Zitat Ein unbekannter Hartzi in Essen Kray aber könnte eine solche Solidarität zumindest von mir nicht erwarten.
Das ist in diesem Forum eben anders. Auch die mir unbekannte Tante in Dresden -oder wo war das- hat nach dem Hochwasser von vielen hier was gespendet bekommen. Und Wilma wird wohl auch von vielen regelmässig unterstützt. Aber mal ganz ehrlich: ich kann mir nicht vorstellen, dass hier im Forum jemand ernsthaft etwas von dir erwartet.
Zitat Trotzdem würden die meisten den Arsch wieder hochkriegen, um sich aus der Misere zu befreien.
Also, wenn das jetzt mal nicht Stammtisch war...
Vergesst mal getrost was in eurer Jugend abgegangen ist. Die zeiten sind schlechter und wie ihr schon sagtet die fetten jahre sind vorbei. Und mit Arbeit und Fleiß und Ehrbarkeit kommst du heute nicht mehr wirklich weit wenn du im Berufsleben anfängst.
Sorge Dich mehr um Deinen Charakter als um Deinen Ruf, denn Dein Charakter ist das, was Du wirklich bist, während Dein Ruf nur das ist ,was andere von Dir denken....
Zitat Vergesst mal getrost was in eurer Jugend abgegangen ist. Die zeiten sind schlechter und wie ihr schon sagtet die fetten jahre sind vorbei. Und mit Arbeit und Fleiß und Ehrbarkeit kommst du heute nicht mehr wirklich weit wenn du im Berufsleben anfängst.
Ähhh, ja...das ist natürlich schon eine motivierende Einstellung. Das muß man jetzt nur noch bei der Bewerbung richtig rüberbringen.
Vielleicht als Einleitung im Bewerbungsgespräch bei der Mafia?
Gruß Norbert
------------------------------------------------- Für 2 Räder zu blöd, für 4 zu arm ----------------------------------------------
Zitat ..Die zeiten sind schlechter und wie ihr schon sagtet die fetten jahre sind vorbei. Und mit Arbeit und Fleiß und Ehrbarkeit kommst du heute nicht mehr wirklich weit ..
Einspruch! An so gute Zeiten wie jetzt, kann ich mich nicht erinnern. Egal ob mit oder ohne Job. Das Dumme ist (wie auch bei den (stellvertretend Griechen)) daß die moderne Dekadenz den Status Quo nicht mehr hergeben will.
---------------------------------------------- I'm not fat! I'm big-boned!
Zitat Dazu stellt sich natürlich die Frage: wo beginnt Reichtum?
Die Frage ist ganz einfach zu beantworten - für mich jedenfalls. Ich bin Reich! Ich führe ein bescheidenes aber reiches Leben!! Ich habe mehr als ich zum Leben brauche!!!
Dennoch bin ich der Meinung, daß der Reichtum in D falsch verteilt ist ... anderswo aber noch falscher ...
Zitat Hätte jeder andere auch gekonnt. [Kaimann 11:13]
Eben nicht. Wenn du das aber glaubst (wovon ich ausgehe), erklärt es natürlich einiges.
Zitat An so gute Zeiten wie jetzt, kann ich mich nicht erinnern. Egal ob mit oder ohne Job. [Skinny 15:48]
Wie bitte ?!? Welche Zeitspanne umfasst denn dein "jetzt" ? Und wieviel weißt du von Hartz IV im Vergleich zu früherer Sozialhilfe (und deren zahlreichen Beihilfen) und - parallel dazu - von der Entwicklung der Löhne, Arbeitszeiten und Arbeitsverdichtung ?
Den blöden Spruch hab' ich auch schonmal gehört . Weiß nicht mehr genau, von wem (oder habe den Kerl verdrängt, glaube ich) - kann aber auch 'n Lottogewinner gewesen sein .
Oissa, Hörr Sörpel, mit Ahnunxlosigkeit meine ich keinesfalls jene, die manche dazu bringt, sabbernde Tuttel-Mopetten zu kaufen.
Zitat von montcorbierBegonnen haben die Turbulenzen durch Spekulation der Banken mit neuartigen, hochriskanten Finanzprodukten.
Wie ich schon sagte: Ein Märchen wird nicht wahrer, wenn man es unter heftigem Fußaufstampfen dauernd wiederholt.
Zitat von KaimannHier trägt man, wenn man so will, Verantwortung mit. Ein unbekannter Hartzi in Essen Kray aber könnte eine solche Solidarität zumindest von mir nicht erwarten.
Was schlägst du vor: Alle, die nicht arbeiten können (oder von mir aus auch nur: wollen) aus eurem Harz schmeißen?
Damit drängst du die Leute in die Kriminalität. Wovon soller sonst leben, wenn er nicht einbrechen geht? Wird jedem wurscht sein, so lange immer nur beim Nachbarn eingebrochen wird. ABer wenn er selbst einmal betroffen ist, dann ist er plötzlich doch dafür, dass das anders sein muss.
Das folgende stammt zwar net von mir, aber es ist so wie ich es auch sehe.
Liebe Bundesregierung, wen meinen Sie eigentlich, wenn Sie sagen, wir hätten jahrelang über unsere Verhältnisse gelebt? Ich jedenfalls habe das nämlich ganz sicher nicht getan. Ich gebe nur das Geld aus, das ich habe. Ich zahle Steuern, bin gesetzlich krankenvers. u. sorge privat für das Alter vor. Ich habe mich durch Ihre Abwrackprämie nicht dazu verlocken lassen, einen überflüssigen Neuwagen zu kaufen, ich bin kein Hotelier u. kein Milchbauer. U. "Freibier für alle" habe ich auch noch nie verlangt. Wer war wirklich maßlos? Meinen Sie vielleicht die Arbeitslosen und Hartz IV-Bezieher, bei denen jetzt gekürzt werden soll? Meinen Sie die Zeit- und Leiharbeiter, die nicht wissen, wie lange sie ihren Job noch haben? Oder meinen Sie die Normalverdiener, denen immer weniger netto vom brutto übrigbleibt? Haben die etwa alle "über ihre Verhältnisse" gelebt? Nein, maßlos waren u. sind ganz andere: Z. B. die Banken, die erst mit hochriskanten Geschäften Kasse machen, dann Milliarden in den Sand setzen, sich vom Steuerzahler retten lassen und nun einfach weiterzocken als ob nichts gewesen wäre. Mehr Beispiele gefällig? Z. B. ein beleidigter Bundespräsident, der es sich leisten kann Knall auf Fall seinen Posten einfach hinzuwerfen - sein Gehalt läuft ja bis zum Lebensende weiter, Dienstwagen, Büro und Sekretärin inklusive. Z. B. die Politik, die unfassbare Schuldenberge anhäuft u. dann in Sonntagsreden über "Generationengerechtigkeit" schwadroniert. Die von millionenteuren Stadtschlössern träumt u. zulässt, dass es in Schulen u. Kindergärten reinregnet. Die in guten Zeiten Geld verpulvert u. in der Krise dann den Gürtel plötzlich enger schnallen will, aber immer nur bei den Anderen u. nie bei sich selbst. Liebe Fr. Bundeskanzlerin, nicht die Menschen, sondern der Staat hat dank Ihrer tätigen Mithilfe möglicherweise über seine Verhältnisse gelebt. Ganz sicher aber wird er unter seinen Möglichkeiten regiert. Mit - verhältnismäßig - freundlichen Grüßen, das deutsche Volk
Dann teile er uns doch sein Märchen der Krise mit.
@ Helmut
Selbst verfasst oder irgendwo kopiert?
Trifft den Nagel auf den Kopf!
Gruß Monti
Leider hatte ja H.Heine seinerzeit schon resignierend festgestellt, daß auch die natürlich wachsenden Rohstoffe in Deutschland zur Disziplinierung der grossen Herren und Ehrenmänner nur unzureichend genutzt werden. Dummerweise hat sich auch mit der Einführung der Strassenlaterne dahingehend kaum was gebessert, sodaß er die Eiche wohl zu Unrecht des appeasements bezichtigt hat.
Zitat von MuckDamit drängst du die Leute in die Kriminalität. Wovon soller sonst leben, wenn er nicht einbrechen geht? Wird jedem wurscht sein, so lange immer nur beim Nachbarn eingebrochen wird. ABer wenn er selbst einmal betroffen ist, dann ist er plötzlich doch dafür, dass das anders sein muss.
Na und, dann wird der "Ausnahmezustand" solange ausgerufen bis in der Verfassung für Raub, Plünderei und Einbruch die Todesstrafe durch den Strang wieder eingeführt wird ... sollste mal sehen, wenn die ersten an den Laternen hängen, dann reißen sich die anderen Hungerleider aber zusammen ...
piko
Übrigens: schöner Brief, Helmut ... hat er die Kanzlerin tatsächlich erreicht?
Zitat von montcorbierdies sage aber nicht nur ich, das sagt selbst die Bundesregierung...
In der sitzen, so weit ich weiß, Politiker. Schon wieder eine Wiederholung: Politiker sind sehr fix im Vorschieben von Sündenböcken.
Frau Merkel könnte latürnciht auch sagen, liebe Steuerzahler, wir und unsere Vorgänger, darunter Hörr Kohl, haben Kohle hinausgeworfen, die wir nicht hatten. Jetzt müsst ihr bluten, tut mir leid.
Wahrscheinlich aber ist ihr lieber, irgend welche finsteren Mächte für die Ebbe in der Kasse verantwortlich zu machen. Banken sind für so was perfekt geeignet. Man kann sie zB mit einer Sondersteuer belegen. Da die Bank diese selbstverständlich an ihre Kunden weitergeben wird, steigen Kreditzinsen und Kontogebühren.
Einmal darfst du raten, was dann die zuständigen Politiker sagen werden. Wir san schuld, weil wir haben denen aus populistischen Gründen eine Steuer hinaufdividiert. Die holen sie sich jetzt von den Kunden, weil haben die auch keine Goldesel im Keller?
Ich glaubs nicht.
Ganz sicher bin ich mir aber, dass dann die selbsternannten Wirtschafts-Experten wieder jammern werden. Die miesen Banken, die nehmen uns is Weiße aus den Augen.