So eine gequirlte Sche**ße gibt es doch garnicht oder? Verherrlichung der Autobahnraserei. Und dann noch die (notdürftig verstecket Aufforderung, Tempolimits zu übertreten.
In Antwort auf:Mitunter verstecken sie sich sogar speziell in diesen Abschnitten der Strecke, um das Tempo zu kontrollieren. Wer hier keine Unstimmigkeiten aufkommen lassen möchte, sollte die Etikette wahren. Dazu gilt es, eventuelle Messpunkte zu kennen oder rechtzeitig zu erkennen.
Das finde ich absolut unerträglich, werde das Blatt auch weiterhin nicht mit der Kneifzange anfassen.
Der "Markt", den ich von Anbeginn an abonniert habe, ist sicher nicht verkehrt, schreibt aber in regelmäßigen Abständen immer wieder dasselbe - und die "Oldtimer", die so langsam neu dazukommen, interessieren mich nicht mehr sonderlich. Der Prozentsatz der Zweirad-Artikel ist mir auch zu gering. Da mich neben Oldtimern aber auch Neuentwicklungen sehr interessieren, finde ich in der MOTORRAD immer noch die beste und fundierteste Berichterstattung - mal von solchen wirklich dämlichen Ausrutschern wie oben erwähnt abgesehen. Ob sie damit Leser vom reitwagen abziehen wollen oder mit Stefan Raab konkurrieren möchten? Ich lese auch die MO, sie ist ganz unterhaltsam aber weniger informativ.
Zitat von DünnlingVerherrlichung der Autobahnraserei.
Und dabei hast du den prägnantesten Absatz noch nichtmal zitiert ...
In Antwort auf:Denn es gibt wohl nichts (außer Düsenjäger fliegen vielleicht), was mehr fasziniert als jener Moment, in dem sich ein 200 Kilogramm schwerer, unendlich stabiler, unglaublich starker und moderner Supersportler aus der Warteschleife hinter einem gemütlich dahinrollenden Bürgerkäfig katapultiert und sich mit Wucht in die dreispurige Umlaufbahn schießt. Wenn die Pulsfrequenz synchron mit der Drehzahl steigt, die Bahn vor einem schmaler und schmaler wird und die Autos rundum nur noch farbige Wischer sind im irrealen Parallelkosmos.
Zitat motorrad*
... jetzt weiß ich aber endlich wozu der Kaimann seine Turbo-Haya braucht - diese Welt voller Ungerechtigkeiten und Diskriminierung wenigstens kurz auf der BAB mal verlassen zu können ... ... in diesen "irrealen Parallelkosmos" ...
Was mich wirklich stört, ist das solche Artikel das Bild "des Motorradfahrers" prägen. Wir haben ja mit unseren auf alt getrimmten Böcken das große Glück, das man uns nicht unbedingt in die Raser-Ecke stellt, aber jeder noch so vernünftige Joghurtbecher-Treiber wird permanent schief und /oder misstrauisch beäugt, und das wegen einigen (leider zu vielen) geistigen Vollkrüppeln, die dauerheizen auf der Bahn für Motorradfahren halten. Satt 200 PS und 20 Autobahnkurven lieber 20 PS und 200 Spitzkehren...
Gibt es die wirklich? Meines Wissens nicht ... mit einer R1 oder besser: Turbo-Hayabusa ... ... kann man doch garnicht vorschriftsmäßig/vernünftig fahren - und wenn doch, sieht es derartig albern aus ... ... wie der Ferrari im Stau halt ...
Ich denke nicht, dass so ein Raketentriebwerk mit Haltegriffen mit einem 200 kg leichten, 200 PS starken Einspurgeschoss in irgend einer Disziplin ausser dem Saufen mithalten kann.
PS. Das einzige Geschoss, das mich noch mal reizt ist eine Bullet
Grundsätzlich bin ich ja auch Eurer Meinung. Jedoch handelt es sich hier um ein einschlägiges Fachmagazin, das lediglich Motorradfahrer und Fans lesen werden. Der "normale" Bürger jedoch kommt doch, im Gegensatz zu Fernsehsendungen, mit diesem Beitrag überhaupt nicht in Berührung. Es sei denn, wir reagieren enstsprechend (wie jetzt) heftig und laut, schon wird es von entsprechenden Boulevard-Zeitungen und Magazinen aufgegriffen und die Meinung wird großflächig "gebildet".
Ball flach halten - und das Ding ist schnell verschwunden. Und der "normale" Motorradfahrer wird sich seinen Teil gedacht haben. Und gut is ...
Abgesehen davon, dass ich Skoki und Falcone nur beipflichten kann, muss ich mich hier selbst zitieren:
Zitat von SerpelAuf der Anfahrt wollte ich (wie bereits erwähnt) einfach nur Kilometer auf Autobahnen machen. Man glaubt es nicht, aber mit dem "richtigen" Töff kann auch das richtig Laune machen (da gabs doch kürzlich mal einen guten Artikel in der MOTORRAD dazu, der das genau auf den Punkt bringt).
Ich seh das einfach weniger moralisch, sondern rein pragmatisch/funktionell. Ich kann mich nicht erinnern, jemals schon andere Verkehrsteilnehmer ernsthaft in Bedrängnis gebracht zu haben, und dieser Artikel vom Kaschel ist für mich in erster Linie Unterhaltung - ich muss es ja nicht gleich nachmachen.
Das einzige, was mich an dem Blatt stört, sind die schwarzen Finger, die man beim Blättern bekommt ...
letztens habe ich einen Firebladefahrer was gefragt : "kann man mit dem ding auf der Landstrasse im einigermassen legalen Bereich eigentlich noch spass haben ?" "äähhhh .... nö ..... nicht wirklich ...." - damit war alles gesagt