inspiriert durch Falcone's wunderbar geführte, navi-unterstützte Tour beim letzten Treffen, Serpels Schwärmerei von einer(angeblich) vorhandenen "kurvenreiche Strecke Funktion" seines neuen Gerätes(???) und einem Beitrag im neuen Motorradfahrer ... ... habe ich vor mir demnächst(evtl.) auch so ein Teil zuzulegen ...
Bloß habe ich(bisher) null Ahnung was es gibt, was man braucht und was sowas komplett mit allem Pipapo kostet?! Und da ich keine Lust habe alle bisherigen Forenbeiträge abzugrasen ... und die Angaben zudem schon überholt sein könnten ... mache ich hiermit ein neues "Faß" auf ...
Bisher weiß ich nur was ich mir wünsche:
1.) kurvenreiche Strecke ... iss klar! 2.) möglichst reiner Akku-Betrieb 3.) billich ... sowieso ... 4.) einfacher Umgang mit den Kartendaten + PC-Unterstützung 5.) schnelle Bedienung ohne großartige Einarbeitung
... vorab schonmal vielen Dank für die rege Anteilnahme und die zahlreichen Tips zum Thema ...
Der Akkubetrieb von den Garmins ist klasse. Meiner hält jetzt schon seit 6 Jahren bis zu 10 Stunden inkl. Neuberechnung und voller helligkeit. Bedienung finde ich auch nicht so schwer. Die kosten aber auch etwas mehr.
Die TomToms sind schon recht preiswert (ich glaub ab ca. 120 €, je nach Modell) zu haben und einfach zu bedienen. Wie es da mit der Akkuleistung aussieht weiss ich aber nicht.
--- WWL-Befugte und Anführerin des Pott-Chapters DOW --- Neuerdings Zwölfe mit Zurr, Plöpp, doing, doing, doing Buy a W and get FRIENDS for free
Ct? Ist das sone Computerzeitung die mich mit massenweise Informationen verwirren will und zum Kauf des teuersten(weil besten) Gerätes überreden will ...
Ich hoffe eigentlich auf einen fundierten Wissensstand hier im Forum und vertraue mich ungern der sogenannten "Fachpresse" an.
Wie lange ein neuer Akku beim aktuellen TomTom hält, wird dir Serpel sagen können. Meiner hielt neu etwa 7 Stunden (mit Bluetooth-Ansagen), jetzt nach fast vier Jahren sind es noch 4,5 Stunden. Ich würde aber auf jeden Fall eine Stromversorgung vorsehen, auch wenn es einmal etwas Arbeit ist, bei beiden Moppeds Kabel und Steckdose zu verlegen.
Billig und gut (wirklich motoradtauglich) ist leider auch nicht.
Im Grunde erfüllt der TomTom deine Wünsche, allerdings ist die netzunabhängige Garmin-Software schon ein Vorteil, wenn du im Urlaub ein Netbook dabei hast. Man hört aber auch von Nachteilen. Das weiß ich aber nicht genauer. TomTom kann den MOTORRAD-Tourenplaner nutzen, der wird aber nicht mehr neu aufgelegt. Kartenmaterial im Internet nutzen hat aber Zukunft, auch wenn ich mich ein wenig sträube. Immer aktuell und bei schnellen Zugängen auch völlig problemlos.
Und "Kurvenreiche Strecke" gibt es halt nur beim TomTom Urban.
Zitat von FalconeWie lange ein neuer Akku beim aktuellen TomTom hält, wird dir Serpel sagen können.
Ums gleich vorweg zu nehmen: bei voller Helligkeit (was bei Tageslicht im Grunde nötig ist) und Permanent-Modus ist die Akkulaufzeit deutlich zu kurz. Im Schlummer-Modus (Gerät schaltet sich etwa 3 Kilometer vor relevanten Abzweigungen ein) empfinde ich es als grenzwertig.
Auf Routen mit hohem Autobahn- und Bundesstraßen-Anteil reicht es zwar locker einen ganzen Tag, bei hohem "kurvenreiche-Strecken"-Anteil wird es jedoch eng, weil es viele Abzweigungen gibt und das Gerät entsprechend oft aus dem Schlaf aufwachen muss.
Nachteil hierbei: wird die vom GPS erkannte Abzweigung überfahren, schaltet sich die Beleuchtung innert Bruchteilen einer Sekunde ab, just in dem Moment, wo die Anzeige auf die nächste Anweisung wechselt. Möchte man also wissen, wie lange es dauert, bis man den Bildschirm wieder ins Auge fassen sollte, muss man schon sehr genau aufpassen, um diesen kurzen Moment nicht zu verpassen.
Weiter Nachteil (hab ich kürzlich schon erwähnt): Der Ladezustand des Akkus wird mit drei Farben auf dem Display signalisiert, grün (voll), orange, rot (fast leer). Schaltet man das Gerät in der zweiten Hälfte von Orange ab, so lässt es sich nicht wieder einschalten, obwohl der Storm eigentlich noch ’ne ganze Weile gereicht hätte.
Und noch ein Nachteil: Vergisst man das Teil am Abend ans Netz zu hängen, ist am nächsten Tag essig mit Navigation - mir auf dem Treffen in TD so passiert. Zwar lädt das Gerät relativ schnell auf, aber ein bis zwei Stunden muss man rechnen.
Als Vorteile sehe ich die relativ einfache und intuitive Bedienung, die sinnvolle Routenberechnung, die schnelle Neuberechnung beim Falschfahren und die exzellente "Führungsqualität". Dazu zählt auch der Fahrspurassistent, den ich nicht mehr missen möchte: Bei mehrspurigen Fahrbahnen wird man hier zuverlässig auf den/die richtigen Fahrstreifen geführt. Speziell wichtig auf Autobahnen, wo falsches Abbiegen zum Teil unangenehme und folgenreiche Konsequenzen haben kann.
Und der größte Vorteil von allen ist wirklich die Option "kurvenreiche Strecken", wie ich auf dem Treffen in TD wieder mal eindrucksvoll bestätigt gesehen habe: irgendwie hatte ich den Eindruck, dass das Gerät nicht nur kurvenreiche Strecken wählt, sondern dabei auch noch Ortschaften nach Möglichkeit meidet. Letzteres kann natürlich auch Zufall gewesen sein.
Gruß Serpel
PS. Ach ja, und der Einschaltknopf des TomTom ist ne echte Zumutung, der geht viel zu schwer.
Zitat sondern dabei auch noch Ortschaften nach Möglichkeit meidet.
Das ist mir auch schon aufgefallen.
Eine Stromversorgung halte ich für unabdingbar - dann kann das Gerät die Ganze Zeit angeschaltet bleiben, das ist schön stressfrei und es ist immer geladen. Das ist mir den Aufpreis wert.
Das mit dem Einschaltkonopf ist auch nur Anfangs ein Problem - nach einigen Jahren hast du so starke Daumenmuskeln, dass der ganz leicht geht
Ich möchte allerdings nicht verschweigen, dass die "kurvenreiche Route" (auf mittlerer Stufe) bisweilen auch schon mal in Ortschaften (wenn man bereits drin ist) abseits der Hauptstraße nach Kurven sucht (und findet). Ähnlich wie die "kürzeste Verbindung", die schon mal quer durch Nachbars Garten führt.
Auch das kann ich bestätigen. In irgendeinem französischen Städtchen, durch das die Hauptstraße schnurgerade hindurch ging, lernte ich so interessante Seitenstraßen kennen Da muss man manchmal ein wenig mitdenken
Wenn man das Gerät so in der Hand hält, geht ’s ja noch so einigermaßen, aber während der Fahrt am Lenker ist es manchmal echt mühsam, weil man dabei das Gerät mit einer Hand umgreifen muss und gleichzeitig mit einem Finger dieser Hand den Knopf drücken ...
Verstehe ich das jetzt richtig ... das einzige Gerät, welches halbwegs meinen Vorstellungen entspricht ist untauglich wegen eines schwergängigen Ein/Aus-Schalters ...