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Dieses Thema hat 208 Antworten
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 Motorrad
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Falcone Offline




Beiträge: 112.429

14.09.2008 12:56
#31 RE: Warum ich Motorrad fahre aber nicht die "Motorrad" kaufe Antworten

Der Grund, warum dieser MOTORRAD-Artikel bei mit großes Unwohlsein ausgelöst hat, ist ein anderer. Ich verdamme nicht das Schnellfahren - im Gegenteil, ich bin froh, das man es bei uns noch halbwegs legal kann und versteh daher auch Kaimanns Ansicht gut. Aber, wie oben schon erwähnt, dieser Artikel bedient alle gängigen Vorurteile. Und dass er nicht unbemerkt bleibt, wurde ja schon nachgewiesen. Und so etwas Das würde ich gerne vermeiden. Ich freue mich, dass wir unser hobby noch mit erträglichen Restriktionen ausleben können. Das war nicht immer so. Wir waren schon mehr im Blickpunkt. Ich erinnere da nur an die die Forderung, Motorräder auf 80km/h zu begrenzen und an die 100-PS-Regelung, die geschaffen wurde, um verboten zuvorzukommen. Seien wir froh, dass die Statistiken nur moderate Unfallzahlen aufweisen - sinkende wären noch besser. Das nähme Gegnern jede Munition.

Mal eine ganz ketzerische und egoistische Überlegung: Allgemein ist das Geschrei groß, dass den Motorradfahrern (oder doch eher der Motorradindustrie? ) der Nachwuchs wegbricht. Seien wir doch verdammt froh darüber! Man stelle sich vor, Scharen von Jugendlichen entdecken das Motorrad wieder für sich und bevölkern im Alter von 20+ die Straßen mit 150-PS-Motorrädern, die man gebraucht schon um 3000 Euro erwerben kann. Die Unfallzahlen schnellen in die Höhe, die Verbote folgen auf dem Fuße.

Insofern bin ich ganz froh über unseren für die Jugend unattraktiven Altherrenstatus - auch wenn wir mal über 200 fahren und die Fußrasten abschleifen. Genießen wir es doch einfach ...

Grüße
Falcone

There ain´t no bugs on me!

Dünnling Offline




Beiträge: 4.289

14.09.2008 13:59
#32 RE: Warum ich Motorrad fahre aber nicht die "Motorrad" kaufe Antworten

Noch mal zu Klarstellung:
Ich habe NIX dagegen, wenn jemand wie ein gestörter mit seinem Zweirad über die Bahn heizt. Wenn er das vernünftig kann und Spaß dabei hat: Wunderbar, weiterfahren!
Ich mache das nicht, weil ich es schlicht nicht kann. Bei der Estrella ist es extrem Schwer auf 300 km/h zu kommen, hätte ich 150 PS mehr, würde ich das wahrscheinlich auch mal ausprobieren.
Dafür turne ich halt in kurvigem Geläuf wie ein gestörter auf dem Ding rum, um die Ecken zu kriegen und so wenig wie möglich bremsen zu müssen.
Mich stört nur die Verherrlichung dieser Brezelei, die geradezu dazu auffordert, es dem Autor gleichzutun und seine Zeit möglichst zu unterbieten. Er fordert versteckt zu Geschwindigkeitsübertretungen auf. Das finde ich Asozial. Ich darf mir garnicht vorstellen, dass so ein Kurvenparker (wie der heute Morgen) mit seinem Geraffel auf die Bahn fährt und den Hahn richtig aufdreht. Solche Leute sind doch hoffnungslos überfordert, wenn eine unerwartete Situation auftritt.

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der W Jörg Offline




Beiträge: 30.295

14.09.2008 14:07
#33 RE: Warum ich Motorrad fahre aber nicht die "Motorrad" kaufe Antworten

In Antwort auf:
Bei der Estrella ist es extrem Schwer auf 300 km/h zu kommen, hätte ich 150 PS mehr, würde ich das wahrscheinlich auch mal ausprobieren.


glaube mir .... mal ausprobieren ist nicht ... da muß man sich ranarbeiten - wenn du das erste mal mit einem Motorrad über 200 fährst tauchst du in eine fremde welt ein, an die man sich erst einmal gewöhnen muss - beim ersten mal ü.200 auch gleich ü. 250 oder möglichst 300 oder mehr wird die meisten weit überfordern

In Antwort auf:
Das finde ich Asozial. Ich darf mir garnicht vorstellen, dass so ein Kurvenparker (wie der heute Morgen) mit seinem Geraffel auf die Bahn fährt und den Hahn richtig aufdreht. Solche Leute sind doch hoffnungslos überfordert, wenn eine unerwartete Situation auftritt.


das muß nicht sein, ich kenne selber jemanden der nicht um die ecke kommt, bei 250+ auf der Bahn aber um einiges suveräner ist als ich




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manx minx Offline




Beiträge: 11.143

14.09.2008 17:22
#34 RE: Warum ich Motorrad fahre aber nicht die "Motorrad" kaufe Antworten
In Antwort auf:
Einen Imageschaden kann der eigentlich nicht bringen. Außer vielleicht bei Leuten, die gar nicht wissen, was diese Geschwindigkeit ist.



ich machs einfach und klar, da du klarheit liebst:

ich hatte nen guten freund, der stand auch auf geschwindigkeit. fand der geil, so geil wie ich es nicht nachvollziehen konnte und auch nicht wollte. problem war, dass er meinte, er habe die sache im griff, wenn sich der horizont zur roehre verengt und der ultimative kick einsetzt. naja, und dann zog halt dieser bloede volvo aufleger auf die linke spur, hatte ihn einfach nicht gesehen, hat er zu protokoll gegeben, hinterher.

und der winnie hat halt bei weit ueber 200 keine chance gehabt, ne?

jaja, wir wissen, jeder hochgeschwindigkeitskoenner wie du und der verfasser des artikels haetten die situation voellig im griff gehabt, aber darum gehts auch ueberhaupt nicht. worum es geht, ist die meistgelesene moppedzeitung, die wir als frischlinge unter 20 ja auch jedes wochenende verschlungen haben. und da drin auf die kacke zu hauen in sachen "kinners, ab ueber 200 faengt der kick an", das ist schlicht gesagt scheisse.

soll er fahren, so schnell er will, der verfasser. er darfs ja. aber dann oeffentlich rumtroeten, wie geil das ist, ist einfach stumpfsinn, und zwar aus zwei ganz simplen gruenden:

- zum einen liefert es deinen erzfeinden, den staatsbuetteln, den besten vorwand, auf ein tempolimit zu pochen: "motorradfahrer sind doch alle wahnsinnsraser, die muessen eingeschraenkt werden!"

- zum anderen sind es halt auch die winnis dieser welt, die den scheiss lesen und sich bestaerkt fuehlen, dass sie das richtige tun. und das joergsche rantasten? i wo! ich hab meine maschine doch im griff, eyh!

deutschland ist das einzige land, das meint, noch ohne tempolimit auszukommen (so viel dazu, wie erzscheisse es doch in deutschland ist, wie wir ja schon oft genug zu hoeren bekommen haben). und auch wenn die autolobby weiter dafuer sorgen zu meinen glaubt, dass das so bleibt, es gibt eine ganze reihe von leuten im land, die wollen ein einheitliches tempolimit auf deutschen autobahnen, in anpassung an den weltweiten standard. fuer die ist so ein artikel ein gefundenes fressen.

also noch einmal in einem satz:
es geht nicht ums schnellfahren derer, die die sache im griff haben.
es geht ums absolut unnoetige oeffentliche "boah ey" hinterher.
baerendienst nennt man das meines wissens.

und doch noch eine frage in sachen kompetentes mitreden: soll das heissen, dass du denen, die noch nie die geschwindigkeit gefahren sind, absprechen willst, hier mitreden zu koennen?

ich hoffe nicht, denn das waere eine der idiotischsten diskussionsgrundlagen ueberhaupt. erinnert an die originalfassung von trainspotting: "wer sich noch nie einen druck gesetzt hat, weiss doch garnicht, was droge heisst." muss ich das wirklich selber erfahren, um zu wissen, dass junkie sein ein scheissleben ist? muss ich ueber 200 gefahren sein, um zu wissen, dass eine ganze reihe von leuten die geschwindigkeit eben nicht im griff haben?

und ende der diskussion. ob der artikel nun die kids zum overkillspeed reizt oder nicht, weiss der teufel. aber sollte er nur einen einzigen weiteren winni darin bestaerken, sich auf der autobahn den ultimativen kick zu geben, dann langts schon. klar, den autor trifft dann natuerlich keine schuld, der schreibt ja nur ueber seine ganz persoenlichen erlebnisse, und das war ja nie so gemeint, dass sich irgendein anfaenger davon bestaerkt fuehlen soll.

qed

manxman
Kaimann Offline



Beiträge: 4.882

14.09.2008 18:02
#35 RE: Warum ich Motorrad fahre aber nicht die "Motorrad" kaufe Antworten
Feiner Beitrag.
Dazu folgende Anmerkungen:

In Antwort auf:
jaja, wir wissen, jeder hochgeschwindigkeitskoenner wie du und der verfasser des artikels haetten die situation voellig im griff gehabt,


Dieser Einwand ist nicht wirklich sachdienlich. Natürlich kann es jeden jederzeit erwischen. Ob bei 60, 150 oder 300. Möglicherweise ist die Gefahr bei 300 größer (möglicherweise, das kann ich aber nicht hinterlegen!).
Wäre das wirklich so, waäre es mir persönlich aber auch egal. Der Menge aber vielleicht nicht. Also würde das Mittelmaß wieder ein Mittelmaß festlegen, seine eigene Minderwertigkeit zur Regel erheben.
Ohne dadurch die Gefahr völlig auszuschließen, denn ab welcher Geschwindigkeit ist es denn wirklich gefährlich ???

Tempo 130 ist also keine wirkliche Lösung. Bestenfalls Balsam auf die Seelen des Mittelmaßen, ein Vortäuschen von Sicherheit, ein trügerischer Selbstbetrug.


Was Deine Thesen zur Veröffentlichung im weiteren Verlauf Deines Beitrages betrifft, muß ich Dir allerdings zustimmen: Der Sache der eiligen Fahrer dient eine solche Veröffentlichung nicht wirklich.


Was das Mitreden derjenigen, die noch nie schnell waren, betrifft, spreche ich in der Tat diesen Leuten die erforderliche Kompetenz mangels jeglicher Erfahrung ab. Im Gegensatz zu Dir vergleiche ich das auch nicht mit Drogenerfahrungen, da Schnellfahren nicht zwangsläufig abhängig macht oder zwingend gesundheitsschädlich ist.
Diesen Vergleich halte ich daher für unzulässig.

Sicher brauche ich das nicht unbedingt schnell gefahren zu sein , um zu wissen, daß es vielleicht einige nicht können.
Genauso wenig wie ich mit 130 herumschleichen muß, um zu erfahren, daß viele nicht mal das können.
Das alles sind Gemeinplätze.

Wenn aber jemand verkündet, mehr als 200 sei gefährlich, selber aber nie in diesem Bereich gefahren ist, dann brabbelt er lediglich Gemeinplätze, ohne über ernsthafte Erfahrungen zu verfügen:
Seine Argumentation basiert ausschließlich auf Annahmen. Das ist nicht schlüssig und daher halte ich es nicht für zulässig.



MfG

Kaimann
Hans-Peter Offline




Beiträge: 26.583

14.09.2008 18:07
#36 RE: Warum ich Motorrad fahre aber nicht die "Motorrad" kaufe Antworten

Das Grundproblem ist meiner Meinung, daß heute Fahrzeuge (egal ob zwei- oder vierrädrig) herumfahren, für die man vor 20 Jahren noch eine Rennlizenz benötigt hätte.

Bei Dosen lag die durchschnittliche Leistung vor 30 Jahren bei ca. 35 PS, heute liegt sie bei weit über 100!

Dazu kommt, daß sich die Verkehrsdichte vervielfacht hat.

Als ich den Führerschein gemacht habe, konnte ich noch über die A66 Ffm-Wiesbaden mit 170 km/h oder mit einem Mopped noch schneller fahren, es war einfach Platz da, heute kann man manchmal froh sein, wenn es mit 60 km/h "vorwärts" geht.

Selbst ein Auto- oder Motorradrennfahrer würde, trotz weit höherem fahrerischem Können irgendwann einschlagen, würde er sich im normalen Verkehr mit Renngeschwindigkeit fortbewegen...

Einer der Gründe, aus denen ich vor ein paar Wochen beinahe meine W verkauft hätte, war die latente Angst vor Papageienfahrern, weil mir in kurzer Zeit beim gemütlichen Fahren mehrmals einer aus dieser Fraktion auf meiner Spur entgegen kam und es ziemlich knapp wurde.

Es gibt genügend Beispiele dafür, daß unsere Straßen für ein solches Tempo nicht geeignet sind und wer meint, einen PS-Boliden zu fahren, soll damit auf eine abgesperrte Strecke gehen.

Es kann nicht angehen, daß man, wenn man eh schon zackig über die Landstarße fährt, von einem Hirni überholt wird, der noch mal 60 oder 70 km/h mehr drauf hat als man selbst.

Die Arbeitskollegin meiner Ex-Schwiegermutter wurde auf der Landstraße von einem Ferrari-Fahrer getötet, errechnete Einschlaggeschwindigkeit 220 km/h!

Es herrscht der nackte Irrsinn auf unseren Straßen, deshalb bin ich auch für ein Tempolimit auf der Autobahn, wenn's sein muß, mit verschärfter Überwachung und saftigen Strafen, was anderes hilft doch eh nicht mehr!

Ein Bekannter von mir hat aus Australien ein T-Shirt mitgebracht, Aufschrift: I survived German Autobahn

Guude aus Frankfurt
Hans-Peter

"Die Jugend wäre eine schönere Zeit,
wenn sie erst später im Leben käme."
(Charly Chaplin)

der W Jörg Offline




Beiträge: 30.295

14.09.2008 18:09
#37 RE: Warum ich Motorrad fahre aber nicht die "Motorrad" kaufe Antworten

In Antwort auf:
Wenn aber jemand verkündet, mehr als 200 sei gefährlich, selber aber nie in diesem Bereich gefahren ist, dann brabbelt er lediglich Gemeinplätze, ohne über ernsthafte Erfahrungen zu verfügen:
Seine Argumentation basiert ausschließlich auf Annahmen. Das ist nicht schlüssig und daher halte ich es nicht für zulässig.




300 ist gefährlicher als 150 - schon alleine weil der bremsweg 4x so lang ist - wenn da jemand z.b. ein fahrrad verloren hat hat man mit 300 in der regel keine Chance um sowas zu behaupten braucht man nie so schnell gefahren zu sein und es bleibt trotzdem wahr




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Kaimann Offline



Beiträge: 4.882

14.09.2008 18:15
#38 RE: Warum ich Motorrad fahre aber nicht die "Motorrad" kaufe Antworten

Ok, das Bremswegargument ist nicht zu widerlegen.

Was aber entgegnest Du einem Sicherheitsexperten, der Dir nachweist, daß das Fahren eines Motorades um den Faktor X gefährlicher sei, als das Fahren im Auto, das Motorrad also verboten werden müsse?!
Denn der hat ja man nun auch Recht, oder?

Wir tanzen hier alle auf recht dünnem Eis !

MfG

Kaimann

Hans-Peter Offline




Beiträge: 26.583

14.09.2008 18:15
#39 RE: Warum ich Motorrad fahre aber nicht die "Motorrad" kaufe Antworten

Zitat von Kaimann
Genauso wenig wie ich mit 130 herumschleichen muß, um zu erfahren, daß viele nicht mal das können.


Soso, 130 km/h ist also schleichen.

Herr Rennfahrer, geh' doch einfach mal davon aus, daß die, die dieses Tempo nicht beherrschen, das gleiche Recht haben wie Du, unsere Strassen zu benutzen.

Und ist es fahrerisches Unvermögen, wenn man mit vielleicht 120 einen Laster überholen will, einen 300 km/h schnellen Hobel evtl. zu übersehen, wenn er von hinten angehackt kommt?

Guude aus Frankfurt
Hans-Peter

"Die Jugend wäre eine schönere Zeit,
wenn sie erst später im Leben käme."
(Charly Chaplin)

Kaimann Offline



Beiträge: 4.882

14.09.2008 18:20
#40 RE: Warum ich Motorrad fahre aber nicht die "Motorrad" kaufe Antworten

@ Hans Peter

Und sicher hast auch Du mit Deinen Betrachtungen über Leistungsentwicklung und Verkehrsdichte Recht.
Nur den Schlußfolgerung halte ich für falsch: Ein grundsätzliches Limit ist nicht notwendig, da es immer noch freie Stücke gibt, auf denen man durchaus Gas geben kann.

Und jede Limitierung ist willkürlich. Gerade der folgende Satz zeigt das sehr hübsch:



In Antwort auf:
Es kann nicht angehen, daß man, wenn man eh schon zackig über die Landstarße fährt, von einem Hirni überholt wird, der noch mal 60 oder 70 km/h mehr drauf hat als man selbst.



Du legst hier fest, was noch geht. Alles darüber ist "Hirni". Was aber, wenn der Rentner, den Du zuvor überholt hast, nun meint, Du seist ebenfalls ein Hirni? Denn er sei das Maß der Dinge???


MfG

Kaimann

Kaimann Offline



Beiträge: 4.882

14.09.2008 18:28
#41 RE: Warum ich Motorrad fahre aber nicht die "Motorrad" kaufe Antworten

In Antwort auf:
Soso, 130 km/h ist also schleichen.


Je nach Fahrzeug und Situation möglicherweise.


In Antwort auf:
geh' doch einfach mal davon aus, daß die, die dieses Tempo nicht beherrschen, das gleiche Recht haben wie Du, unsere Strassen zu benutzen.


Selbstverständlich, wird und wurde von mir zu keinem Zeitpunkt bestritten.

Man möge aber im Gegenzug bitte auch den Schnelleren das Recht zubilligen, sich nach ihrem Dafürhalten fortzubewegen.


In Antwort auf:
Und ist es fahrerisches Unvermögen, wenn man mit vielleicht 120 einen Laster überholen will, einen 300 km/h schnellen Hobel evtl. zu übersehen, wenn er von hinten angehackt kommt?


Das möchte ich so pauschl nicht beurteilen. Wenn ich aber immer und immer wieder sehe, wieviele Menschen spiegelfrei und völlig unangepaßt die Fahrbahn wechseln, ist es schon möglich, daß Leute einen Schein haben, die besser keinen hätten.
Das ist übrigens weder von Geschwindigkeit noch Fahrzeuggattung abhängig.

MfG

Kaimann

Hans-Peter Offline




Beiträge: 26.583

14.09.2008 18:29
#42 RE: Warum ich Motorrad fahre aber nicht die "Motorrad" kaufe Antworten

Zitat von Kaimann

Und jede Limitierung ist willkürlich. Gerade der folgende Satz zeigt das sehr hübsch:
In Antwort auf:
Es kann nicht angehen, daß man, wenn man eh schon zackig über die Landstarße fährt, von einem Hirni überholt wird, der noch mal 60 oder 70 km/h mehr drauf hat als man selbst.


Du legst hier fest, was noch geht. Alles darüber ist "Hirni". Was aber, wenn der Rentner, den Du zuvor überholt hast, nun meint, Du seist ebenfalls ein Hirni? Denn er sei das Maß der Dinge???
MfG
Kaimann


Das Maß der Dinge ist wohl die StVO:

§1 Grundregeln

(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.


Hoffentlich findest Du mich jetzt nicht spießig!

Guude aus Frankfurt
Hans-Peter

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wenn sie erst später im Leben käme."
(Charly Chaplin)

Kaimann Offline



Beiträge: 4.882

14.09.2008 18:34
#43 RE: Warum ich Motorrad fahre aber nicht die "Motorrad" kaufe Antworten

In Antwort auf:
Hoffentlich findest Du mich jetzt nicht spießig!

, keinesfalls.

Aber auch die von Dir zitierten Leitsätze sind frei interpretierbare "Gummiparagraphen".

Niemals würde ich ihnen zuwider handeln. Aber auch das würde der obengenannte Rentner möglicherweise anders sehen, das bringt uns nicht wirklich weiter.


MfG

Kaimann

der W Jörg Offline




Beiträge: 30.295

14.09.2008 19:04
#44 RE: Warum ich Motorrad fahre aber nicht die "Motorrad" kaufe Antworten

In Antwort auf:
Was aber entgegnest Du einem Sicherheitsexperten, der Dir nachweist, daß das Fahren eines Motorades um den Faktor X gefährlicher sei, als das Fahren im Auto,


dem weise ich nach das er lügt, basta !

Zur Info : glaub es, oder glaub es nicht, aber es ist eine tatsache : in Braunschweig* (warum auch immer) ist es seit jahren so, das pro angemeldeten auto genau so viele Autofahrer sterben wie Motorradfahrer pro angemeldeten Motorrad .... tatsache durch harte zahlen belegbar

* das sind nicht die zahlen für innerhalb brauchweigs getötete, sondern für fahrer aus braunschweig - getötet Weltweid




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phaedrus Offline




Beiträge: 4.501

14.09.2008 19:06
#45 RE: Warum ich Motorrad fahre aber nicht die "Motorrad" kaufe Antworten

Zitat von Kaimann
In Antwort auf:
Soso, 130 km/h ist also schleichen.

Je nach Fahrzeug und Situation möglicherweise.
In Antwort auf:
geh' doch einfach mal davon aus, daß die, die dieses Tempo nicht beherrschen, das gleiche Recht haben wie Du, unsere Strassen zu benutzen.

Selbstverständlich, wird und wurde von mir zu keinem Zeitpunkt bestritten.
Man möge aber im Gegenzug bitte auch den Schnelleren das Recht zubilligen, sich nach ihrem Dafürhalten fortzubewegen.
In Antwort auf:
Und ist es fahrerisches Unvermögen, wenn man mit vielleicht 120 einen Laster überholen will, einen 300 km/h schnellen Hobel evtl. zu übersehen, wenn er von hinten angehackt kommt?

Das möchte ich so pauschl nicht beurteilen. Wenn ich aber immer und immer wieder sehe, wieviele Menschen spiegelfrei und völlig unangepaßt die Fahrbahn wechseln, ist es schon möglich, daß Leute einen Schein haben, die besser keinen hätten.
Das ist übrigens weder von Geschwindigkeit noch Fahrzeuggattung abhängig.
MfG
Kaimann


Ich habe nie ein Auto besessen, dass mehr als 200km/h konnte, das schnellste was ich hatte, hatte eine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von 190. Ich fahre jetzt eine Dose, bei der 160 nur möglich Bergab mit Rückenwind. Und dennoch möchte ich gerne, z.B. auf der Strecke nach Trier, bei der die LKW zum Teil mit 40km/h den Berg heraufschleichen, zügig , dh mit 100 oder so, ich habs nicht gerne, wenn die Relativgeschwindigkeit zu groß wird, auch weil einige LKW-Fahrer beim umblättern ihrer Porno-Hefte - oder beim telefonieren oder beim Kaffeekochen oder was sie sonst noch bei der Fahrt alles so machen - unverhofft auf die linke Fahrspur driften.

Nur sind einige der schnellere Fraktion der Meinung, dass alles hinter langsamen LKW zu bleiben haben, damit sie auch nicht nur ein wenig vom Gas gehen müssen.

Man guckt also in den Spiegel, sieht, dass der Fahrer hinter einem durchaus weit weg genug ist, um ohne Bremsen zu müssen sein Tempo anpassen zu können .... Nur leider war der gerade dabei an seine Freundin eine SMS zu schicken ... Ich bin mal mit einem Kollegen nach Kaiserslautern mitgefahren, der tatsächlich bei 200km/h seiner Freundin eine SMS schicken musste, und wir hatten tatsächlich fast einen Unfall - Und mein lieber Kollege war seiner Schuld in keiner Weise bewusst.

Was ich sagen will - Schleicher sind nicht unbedingt Schleicher, Leute die mit 120 einen LKW überholen wollen, haben letztlich auch ein Recht darauf, insbesondere wenn LKW langsam fahren, und 200+ km/h ist schnell, sehr schnell, und wer so schnell fährt muss sich bewusst sein, dass andere ihr Tempo vielleicht nicht richtig einschätzen.

Nur noch mal nebenbei - Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Du, Kaimann, bewusst die Beiträge anderer nicht liest bzw. falsch liest. (so z.B. den Beitrag von Manx) und Du bist offensichtlich sprachlich gut geschult, nur finde ich deine Wortwahl - Zum Beispiel dein Herumreiten auf Mittelmäßigkeit - wenig konstruktiv. Ach ja, zur Mittelmäßigkeit - bei einer Umfrage unter deutschen Fahrern hielten sich an die 80% für überdurchschnittlich gute Fahrer.

Andreas

Photographiert wird auf Film, alles andere ist blos digital.
Mitglied VfDKV

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