Stimmt, ich hab ja auch 2x Birnen und nicht noch mal die Äpfel genommen. Oder umgekehrt, ich weiß es nicht mehr so genau... Ich will nur darauf hinaus, was Nisiboy schon ansprach, dass man für die Freiheit des Fotografierens und gegen belgische Einverständnisregelungen sein kann, ohne deshalb die Google-Aktion hinnehmen zu müssen.
und ich schließe mich dem an was Nisiboy tatsächlich geschrieben hat
Zitat Ich finde, dass es überhaupt kein Widerspruch ist, FÜR die Freiheit des Fotografierens zu sein und die Google-Aktion trotzdem zu verachten.
wer für die Freiheit des Fotografierens ist, muss einfach einsehen, dass die Aktion an sich von google mit deutschem Recht vereinbar ist, was nicht heißt das man es mögen muss. worüber man gerne streiten darf (vielleicht sogar MUSS) ist die Höhe in der die Kammera angebracht ist vielleicht sollte man Google dazu verdonnern alles noch einmal, mit einer Kammera die nicht höher als 2m montiert ist, aufzunehmen bevor sie verwendet werden dürfen (auf eine Leiter zu steigen um so besser in einen Garten hinein zu fotografieren ist ja auch verboten)
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
Zitat Gruß Norbert, der noch nirgendwo gelesen hat, das man dem Jörg jetzt das Fotografieren verbieten will.
und das ist ja auch gut so ... aber ich fürchte, wenn es zu einem verbot von streetview kommen sollte, dass wir dann bald belgische Verhältnisse haben werden, das kann sich nun wirklich niemand wünschen.
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
Goggle schaut da einfach drüber, evt. mir auf den nackten Hintern.
Was andere machen interresiert mich nicht. Aber ich will das nicht. Und ich erwarte, das eine Firma, die auch noch Geld mit dem Scheiß verdienen will, dies respektiert.
Ist das zuviel verlangt?
------------------------------------------------- Für 2 Räder zu blöd, für 4 zu arm ----------------------------------------------
Zitat und ich schließe mich dem an was Nisiboy tatsächlich geschrieben hat
Zitat -------------------------------------------------------------------------------- Ich finde, dass es überhaupt kein Widerspruch ist, FÜR die Freiheit des Fotografierens zu sein und die Google-Aktion trotzdem zu verachten.
Prima, dann ist ja keine weitere Überzeugungsarbeit nötig. "Verachten" muss zwar nicht sein, aber lieber zuviel als zuwenig...
Zitat Wenn ich ein Bild vom Brocken runter knipse, soll ich dann wirklich erst die Erlaubniss aller Hausbesitzer von Halberstadt und Werningerode einholen müssen bevor ich das (mit Gewinnabsicht !) bei einem Fotowettbewerb einreiche?
Was hat das damit zu tun, das ich nicht möchte, das mir jeder im Internet bei Google in den Garten schauen kann? Nix. Aber auch gar nix. Gruß Norbert, der noch nirgendwo gelesen hat, das man dem Jörg jetzt das Fotografieren verbieten will.
Gemach
Das ist schließlich keine Echtzeit. Ehe Dein Haus ins Netz kommt sieht Dein Garten schon ganz anders aus.
Es gibt immer wieder Differenzen zwischen dem, was legal ist, was als moralisch ok gilt und was kaufmännisch fair ist usw. Häufig werfen neue Technologien Fragen auf, die eben vorher so nicht juristisch aufgefangen wurden, schlicht, weil es die Problemsituation nicht gab. In diesem Fall sehe ich ein starkes Ungleichgewicht zwischen dem Gewinn, den nur Google hat und dem, was die Zur-Verfügung-Steller der Daten davon haben. Nämlich nix. Das mag zwar im Moment von den deutschen Gesetzten her rechtens sein, ok finde ich es trotzdem nicht. Warum gab es kein Angebot, ähnlich wie bei der ganzen Internet-Verlinkungs-Arie: Wir fotografieren Dein Haus und wenn das Bild jemand sehen will, dann kriegst Du Hausbesitzer die Hälfte der Einnahmen davon ab. Dann hätte man nicht das Gefühl, einfach ungefragt ausgenutzt zu werden. Und beim Internet will man als Zur-Verfügung-Steller doch auch gefragt werden, wer die Daten wie nutzt und muss nicht sich selber darum kümmern, dass dem nicht so ist.
Folgendes mag auf den ersten Blick kompliziert scheinen, wäre aber nichts anderes wie bei der Untererscheidung zwischen „Promi und „Normalos“ - da, wo auf Fotos nur beiläufig oder in Menschengruppen eine Person zu erkennen ist, muss man das dulden, da, wo ich als Motiv drauf bin, muss ich als Normalo gefragt werden. Promis müssen sich im öffentlichen Raum fotografieren lassen, weil ein Teil ihres Einkommens aus der Publicity entsteht.
Übertragen wir das Beispiel auf Häuser: „Prominente“ Häuser müssen sich fotografieren lassen, „normale“ Häuslebesitzer müssen gefragt werden, wenn ihr Eigentum als Motiv zu kommerziellen Zwecken genutzt wird. Und meine Ansicht: Wenn ein Kalenderfotograf, der die schönsten Haustüren Nordfrieslands abfotografiert und in Form eines Kalenders vermarktet dann einen Teil des Gewinns an die Türbesitzer abgeben müsste, fänd' ich das durchaus fair.
Zitat von NisiboyWarum gab es kein Angebot, ähnlich wie bei der ganzen Internet-Verlinkungs-Arie: Wir fotografieren Dein Haus und wenn das Bild jemand sehen will, dann kriegst Du Hausbesitzer die Hälfte der Einnahmen davon ab.
warum das nicht so ist/sein kann? ganz einfach, weil niemand dafür zahlen wird, dein haus zu sehen ... google funktioniert anders - die nehmen ja nichts dafür ein, das irgendwer sich die strasse ansieht in der dein haus steht, sondern dafür, das bestimmte Restaurants oder ähnliches besonders hervorgehoben werden, wenn sich jemand durch die entsprechende Strasse zommt. streetview ist für den betrachter kostenlos, sonst würde es auch kaum jemand nutzen.
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
Zitat von NisiboyWarum gab es kein Angebot, ähnlich wie bei der ganzen Internet-Verlinkungs-Arie: Wir fotografieren Dein Haus und wenn das Bild jemand sehen will, dann kriegst Du Hausbesitzer die Hälfte der Einnahmen davon ab.
warum das nicht so ist/sein kann? ganz einfach, weil niemand dafür zahlen wird, dein haus zu sehen ... google funktioniert anders - die nehmen ja nichts dafür ein, das irgendwer sich die strasse ansieht in der dein haus steht, sondern dafür, das bestimmte Restaurants oder ähnliches besonders hervorgehoben werden, wenn sich jemand durch die entsprechende Strasse zommt. streetview ist für den betrachter kostenlos, sonst würde es auch kaum jemand nutzen.
Das stimmt so nicht: Google verdient sehr wohl und nicht zu knapp daran, weil mit jedem Klick, den jemand in Google macht, sich deren Wert erhöht. Und je gezielter Du was suchst, um so mehr wirst Du mit Bannern und (für den Werbenden) kostenpflichtigen Anzeigen konfrontiert. Lass Dich doch mal beraten bei wieviel Klicks mit welchen Suchbegriffen, Dein Unternehmen nach oben in der Ergebnisliste erscheint und rechne hoch, was Google an jedem Klick verdient...
Oder auch mal ganz anders ausgedrückt: Wenn die die Welt sozialisieren, warum sozialisieren sie dann nicht die Erträge?
(Klar, das ist kein Sozialverein, sondern will einen maximales Gewinn erwirtschaften, aus deren Sicht verstehe ich das, aber empfindest Du, Jörg, das als fair?)