Ich weiß nicht recht, eigentlich sollte so eine Einspritzung weitaus wartungsfreier sein als ein Vergaser. Normalerweise muss man da auch nicht mehr warten, als an einem Vergaser. Ihre Betätigung verläuft ähnlich zwischen den gehäusen durch die beiden Züge, die die entsprechende Welle ansteuern. Die vier Drosselklappen liegen auf nur zwei Wellen mit acht gekapselten, wartungsfreien Lagern. Leider weiß ich nicht, wie es zwischen den beiden Einlasskanälen im Drosselklappengehäuse genau aussieht. Eine Explosionszeichnung zum Verständnis wäre sicher hilfreich, aber ich habe bislang keine gefunden.
Hier ist die linke Seite der Einspritzung zu sehen:
Auf dem folgenden Foto kann man ganz gut sehen, welche Mechanik sich hinter der linken Abdeckung verbirgt. So dramatisch ist das nicht. Aber, da hat Albert natürlich recht: Ein Tröpfchen Öl kann hier nicht schaden.
Hier, auf der rechten Seite, sitzen die beiden Sensoren an den beiden Drosselklappenwellen, von denen man aber tunlichst die Finger lassen soll. Zu schmieren gibt es hier nichts:
Treten an elektronischen Bauteilen der FI Fehler auf,, so werden die in der ECU hinterlegt und man kann sie später auslesen. Die FI-Leuchte im Cockpit zeigt sie beim Auslesen durch unterschiedliche Blinksignale an.
Hier eine Tabelle der Fehler (sog. Servicecodes), die im Speicher hinterlegt werden können:
Mechanisch bedingte Fehler werden nicht angezeigt.
Im Übrigen bin ich nicht der Meinung, dass die Einspritzung (also die Drosselklappengehäuse und ihre beweglichen Teile) anfälliger sind als ein Vergaser, im Gegenteil. Auch Winterbetrieb wird daher nicht mehr Schäden anrichten können, als er das am Vergasermodell auch tut.
E10. Und ganz ehrlich: Warum sollte das helfen? Entsteht da beim Vergasen keine Verdampfungskälte mehr? Achja, Alkohol als Frostschutz... 10% Alk im Sprit, 7% Sprot auf Luft, macht 0,7 % Alk auf kalte Luft. Bier gefriert doch auch, und das hat 5%...
Dorthin zurückzugehen, wo man begonnen hat, ist nicht das Gleiche, wie nie zu gehen.
3% Alkohol hilft schon zuverlässig bei Vergaservereisung. Winterfahrer wissen das schon lange. In Skandinavien konntest du früher an jeder Tanke zusätze auf Alkoholbasis kaufen.
Gruß Norbert
Ich kann allem wiederstehen, außer der Versuchung.
Übrigens, in Deutschland kann man auch an jeder Tanke Zusätze auf Alkoholbasis kaufen. Entweder in Glasflaschen oder Dosen, aber ich glabe, ich schweife ab. Lieber noch ein Bier...
Dorthin zurückzugehen, wo man begonnen hat, ist nicht das Gleiche, wie nie zu gehen.
Zitat Übrigens, in Deutschland kann man auch an jeder Tanke Zusätze auf Alkoholbasis kaufen. Entweder in Glasflaschen oder Dosen, aber ich glabe, ich schweife ab. Lieber noch ein Bier...
Auch das ist nix neues.
Ich weiß das schon seit Jahrzehnten.
Ich kann allem wiederstehen, außer der Versuchung.
Da ich des öfteren eine Art geklapper von links unten gehört habe (und Brunos Erläuterung umsetzen wollte), habe ich mal nachgesehen was die Elektronik dort treibt, hier kann man sehen wie die Teile unter dem linken Deckelchen arbeiten.
Das ganze erfolgt beim Ein- bzw. Ausschalten der Zündung.
Wie man sieht wackelt das ziemlich erbärmlich hin und her, da die Elektronik mit der jeweiligen Position nicht ganz einverstanden ist und nachregelt. Gegen ende sieht man auch, wie der untere Hebel dem halbmondförmigen Teil nicht nach oben folgt (beim Ausschalten der Zündung).
Das Geklapper erfolgt jedoch nur manchmal und alles passierte ohne FI Fehlermeldung. Die Maschine war allerdings warm. Ich vermute (und hoffe) aber, dass die Fehlermeldung in diesem mechanischen Bereich irgendwo entsteht.
Nach einer eher ungezielten Dusche mit WD 40 sah alles bereits viel eleganter aus.
Ein Schleifen oder einen Grat habe ich aber nicht gefunden. Der FI Fehler trat seit dieser Aktion auch nicht mehr auf. Das kann aber Zufall sein.
(Danke, Rolf!! Deine youtube- Beiträge haben mich zum "Handkästour Teil 3"- Film geführt!!- sehr schön!!)
So ein "Schnattern" wie im ersten Filmdokument konnte ich bei mir noch nie sehen oder hören... (Die Blenden habe ich interessehalber seit einiger Zeit entfernt)
Da gibt es auch Teil 1 und 2 alles ist natürlich ordentlich bei den Bildern und nicht bei der Tour verlinkt.
Hab ich allerdings bei meiner ersten Tour auch falsch gemacht, aber das Forum hält sehr auf Ordnung da wird keine Unordnung oder ein Themenwechsel zugelassen.
Bei mir lag der von Bruno beschriebene Fehler Nr. 2 vor:
"2.: an der stellschraube für die schnelllaufdrehzahl kann sich am geweindeanfang ein grat bilden. die schraube liegt dort am drosselklappengestänge an."
Soweit ich das verstanden habe, liegt manchmal der Grat am Gestänge an und manchmal auch nicht. Die Elektronik erkennt dies als Fehler.
Zur Abhilfe wird die Stellschraube ausgedreht und vorne etwas rundgefeilt (wurde im Rahmen der Inspektion gemacht).
Damit scheint das schwierige elektronische Problem behoben zu sein, denn bisher gab es keine FI-Fehlermeldung mehr.
Entschuldige bitte, wenn ich jetzt doof bin, aber gibt's dazu auch ein Bild? Ich hab ausgiebig an der Einspritz-Gestängerei herumgefingert, aber es ist mir keine Stellschraube aufgefallen, auf die diese Beschreibung paßt. Werkstatthandbuch hab ich keins, und ich habe immer noch (auch nach der 6000er Inspektion) die morgendliche FI-Lampe.