prinzipiell sollte die Saite schon im Sinus schwingen, was nicht heißt, daß Du nicht mit Deinen Ausführungen absolut Recht hättest.
Der Klang kommt ja durch die Mischung des Grundtons mit den Obertönen zustande, und wenn die Saite ihre Schwingungsrichtung wechselt, nimmt das Pickup das zwar als Variante, aber die Grundschwinung plus die Oberschwinungen sind mal erst Sinusschwingungen.
Die ausgelenkte Saite hat im normalen Spielbereich in erster Näherung einen zur Auslenkung proportionalen Kraftzuwachs. Damit sind Auslenkung und Beschleunigung der Saite identisch und damit isses n Sinus => soviel zur Mathetiek
Aber wenn die Proportionalität irgendwann verlassen wird, weil die Saite extrem gezogen wird, dann wird die Sinuskurve abgeplattet, weil der Kraftzuwachs nicht mehr gleich der Auslenkung ist. Das wäre mal erst nicht so schlimm, aber dadurch ändert sich die Schwingfrequenz. Der Ton wird also höher und fällt kurz nach dem Anreißen auf seinen Grundton zurück - ein Stilmittel, was mitunter gut reinfetzt.
Man kann auch mit Klangstäben herrlich Musik machen. Sie haben auch Oberschwingungen und klingen für meine Begriffe sehr schön.
Weniger gut geeigent für Musik ist der Glockenklang. Durch die besondere Geometrie einer Glocke klingen häufig Obertöne mit, die einfach nicht passen wollen. Es ist natürlich Geschmacksache.
Früher habe ich auch die Reinheit der Musik gepredigt. Heute find ich es sogar schön, wenn die Kinder zum Sankt Martin singen kommen. Fünf Kinderstimmchen, jeder aufm anderen Ton => das hat was .
Man kam ohne Stahlbau nicht mehr klar. Ich wollte damals selbst Instrumentenbauer werden. Wenn ich Serpels Ausführungen lese, habe ich den Eindruck, es geht um irgendwas völlig anderes. Drahtsaiten für Klaviere z.B. werden eckig ausgeführt, um die Bewicklung zu verbessern. Die Spezies streiten darüber, ob die sechseckige oder die vierkantige Saite besser klingt. Oszillogramme werden verglichen, abgehoben halt . . . . aber die Biegesteifigkeit ist bisher noch nicht dran gewesen. Die ist doch Größenordnungen kleiner ! Mag ja sein, daß es einen Einfluß gibt, aber das muß doch nicht sein, alles so durchn Dreck zu ziehen.
Der Klang des Instrumentes war übrigens eine herbe Enttäuschung. Klangbeispiel ist auf der Seite. Das Problem sind die Baßsaiten. Oben rum klingt dieses Klavier gar nicht schlecht. Ist ein königliches Gefühl, auf die Empore zu steigen, ähnlich wie bei einer Orgel. Aber das Ding wird ein Einzelstück bleiben.
@Serpel, für Dich mach ich das bestimmt nicht. Das grenzt ja schon an Verfolgungswahn . Schlaf mal gut und komm über die Feiertage. Dann legt sich auch der Streß wieder.
So und nun gut, ich geh jetzt raus ausm Fred. Diese Abwertungen verderben mir mittlerweile den Spaß am Forum.
Na, wenigstens mal ein gemeinsamer Nenner. Ich finde aber auch die anderen auf ihre Art erste Sahne, das was die da machen, machen sie perfekt (wobei Zappa sicher ein besserer Komponist, als Gitarrist war), nennt man wohl, die haben einen eigenen Stil kreiert.