Naja, wenn man sich den Wiki Artikel mal genau durchliest, sieht das aber gar nicht so toll aus. Mal sehen, ob das Calimoto gut tut, ich fürchte nicht.
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Zitat von Hobby im Beitrag #5926Planungs Software für die die gerne mal was neues zum spielen haben wollen !
Das ist echt zum Kotzen dass immer mehr Anbieter zu einem Abo-System übergehen. Früher hat man sich so was für 30,-€ gekauft und konnte sich entscheiden wie lange man mit einer Software arbeiten möchte und wenn es 10 Jahre sind. Heute muss man bei vielen Anbietern, dank Abo-System, Jahr für Jahr 30,-€ abdrücken ohne Gewissheit darüber on jährliche Updates für einen selbst (je nach Thema) einen Mehrwert bringen. Für mich von vorne herein ein Ausschlusskriterium.
Mich würde ja interessieren ob Du auch weiterarbeiten würdest wenn Du nur einmal bezahlt wirst. Meistens greifen solche Lösungen auf Ressourcen zu die auch bezahlt werden müssen, und das immer wieder. Updates und aktualisiertes Kartenmaterial gibt es nicht umsonst, es sei denn man greift auf Open Maps zu. Hat den Nachteil das es nicht unbedingt stimmen muss. Ich gehe also davon aus das Abomodelle in Zukunft zunehmen werden. Alles andere rechnet sich nicht. Bei Geräten kann ich ja noch das Ablaufdatum einbauen, wer neue Funktionen oder bessere Karten will muss halt neu kaufen. Das ist genauso ein „Abomodell“. Bei Software ist das aber schwieriger.
ZitatMich würde ja interessieren ob Du auch weiterarbeiten würdest wenn Du nur einmal bezahlt wirst.
Achja, das übliche Argument für Abomodelle, man fragt sich allerdings, wie es in der Vergangenheit möglich war Software ohne Abomodelle zu entwickeln und über Jahre anzubieten ohne daß dabei die Softwareschmieden reihenweise Pleite gemacht haben.
Und es gibt ja auch noch genügend Softwareschmieden(z.B. Garmin, Scenic), die ohne Abomodell auskommen oder zumindest neben dem Abomodell ein Lifetime Modell anbieten.
Der größte Nachteil bei Abomodellen ist m.E., daß die Software unbrauchbar wird sobald ich das Abo nicht mehr bezahlen möchte oder kann und dann stehe ich da mit meinen Daten und kann nix mehr damit anfangen.
Und wenn es darum geht Kosten abzudecken könnte man auch z.B. jedes Jahr ein kostenpflichtiges Upgrade anbieten, dann habe ich zumindest die Wahl, ob ich das bezahlen möchte oder nicht und kann im zweiten Fall wenigstens die alte Version der Software weiterbenutzen.
Man kann es drehen und wenden wie man will, Abomodelle sind einfach nur dazu da ständig Geld zu generieren und treibt den User in eine ungute Abhängigkeit. Die Abos führen eben auch dazu, daß jede popelige Softwareklitsche meint eine Cloudlösung anbieten zu müssen, die kostet natürlich ständig Geld, meist wird die aber gar nicht benötigt.
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Ich biete ein kostenpflichtiges Update an dessen Erstellung ja auch kostet und dann schaue ich ob es einer will. Wenn nicht habe ich halt Pech, bleibe halt drauf sitzen. Du bist dir sicher das der Betriebswirtschaftler in der Firma begeistert davon ist? Oder hat es möglicherweise seinen Grund warum einmal kaufen, immer nutzen im Softwarebereich mit Zugriff auf veränderbare Datenlagen immer weniger wird? Es geht nicht darum ob ich persönlich davon begeistert bin sondern ob ich als Firma dies so machen würde.
Zitatman fragt sich allerdings, wie es in der Vergangenheit möglich war Software ohne Abomodelle zu entwickeln und über Jahre anzubieten ohne daß dabei die Softwareschmieden reihenweise Pleite gemacht haben.
Jetzt kommt der Maggi mit den ollen Geschichten von den "Messingzahnrädern" !😎
Zitat von Ello im Beitrag #5935Ich biete ein kostenpflichtiges Update an dessen Erstellung ja auch kostet und dann schaue ich ob es einer will.
Wenn man es nicht auf die Reihe bekommt ein Upgrade zu bauen, das Begehrlichkeiten weckt, dann nützt auch die beste Betriebswirtschaft nix, dann ist es eh nicht weit her mit der Softwarebude.
Und wenn es tatsächlich so sein sollte, daß Firmen pleite gehen, weil sie ihre Software nur einmal verkaufen, dann fragt man sich ja, wie Firmen, die das nicht tun, in der heutigen Zeit dann überhaupt überleben können und es gibt da durchaus Beispiele, die Server betreiben müssen und es trotzdem nicht machen.
Mal sehen, wie Du zu den Abomodellen stehst, wenn das in allen Bereichen des täglichen Lebens Einzug hält. Du hättest gerne ein Radio im Auto? Kein Problem, für 25 Euro/Monat wird es in der Firmware freigeschaltet, Du möchtest gerne ein Wollwaschprogramm in Deiner Waschmaschine, nichts leichter als das, für 99 Euro im Jahr kannst Du das gerne haben.... Bei Autos ist das ja teilweise schon so.
ZitatOder hat es möglicherweise seinen Grund warum einmal kaufen, immer nutzen im Softwarebereich mit Zugriff auf veränderbare Datenlagen immer weniger wird?
Natürlich hat das einen Grund, man hat eine stetige Einnahmequelle egal was man ausliefert, klar, daß das Begehrlichkeiten weckt.
Achso, ich hätte gar nichts gegen Abos, wenn man nach einer gewissen Zeit die Software käuflich erwerben könnte und diese Version dann eben weiter nutzen könnte.(Bei Scenic geht das übrigens so) Aber so wie es im Moment ist, halte ich Abos für reine Abzocke.
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Das mit dem Wollwaschprogramm ist jetzt mal übertrieben, oder? Ich glaube nicht das man es da übertreiben kann, das funktioniert auch nicht. Ich sage auch nicht das mir das gefällt aber dahin geht die Reise. Ich habe nur nach möglichen Gründen gesucht. Ob das alles für jeden sinnvoll ist sei dahingestellt.