Und was bin ich froh, daß ich ein Stimmgerät und ein Kapodaster habe. Den Rest erledige ich mit drei Akkorden, zweidrei Bier und einer schicken Sonnenbrille.
Prost Ulf
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Zitat von UlfUnd was bin ich froh, daß ich ein Stimmgerät [...] habe.
Das kann ich verstehen. Anders kann man eine Stahlsaitengitarre auch gar nicht stimmen, weil das menschliche Ohr die Grundfrequenz der Saite in all dem Obertonfrequenzenwirrwarr nicht lokalisieren kann.
Zitat von UlfUnd was bin ich froh, daß ich ein Stimmgerät [...] habe.
Das kann ich verstehen. Anders kann man eine Stahlsaitengitarre auch gar nicht stimmen, weil das menschliche Ohr die Grundfrequenz der Saite in all dem Obertonfrequenzenwirrwarr nicht lokalisieren kann. Ich weiß, das liest sich jetzt wie ein Scherz. Aber es ist kein Scherz. Gruß Serpel
Ich Lache trotzdem.
Wenn ich Dir so zuhöre beschleicht mich der Verdacht das es für Dich ja schon körperliche Qualen verursachen muss POP- und/oder Rockmusik zu hören. Die sind zu mind. 80% mit Stahlsaitengitarren gespielt. Natürlich kann man eine Stahlsaitengitarre (die übrigends meist gar keine Stahlsaiten hat sondern z.B. Bronzelegierungen u.s.w.) nach Gehör stimmen - Tausende von Musikern beweisen es täglich auf den Bühnen dieser Welt. Und die gleichstufige Stimmung ist natürlich auch nur Theorie denn im "Ernstfall" (beim Livespiel, wenn man nachstimmen muss) stimmen alle Gitarristen die ich kenne nach Gehör - und ein paar nach Stimmgerät. Ich muss allerdings zugeben, das ich nicht weis nach welchem System heutige Stimmgeräte arbeiten - vielleicht arbeiten die ja nach dem gleichstufigen System. Da aber im Livebetrieb ein gewisser Stressdruck vorhanden ist, behaupte ich einfach mal, das nicht wirklich Perfekt gestimmt wird. Darüberhinaus behaupte ich auch, dass diese billigen "Bodentreter-Stimmgeräte" auch nicht wirklich exakt sind.
Und da bin ich dann ganz bei Dir Serpel - sauber gestimmt ist was anderes.
Wogegen ich mich nur Wehr setze ist Deine Behauptung nur Nylonsaitengitarren (also Konzertgitarren) sind überhaupt Stimmfähig und alles andere klingt immer schief und unsauber. Wenn Du nicht das absolute Gehör (und das noch hoch drei) hast sind die Unterschiede marginal. (Ein Freund von mir hat das absolute Gehör und spielt seit vielen Jahren schon ohne Schaden zu nehmen E-Gitarre.) Wenn es anders wäre könnte nie eine Gitarre (Stahlsaite) z.B. mit einem Tasteninstrument zusammen spielen weil es total schief klingen würde - es geschieht aber und es klingt gut (jedenfalls nach meinem Geschmack)
Wenn ich jetzt anfange alles mit irgendwelchen Formeln zu berechnen und Beweise zu führen, dann hat das für mich nichts mehr mit Musik zu tun und eine Gitarre ist kein Selbstzweck sondern es soll Musik damit gemacht werden. Die Leute sollen Spaß haben und Live hat mich ein schiefer Ton noch nie interessiert. Da gehts mir mehr um das viel zitierte und mysteriöse "Feeling"
Gruß Gerry - der jetzt lieber ein bisschen Gitarre spielt
daß mein Freund Serpel behauptet, eine Gitarre mit Stahlsaiten könnte man nicht nach Gehör stimmen, wundert mich auch. Ich schieb das mal auf den Eifer des Gefechts. Jedenfalls mach ich das jeden Tag. Ein Stimmgerät ist aber hilfreich, wenn es darum geht, den richtigen Grundton zu finden. Und son Teil nimmt erheblich weniger Platz als eine Stimmgabel weg.