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 Motorrad
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bleibxund Offline




Beiträge: 12.273

15.09.2008 22:25
#91 RE: Warum ich Motorrad fahre aber nicht die "Motorrad" kaufe Antworten
Und wo bleibt das Recht auf freie Füllung meines Portemonnaies?
Ich mein so z.B., wenn ich mal pleite bin und trotzdem der Meinung, das Recht zu besitzen,
höheren Geldbedarf als ein nur mittelmäßiger Rentner anmelden zu dürfen?
Einfach weil ich mit der Kohle besser umgehen kann als son oller Oppa, der mir gerade
nachts in einer einsamen, schlecht beleuchteten Straße entgegenkommt.

Und wie bringt man gesetzlicherseits mein verbürgtes Recht auf Notwehr mit einem allgemeinen Waffenverbot in Einklang?
Wie kommt der Gesetzgeber überhaupt dazu, mir Herrenmenschen vorzuschreiben, von welchem mittelprächtigen Würstchen ich mich bedroht fühlen darf und von welchem nicht? Das Interesse am Gemeinwohl kanns nicht sein, denn ich als höchstwertiger Teil des Allgemeinen werd mal wieder nur mit der Arschkarte bedient: Das Würstchen bedroht mich in meiner Entfaltung doch schon, wenn es 150 EUR mehr im Geldbeutel hat als ich oder mit 150 km/h rumzuckelt, während ich ihm mit der Pumpgun oder mit allzeit beherrschbaren 300 km/h freundlichen Kontakt anbiete. Ich hab keinen Bock, auf langweiligen Nürburgringen Schattenboxen zu spielen, nur damit ich keinen anderen gefährde oder kein Schleicher mich gefährdet. Ich will auch keine Todesanzeigen mehr lesen, in die ich mich kraft meiner freien Entscheidungsfähigkeit auf der einen oder anderen Seite nicht situativ einbringen konnte - juhuuu, rein ins echte Leben, unters freie Volk, und zwar so flott wies mir gefällt!


Mannomannohmann, Bevormundung und Schikane, wohin man blickt - ein Scheißstaat Mittelmäßiger für Mittelmäßige!
Man möcht glatt auswandern in die Steinzeit --- aber meinen Zahnarzt nehm ich mit!

..........................................................................................................................................
Ein Paradies ist immer dann, wenn einer da ist, der wo aufpasst, dass keiner reinkommt.
..........................................................................................................................................

montcorbier Offline




Beiträge: 13.023

15.09.2008 22:28
#92 RE: Warum ich Motorrad fahre aber nicht die "Motorrad" kaufe Antworten

Vogelfreie, damische!

---------------------------------------------------
Gruß Monti,
qui pro veritate militat in mundo.
„In einer Zeit allgegenwärtigen Betruges ist es ein
revolutionärer Akt, die Wahrheit zu sagen.“

Kaimann Offline



Beiträge: 4.882

16.09.2008 06:11
#93 RE: Warum ich Motorrad fahre aber nicht die "Motorrad" kaufe Antworten
Zitat bleibxund :

In Antwort auf:
Herrenmenschen


Schon klar .
Wenn nichts mehr geht, die Nazikeule.


Hier zeigt sich mal wieder ein klassische Beispiel eines Nichtlesers, oder jemanden, der es nicht verstehen will oder kann.


Aber schön, daß Du auch mal was zur Sache geschrieben hast.

Mein Beilied

Kaimann
der Underfrange Offline



Beiträge: 12.478

16.09.2008 07:31
#94 RE: Warum ich Motorrad fahre aber nicht die "Motorrad" kaufe Antworten

Dann schreib ich halt doch noch was zur Sache, und zwar dazu:

In Antwort auf:
Man beobachte doch einmal genau, wer denn so in der von Dir beschriebenen Form drängelt. Wirklich schnelle Wagen sind doch sehr selten darunter, oder? Ich meine hier nicht die üblichen BMW, Benze, Audis. Mit wirklich schnell meine ich Porsche, Maserati, Bentley, Ferrari usw.
Die haben es nämlich in der Regel gar nicht nötig, weil sie ruckzuck wieder auf Speed sind. Wie übrigens auch sehr schnelle Kräder.

Ich bin ja nun recht viel auf Autobahnen unterwegs. "Umständehalber" meistens so mit 110-120km/h.
Es ist tatsächlich so, daß auf 10 Drängler vielleicht ein "Porsche, Maserati, Bentley, Ferrari" kommt.
Andererseits ist es so, daß bei 100 Fahrzeugen, die mich überholen, maximal ein "Porsche, Maserati, Bentley, Ferrari" dabei ist.
Daraus folgt zwangsläufig, daß die Arschlochquote bei den Fahrern wirklich schneller Wagen um ein vielfaches höher ist.

Dies gilt aufgrund der oben zitierten Ausführung auch für die Fahrer sehr schneller Kräder.





Ich seh schwarz - und find's gut

Kaimann Offline



Beiträge: 4.882

16.09.2008 07:53
#95 RE: Warum ich Motorrad fahre aber nicht die "Motorrad" kaufe Antworten

Zitat Underfrange:

In Antwort auf:

Dies gilt aufgrund der oben zitierten Ausführung auch für die Fahrer sehr schneller Kräder.



Danke .

Aber ernsthaft: Meine Beobachtungen sind da völlig andere.

Für mich selber kann ich sagen, daß ich zu Zeiten von Mittelklassewagen deutlich aggressiver unterwegs war: Abbremsen hieß Schwung verlieren, da konnte dann schonmal gedrängelt werden.
Seit ich leistungsstärkere Fahrzeuge fahre, bin ich ruhiger geworden. Dann bremst man eben mal ab, danach kurz aufs Gas, vergessen.

Und mit dem Motorrad reicht der Platz notfalls sowieso immer.

Wobei ich allerdings auch zugeben muß, daß mit schnellen Moppeds mehr gedrängelt oder auch mal rechts überholt wird.


MfG

Kaimann

Linus Offline




Beiträge: 2.972

16.09.2008 08:25
#96  Antworten

The oW Offline



Beiträge: 2.320

16.09.2008 09:18
#97 RE: Warum ich Motorrad fahre aber nicht die "Motorrad" kaufe Antworten

In Antwort auf:
dann kommen wir doch mal auf ein richtiges Problem auf den Dosenbahnen, den grossen LKWs!



Da haste recht Monti. Letzte Woche war ich auf Eurer Vierspurigen AB unterwegs. Die drei rechten Spuren gehörten den sich überholenden LKWs und entsprechend langsam gings voran.




.

Kaimann Offline



Beiträge: 4.882

16.09.2008 09:20
#98 RE: Warum ich Motorrad fahre aber nicht die "Motorrad" kaufe Antworten
Hier stimme ich gerne zu. (edit: War auf Linus bezogen)

MfG

Kaimann
paul Offline



Beiträge: 76

16.09.2008 11:06
#99 RE: Warum ich Motorrad fahre aber nicht die "Motorrad" kaufe Antworten

Zitat von Kaimann
In Antwort auf:
Die Regeln der STVO entsprechen einem "gemeinsamen Nenner" aller Verkehrsteilnehmer

Keinesfalls, das ist ein Riesenirrtum: Dieser "Nenner" wird von irgendwelchen Behörden festgesetzt und dann als "gemeinsamer Nenner" verkauft.
Wäre es wirklich ein gemeinsamer Nenner, bräuchte man keine Überwachung: Dann würde nämlich niemand mehr zu schnell fahren. Gerade die hohe Zahl der Überschreitungen zeigt ja deutlich, daß der "Nenner" viel zu gering angesetzt ist.
In Antwort auf:
zweifle ich prinzipiell nicht an deren Sinnhaftigkeit - gleiches erwarte ich auch von anderen Verkehrsteilnemern!


Warum? Was für Dich sinnvoll erscheint, muß für andere durchaus nicht sinnvoll erscheinen!
MfG
Kaimann


1. wird die StVO nicht von Behörden festgesetzt, sondern von einem Ministerium auf der Basis von Sachverständigenanhörungen erarbeitet, in Ausschüssen unter Hinzuziehung von Fachleuten dieskutiert und schließlich durch das Paralment als Gesetzgeber in Kraft gesetzt. Also von der repäsentativen Vertretung aller ...
Möglich ist natürlich, dass Du nun eben nicht zur Meinungs-Mehrheitsfraktion gehörst...

2. Denke Dich doch mal in die andere Situation:
Keine Kohle für schnelles Fahrzeug, Ratenzahlung auf das alte und langsame Auto.
Dennoch willst auch Du mal an dem mit 95 km/h rollenden LKW vorbei....

3. Zu Mittelmaß/Herrenmensch usw.:
Jetzt magst Du stark, gesund und wohlhabend sein.
Was aber, wenn (z.B. durch einen Unfall) das alles weg ist, Du Dich am unteren Rand der finanziellen und körperlichen Leistungsfähigkeit wiederfindest.
Was erwartest Du dann als Regelwerk? Vielleicht doch eines, welches Dich schützt?
Denk' Dich mal in die 'andere Seite' hinein.
Auch das gehört zu einem sozialen Umgang miteinander.

manx minx Offline




Beiträge: 11.300

16.09.2008 11:23
#100 RE: Warum ich Motorrad fahre aber nicht die "Motorrad" kaufe Antworten
die nazikeule

In Antwort auf:
Also würde das Mittelmaß wieder ein Mittelmaß festlegen, seine eigene Minderwertigkeit zur Regel erheben.


naja, musst schon zugeben, dass man herrenmenschenkommentare provoziert, wenn man das mittelmass der menschheit als minderwertig bezeichnet, gell? und ausserdem:

In Antwort auf:
Ach ja, und manchmal kann eine kleine Übertreibung oder Provokation sicher ein rhetorischer Diskussionsbestandteil sein, um Sichtweisen zu verdeutlichen. Schließlich fehlen hier häufig Zeit und Raum, um Dinge wie in einem persönlichen Gespräch ausführlich darlegen zu können.


gleiches recht fuer alle, uebertreibungsrecht auch fuer uns.
(es sei denn, wir sind als bekennendes mittelmass minderwertig und damit nicht wuerdens, dass man uns uebertreibungsrechte zugesteht)

manxman
Kaimann Offline



Beiträge: 4.882

16.09.2008 12:30
#101 RE: Warum ich Motorrad fahre aber nicht die "Motorrad" kaufe Antworten

@ manx minx:

In Antwort auf:
fuer uns


, W Gemeinde vs Kaimann? Zuviel der Ehre !


Aber nebenbei: Diese Fragen

In Antwort auf:
Nun aber muß ich Dich im Gegenzug fragen, woran man denn jetzt festmachen will, wer wann wo wie schnell fahren darf.
Denn die Bremswegformel bleibt ja auch in geringeren Geschwindigkeitsbereichen exponential: Der 50 Fahrer kann also mit gleicher Begründung fordern, dem 60 Fahrer wegen Mordsgefahr das Handwerk zu legen. Wie soll man das regeln?

Und zum anderen, ist es überhaupt notwendig und sinnvoll, einzelne Spitzenwerte zu verbieten. Wie hoch ist statistisch die Allgemeingefahr, wenn einzelne ab und an schneller als x fahren? Machen Totalverbote Sinn , oder steigt möglicherweise nicht das Risiko von Verstoßfahrten, wenn wegen des Verbotes niemand damit rechnet (vergl. auch Linksfahrer in 120er Zonen , "wo ja eh niemand schneller darf").




Hast Du bisher nicht beantwortet.


MfG

Kaimann

bochumer Offline



Beiträge: 3.003

16.09.2008 13:15
#102 RE: Warum ich Motorrad fahre aber nicht die "Motorrad" kaufe Antworten
Also mir fällt zu der ganzen Diskussion hier nur ein: man kann nicht von "vernünftigen und erfahrenen" Menschen ausgehen. Nicht jeder ist in der Lage Geschwindigkeit zu kontrollieren. Außerdem wird meiner Meinung nach von vielen Jugendlichen diese Verherrlichung von hoher Geschwindigkeit zum Vorbild genommen ohne darüber weiter nachzudenken. Ich habs bei meinem Sohn gesehen und ich erlebe es jetzt wieder beim Sohn von meinem Freund. Wenn sich jeder an die STVO und alle Regelungen halten würde wär es kein Problem wenn Kaiman auf einer freien Autobahn 360 fährt - nur leider schleichen sich bei uns mittelmäßigen minderbemittelten Fahrern immer wieder leichte Fehler ein und daher sollte im Intresse der Mehrheit diese Geschwindigkeit nur auf Rennstrecken gefahren werden. Auch das gehört zur "Rücksichtnahme" gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern. Ich hatte allerdings noch nie den Kick mit der hohen Geschwindigkeit und bin noch nie über 220 unterwegs gewesen, insofern bin ich vielleicht nicht kompetent genug all das zu beurteilen. Aber ich bin sowieso einfach nur einer der Geschwindigkeiten über 200 bescheuert findet. In jeder Hinsicht - sicherheitstechnisch, ökonomisch, ökologisch. So Leute soll es ja geben.

Gruß vom Nobbi .

ALLES WIRD GUT

BO NZ 4

phaedrus Offline




Beiträge: 4.501

16.09.2008 13:36
#103 RE: Warum ich Motorrad fahre aber nicht die "Motorrad" kaufe Antworten

Ich weis eigentlich gar nicht, worum es hier geht.

Angefangen hat es mit einem Beitrag in dem ein Bericht in der Motorrad zitiert wurde und gesagt wurde warum derjenige diesen Bericht schlecht fand.

Dan outet sich jemand, der der Meinung ist mit über 200 (300?) km/h über die Autobahn zu fahren sei so sein Ding. Eine Reihe von anderen Beiträgen von Leuten, die ein solches Verhalten, aggressiv, rücksichtslos, gefährlich und dumm halten.

Na und? Ich glaube es sind hier nur wenige, die hier einer allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzung das Wort reden würden. Keiner will das Verhalten verbieten, aber eine dedizierte Meinung dazu muss doch erlaubt sein?

Vielleicht weil wir nicht alle in Erfurcht vor jemanden erstarren, der mit 300+ über die Autobahn fährt? Das wir und erdreisten so etwas für nicht unbedingt erstrebenswert zu erklären? Das wir ihn nicht für den tollen Hecht halten, der er nun mal sein will?

Gerade in diesem Forum ist nicht anzunehmen, dass eine Mehrheit das Schnellfahren auf der Autobahn als das Nonplusultra des Motorradfahrens halten.

Wenn er das Schnellfahren zu seinem Ding erklärt ist das eine. Warum tut er es nicht einfach und vergnügt sich dabei. Nein er will sich im Schein seiner Tat Sonnen und wir werfen Schatten. Ja, das tut weh!

Wenn jemand genug Selbstbewusstsein hat, kann es ihm doch egal sein, was andere davon halten. Und wenn jemand genug Selbstbewusstsein hat, braucht er auch nicht zu rasen.

Andreas


Photographiert wird auf Film, alles andere ist blos digital.
Mitglied VfDKV

w-paolo Offline




Beiträge: 25.139

16.09.2008 14:04
#104 RE: Warum ich Motorrad fahre aber nicht die "Motorrad" kaufe Antworten
In Antwort auf:
....wenn jemand genug Selbstbewusstsein hat, braucht er auch nicht zu rasen.


Da steckt was Wahres drin, Phaeddy.

Andererseits bin ich der Meinung, dass sich das Problem auch dadurch lösen liesse,
dass die 200+ Fahrer (laut Kfz-Schein belegbar) eine eigene (abgtrennte) Spur (bei 3/4 spurigen BAB-Abschnitten)
zum Rasen zur Verfügung gestellt bekommen sollten.

Aber: natürlich nicht unentgeltlich ! (der Spass muss ja auch was kosten dürfen)

Sondern: gegen einen kleinen Obulus, sagen wir mal 2000-5000 Euronen im Jahr, je nach Liter-Leistung des Gefährts
die dann zu Gunsten der "Langsameren" (und deren Kfz-Steuer) in Abzug gebracht werden könnte.

Paule.

Es gibt nur einen Jahrhundert-Reifen !

Linus Offline




Beiträge: 2.972

16.09.2008 14:42
#105  Antworten

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