In Antwort auf:Hieß es nicht vor der Wahl, das die SPD auf keinen Fall mit der Linken zusammenarbeiten wird?
Ja, das hieß es. Und wieso haben diese Drei dann nicht gleich interveniert? Auf der anderen Seite haben viele Leute (selbst hier im Forum) in Hessen zu verstehen gegeben, dass sie lieber eine SPD mit Linken als eine Regierung Koch hätten. Möglicherweise sogar die Mehrheit der SPD-Wähler, wer weiß? Wie hat gestern Nachmitag so gegen 15,30 Uhr ein Moderator im Radio (HR1) ziemlich wörtlich gesagt: "In den neuen Ländern sind auch Linke mit in der Regierung. Und trotzdem wurde dort die Mauer nicht wieder errichtet und es wurden nicht nennenswert mehr Kinder gefressen als früher." Ich fand das ziemlich geschmacklos und hab es mir deswegen gut gemerkt.
Eine klare Aussage gegen das Bündnis mit den linken, wie sie Dagmar Metzger getroffen hat, kann ich verstehen. Aber warum hängt man sich an diese Aussage erst dann dran, wenn es klar geworden ist, dass man selbst keinen Posten bekommt? Das ist alles andere als Aufrecht und verdient ganz sicher nicht eine Glorifizierung.
Allein Neuwahlen würden zeigen, was der Wähler wirklich will. Dann kann man nämlich den Linken die Stimme geben - oder eben auch nicht.
In Antwort auf:Ich könnte mit der Linken leben ....
Ich nicht.
Trotzdem habe ich mich über die drei geärgert, nicht jedoch über das Ergebnis ihrer Aktion. Dafür müsste ich ihnen dankbar sein. Aber koch will ich auch nicht. Mist.
In Antwort auf:Wieso muss eine Opposition immer grundsätzlich gegen eine Regierung stimmen, auch wenn sie in den Ausschüssen und den Vorlagen mitgearbeitet haben?
Besuche doch mal 3-4 Ratssitzungen in deiner Stadt. Dann wirst du feststellen,wieviele vernünftigen Dinge nur aus parteitaktischen Gründen verhindert werden.
In Antwort auf:Ich könnte mit der Linken leben ....
Ja, du vielleicht. Und deshalb kannst du dir nicht vorstellen, das es SPD Wähler gibt, die das auf keinen Fall können. Gruß Norbert
Ich war mehrere Jahre in Hessen Ratsmitglied in einer Gemeinde und hier in NRW war ich im Ausschuß als Sachkundiger Bürger. Am schlimmsten war die CDU was das herdenmäßige Abstimmen war - sowohl in Hessen als auch in NRW. Für welche Partei ich damals in den Ämtern dsass will ich hier nicht sagen ...
Andreas
Photographiert wird auf Film, alles andere ist bloß digital. Mitglied VfDKV
In Antwort auf:Dann verwundert mich deine obige Aussage nur noch mehr.
Ich bin damals einer Partei beigetreten, die - zumindestens in der Kommunalpolitik - nach Sachfragen entschieden und nicht nur nach Partei-Interessen. Einer Partei, die zu der Zeit nicht nur für Aussagen sondern auch für einen bestimmten politischen Stil standen. Leider sind diese Zeiten vorbei.
Diese Partei kann ich auch heute noch in der Kommunalpolitik wählen - zumindestens hier in Hennef.
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nicht eh über den Dingen bzw. ist überparteilich (wie es eigentlich sein sollte) tätig?
die Sachkundigen Bürger werden nach Parteien Proporz von den Fraktionen benannt. Man kann also nur über die Aktivitäten einer Partei in die Ausschüsse.
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