Auch wenn es absolut nix mit Motorradtechnik zu tun hat, stell ich ’s trotzdem mal hier ein. Erstens, weils die Schwäddsä im Laberforum garantiert nicht interessiert und zweitens, damits nicht nach einem Tag bereits wieder untergegangen ist.
Ehe ich die Lösung der entsprechenden partiellen Differentialgleichung vorstellen werde (mir ist gerade das Programm mit allen Daten abgestürzt, nachdem alles eingegeben war und die Saite bereits auf dem Bildschirm zu schwingen begonnen hatte ), vorab mal die Frage an die Gitarristen hier: Was glaubt ihr, wie eine gewöhnlich mit dem Finger oder Pick gezupfte Saite idealerweise schwingt? "Ideal" meint wie üblich reibungsfrei und ohne Biegesteifigkeit.
Das hatte ich vor längerer Zeit schonmal gelesen, eben bei Wiki wiedergefunden und wieder nicht ganz verstanden. Was hängen geblieben ist: Das ganze Stimmen ist ein fauler Kompromiss und damit irgendwie auch Beschiss - um das jetzt mal so zu sagen, wie es ist.
Also - hat ne Weile gedauert, weil ich den kostenlosen Upload genommen habe, aber jetzt ist ’s hoffentlich drauf.
Das Ergebnis ist ebenso unspektakulär wie unerwartet und ästhetisch. Worauf es mir vor allem ankommt, ist der Knick, der sich symmetrisch nach beiden Seiten ausbreitet, an Steg und Sattel (zu unterschiedlichen Zeitpunkten) gespiegelt wird und punktsymmetrisch auf der gegenüberliegenden Seite wieder zusammenläuft. Und genau dieser Knick ist dafür verantwortlich, warum für einen reinen Klang einer Gitarre Saiten mit möglichst geringer Biegesteifigkeit die entscheidende Rolle spielen.
Stahlsaiten mit ihrer Drahtcharakteristik scheiden da natürlich von vorn herein aus ...
Gruß Serpel
PS. Das war ’s bereits - ich hoffe die Ungläubigen sind geheilt
PPS. Bitte Standard-Download wählen, muss aber ne Warteschleife abgesessen werden
kann das sein, daß der Download nicht geht, weil den irgendwer überprüft hat ???
Aber mal was anderes. Du beweist wissenschaftlich, daß die Leuts alle keine Ohren haben. Ich teile übrigens mit Dir die Leidenschaft für eine schöne Nylonsaiten-Konzertgitarre, aber ich möchte nicht beweisen, warum.
Es gibt ein Stück für Stahlsaitengitarre, das finde ich auf genau diesem Instrument einfach toll. Es ist von Peter Horton "Baghavan"
Also ich meine schon, daß es Geschmacksache ist. Und das mit der Biegesteifigkeit erklärt vielleicht einen anderen Klang, aber nicht einen schlechteren.
Zitat von WännäMoin Serpel, kann das sein, daß der Download nicht geht, weil den irgendwer überprüft hat ??? Aber mal was anderes. Du beweist wissenschaftlich, daß die Leuts alle keine Ohren haben. Ich teile übrigens mit Dir die Leidenschaft für eine schöne Nylonsaiten-Konzertgitarre, aber ich möchte nicht beweisen, warum. Es gibt ein Stück für Stahlsaitengitarre, das finde ich auf genau diesem Instrument einfach toll. Es ist von Peter Horton "Baghavan" http://www.tradebit.de/filedetail.php/76083805-guitarissimo einfach den den dritten Titel anklicken. Also ich meine schon, daß es Geschmacksache ist. Und das mit der Biegesteifigkeit erklärt vielleicht einen anderen Klang, aber nicht einen schlechteren. Gruß Wännä
... Musik aus schwingendem Metall ist das Beste was es gibt.... Mein Lieblingsinstrument ist die Posaune.
Zitat von WännäMoin Serpel, kann das sein, daß der Download nicht geht, weil den irgendwer überprüft hat ???
Doch, doch, der geht schon. Evtl. öfter mal probieren - es lohnt sich.
Zitat von WännäIch teile übrigens mit Dir die Leidenschaft für eine schöne Nylonsaiten-Konzertgitarre, aber ich möchte nicht beweisen, warum.
Ich habe mich lange vorher schon an der Unreinheit des Stahlsaitenklanges gestört. Und als ich endlich in der Lage war, mit Hilfe von Distributionentheorie auch sog. schwache Lösungen (Lösungen mit "Knick") von partiellen Differentialgleichungen zu berechnen, war das natürlich eine Offenbarung für mich. Da kamen zwei Leidenschaften zusammen.
Zitat von WännäEs gibt ein Stück für Stahlsaitengitarre, das finde ich auf genau diesem Instrument einfach toll. Es ist von Peter Horton "Baghavan"
Nimm ’s mir nicht übel, Wännä, aber das ist so die volle Säusel-Musik, mit der ich nichts anfangen kann. Sie nervt zwar nicht direkt, ist aber vollkommen inhaltsleer. Aber ein sehr gutes Beispiel für den minderwertigen Klang von Stahlsaiten (). Die Aufnahme ist so gut, dass ich die Unreinheiten der Gitarren sogar auf meinem kleinen Laptopspeakerchen hören kann.
Zitat von WännäUnd das mit der Biegesteifigkeit erklärt vielleicht einen anderen Klang, aber nicht einen schlechteren.
Aber es erklärt den unreinen Klang. Und damit bin ich noch nie klar gekommen.
tja, der eine mag die callas, der andere joe cocker. und das ist ja das schoene an der musik, dass der reinheitsnerd genauso auf seine kosten kommt wie der freund des kratzigen. in japan z. b. baut eine ganze musiktradition auf unreinheiten auf. und des net amal schlecht.
Zitat Und als ich endlich in der Lage war, mit Hilfe von Distributionentheorie auch sog. schwache Lösungen (Lösungen mit "Knick") von partiellen Differentialgleichungen zu berechnen
Manchmal bist aber schon a rechter Klugscheisser....
Zitat von UlfDas hatte ich vor längerer Zeit schonmal gelesen, eben bei Wiki wiedergefunden und wieder nicht ganz verstanden. Was hängen geblieben ist: Das ganze Stimmen ist ein fauler Kompromiss und damit irgendwie auch Beschiss - um das jetzt mal so zu sagen, wie es ist. Grüße Ulf
Ein Bekannter, (Musiklehrer) hat mir mal gesagt: "Musik ist reinste Mathematik."
Gruß Norbert
------------------------------------------------- Man kann sich über alles aufregen, aber man ist nicht dazu verpflichtet. ----------------------------------------------