendes: die hinteren Drosselklappen werden über Stellmotore vom Steuergerät geöffnet. Bei niedrigen Temperaturen, d.h. auch morgens, ist diese Klappe etwas schwergängig, beim Selbsttest zieht der Stellmotor deshalb mehr Strom, und das Steuergerät sieht das als Fehler - FI-Lampe bleibt an. Beim zweiten Versuch geht's geringfügig leichter (ist ja schon losegewackelt), und der Motorstrom ist unter der Fehlerschwelle - FI-Lampe geht aus. Voilà. Er meldet das jedenfalls an den Hersteller. Vielleicht wird irgendwann die Firmware der Motorsteuerung diesbezüglich aktualisiert
danke für die Info. Das ist ja schon mal was. Erklärt das aber auch den schlechten Lauf oberhalb 3000/min ? Oder ist das nun wieder ein anderer Fehler?
Daß die automatisch angesteuerten Elemente einen Überstromschutz brauchen, ist klar. Wenn da was festgeht, gibts richtig Probleme. Vielleicht gibts ja bald von Ulf Leichtlauflager dafür
Ich denke, daß die Drosselklappenwelle im Lauf der Zeit durch normalen Verschleiß weniger stramm geht. Schlimmstenfalls muß da tatsächlich mechanisch was optimiert werden - aber davon geh ich erst mal nicht aus.
Hallo Leute, also meine W800 fuhr in den ersten Wochen einwandfrei. Ohne jede Fehlermeldung, egal ob man vor dem Start den Prüfvorgang abwartete oder nicht. Als sie 800 km runter hatte, gingen die Mucken los. Wenn man startete, blieb die F1 Leuchte an und der Motor stotterte. Aber nur, wenn sie ein paar Tage gestanden hatte. Wenn der Motor dann einen Moment gelaufen hatte und neu gestartet wurde, war der Spuk vorbei. Bei der 1000er-Inspektion im Mai hat man dann eifrig nach der Ursache gesucht und auch Kawasaki Deutschland mit einbezogen. Es wurde aber nichts gefunden. Man vermutete etwas schwergängige Drosselklappen. Produktionsbedingt. Die Klappen wurden dann präventiv mit einem Tropfen Öl bedacht. Und siehe da, das Problem war tatsächlich weg.
Bis letzte Woche. Da hat uns die Realität wieder eingeholt.