Wenn ein Privatmann irgendwelche Aufnahmen macht, dann soll es mir annähernd "Schnuppe" sein. Wenn ein Konzern für gewerbliche Zwecke und aus Gewinnabsicht meine Daten mit Bildern meiner persönlichen Wohnsituation weltweit per Mausklick abrufbar macht, ohne meine ausdrückliche Einverständnis, dann ist das aber mehr als bedenklich!
Seid ihr wirklich so naiv????!!!
Gruß Monti
Dem Nationalisten verkauft man auch seinen eigenen Tod als sicherheitsrelevante Notwendigkeit, und fürwahr, denn nur ein toter Nationalist ist auch ein guter... (Monti)
Irgendwie kann ich mich des Eindruck nicht erwehren, dass hier ein Problem gesehen oder gemacht wird, wo de facto keins ist. Was bitteschön kann mir für ein Nachteil daraus erwachsen, wenn die "Fassade meiner Wohnsituation" im Internet einsehbar ist?
Bitte mal ganz konkret!
Gruß Serpel, der Montis Wohnsituation nicht per Mausklick abrufen kann, weil er seine Adresse nicht kennt
Wir wollten eigentlich auch Einspruch erheben - aus Gehässigkeit, um denen Arbeit zu machen und um zu zeigen, das wir das mit dieser 4-Wochen-Frist (die ja neuerdings großzügig verdoppelt wurde) während der Ferienzeit für eine Frechheit halten ! Die vielen Fragen von google haben uns aber bewogen, das doch zu unterlassen.
Zitat von MaggiIst das auch so, wenn diese Bilder gewerblich gemacht werden und damit Geld verdient wird? Tschööö Maggi
aber natürlich !!!
nur als Beispiel : meinst du das irgendein Anwohner oder Grundstücksbesitzer der Abbey Road oder einer der Autobesitzer irgendwie sein Einverständnis erklärt hat bzw. dieses Cover hätte verhindern können?
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
ein Teil setzt sich mit einem anderen Teil zu einem Ganzen zusammen!
Wenn, wie geschehen, zu den Bildern noch Mobilfunkdaten, W-lan Daten (wer weiß was sie sonst noch gespeichert haben?) dazukommen, diese Daten mit anderen Daten zusammengefügt werden, dann...
Ich hab' keinen Bock auf gläsernen Bürger.
Zudem ist es ein US Konzern, da schrillen bei mir alle Alarmglocken!
Und George Orwells 1984 brauch' ich auch nicht!
Und für die Befürworter dieser Google Aktion: Lasst euch doch gleich einen Chip mit all euren Daten einpflanzen, aber lasst mich in Ruhe! Ich brauch diese Bilderflut nicht, hab' bisher mein Leben ohne diesen Schmarrn bewältigt. Es braucht es nicht!
Warum ist denn google so erpicht auf diese Datensammlung? Das -nur das- ist die Frage! Soviel Aufwand und Kosten, wenn unterm Strich nicht "ausgenutzt"?
Gruß Monti
Dem Nationalisten verkauft man auch seinen eigenen Tod als sicherheitsrelevante Notwendigkeit, und fürwahr, denn nur ein toter Nationalist ist auch ein guter... (Monti)
Och, 'n paar Bürger gäbe es schon, von denen ich noch 'n paar Daten brauchen könnte ... nur meine eigenen, die will ich für mich behalten, solange ich es will !
mal ganz ehrlich, die ganze Debatte über Streetview zeigt doch eigentlich von einer Privatstraßenmentalität, die ehesten in einer Schrebergartenkolonie gibt. Die Leute reden von einer Privatsphäre, die es so nicht gibt – und noch nie gegeben hat – und verlegen die irgendwie in die Mitte der Straße. Und das ist nun mal so was von falsch. Schon immer gab es das Recht, im öffentlichen Raum zu fotografieren und wer nicht will, dass die „Öffentlichkeit“ seine Privatsphäre mit bekommt, der hat sich halt einfach ein paar Gardinen ins Fenster gehängt oder eine Mauer um sein Haus gebaut. Und dummerweise hat auch das noch nie geholfen, dass die ganze Nachbarschaft – mehr oder minder – mitbekommen hat, was man das so alles treibt, dass hat aber noch nie wirklich jemanden gestört – oder hat jemand deshalb gegen die Verletzung seiner Privatsphäre geklagt ?
Die ganze Diskussion um die Privatsphäre in diesem Zusammenhang ist einfach lächerlich, weil es diese Privatsphäre einfach nicht mehr gibt, weil mittlerweile über jeden Menschen so eine Menge von Daten öffentlich zugänglich sind, die er meist freiwillig selber geliefert hat, dass von einer Privatsphäre kaum noch die Rede sein kann, eine Begriff verwendet wird, der einfach nicht mehr der Realität entspricht.
Und da sind wir beim entscheidenden Punkt: Das Problem bei Strretview ist nicht die Verletzung der Privatsphäre, sondern die Monopolisierung des öffentlichen Raums durch ein privates Unternehmen zur Profitmaximierung, ohne das man genau weiß, was dieses Unternehmen mit diesen Daten macht, aber das kommt in der ganzen Schrebergartendiskussion leider etwas kurz.
Banken werden das System nutzen, um ihre Kreditvergabe Kriterien zu überarbeiten.
Auch Direktmailingmarketing wir erheblich effizienter, da es jetzt schon spezielle Suchmachinen gibt, mit der bei Street View genau die Adrr. rausgefiltert werden, die ein Anbieter braucht.
Schließlich wollen die Geld verdienen und nicht nette Bilder für nette Leute ins Internet stellen.
Die Naivität und fantasielosigkeit mancher Leute hier ist schon erstaunlich.
Gruß Norbert
------------------------------------------------- Für 2 Räder zu blöd, für 4 zu arm ----------------------------------------------
Banken werden das System nutzen, um ihre Kreditvergabe Kriterien zu überarbeiten. Auch Direktmailingmarketing wir erheblich effizienter, da es jetzt schon spezielle Suchmachinen gibt, mit der bei Street View genau die Adrr. rausgefiltert werden, die ein Anbieter braucht. Schließlich wollen die Geld verdienen und nicht nette Bilder für nette Leute ins Internet stellen. Die Naivität und fantasielosigkeit mancher Leute hier ist schon erstaunlich.
Gruß Norbert
das ist das was ich mit paranoid meinte ... die Banken die ihre Kreditvergabe an Streetview orientieren gehen den Bach runter ... nicht vielleicht, sondern ganz sicher und selbst wenn das was du schreibst alles richtig sein sollte, so bleibt es doch legal im Öffentlichen Raum zu fotografieren und die Bilder zu veröffentlichen, auch mit genauer Ortsangabe. Und das ist gut so! Nicht weil ich Google unterstützen will, sondern weil ich das recht frei fotografieren zu dürfen nicht beschnitten sehen will.
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
Es ist doch etwas ganz anderes, ob du ein paar Häuser fotografierst und ein paar Leuten die Bilder zeigst, oder ob jemand alle Häuser fotografiert, und jeder, jederzeit die Bilder anschauen und vor allem nutzen kann.
Und das eine hat mit dem anderen aber auch gar nichts zu tun.
Gruß Norbert
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Zitat von 3-RadEs ist doch etwas ganz anderes, ob du ein paar Häuser fotografierst und ein paar Leuten die Bilder zeigst, oder ob jemand alle Häuser fotografiert, und jeder, jederzeit die Bilder anschauen und vor allem nutzen kann.
Das stimmt schon, aber wenn es nach derzeitigem Recht ok ist, warum sollten dann "Kreditvergeber" und Lieferanten nicht das gleiche Recht haben wie Oma Erna, die sich ihren Urlaubsort vorab ansieht. Im übrigen muß es ja nicht unbedingt ein Nachteil sein, wenn man von dieser oder jener Kreditanbahnung verschont bleibt ... Ich schätze aber, die brauchen die Bilder ohnhin nicht dazu, die haben doch bestimmt die Kreditwürdigkeit ihrer potentiellen Kunden bereits nach Wohnort sortiert?!