da wir neulich selber in der Situation waren, dass ein Familienmitgleid sehr unerwartet verstorben ist, kann ich sagen, dass es zu Beginn soviel zu klären gibt und so viele finanzielle Unwägsamkeiten ins Haus stehen, dass man erstens froh ist, wenn man sieht, dass da jemand ist, der an einen und den Verstorbenen denkt und dass man zweitens jeden Cent in bar gut brauchen kann.
Eine Beerdigung kostet schnell mal 2.000 EUR, noch bevor du von irgendwelchen Versicherungen, so es sie denn gibt, Geld siehst.
Ich denke, man muss sich keine Gedanken machen, ob so eine Geste falsch verstanden wird. Ich bin der Meinung, dass eine Spende helfen kann.
Zitat von *caferacer2. Eine Beerdigung kostet schnell mal 2.000 EUR, noch bevor du von irgendwelchen Versicherungen, so es sie denn gibt, Geld siehst. CR2
Das reicht wohl nicht. 3000 sind fast das absolute Minimum!! Das große Geschäft mit dem Tod...
Den Gerhard kannte ich auch nicht. Und trotzdem fühle ich mich dem Menschen aufgrund des gleichen Hobbys doch nah.
Für mich schon der zweite Verlust innerhalb weniger Wochen. Ostersamstag ist unser lieber Nachbar Holli auf dem Hockenheim verunglückt. Von seiner Familie weiß ich, dass es ihnen ein großér Trost ist, dass so viele Menschen an ihn denken und das im Internet kundtun. Wenn diese Form des Beileids mit Geld verbunden ist, warum nicht - kann doch jeder irgendwie brauchen. Oder, wenn die Familie es wirklich nicht brauchen sollte, kann sie es in Gerhards Namen an einen guten Zweck weiterspenden. Wichtig ist die ehrliche Anteilnahme. Die kann man hier auf diesen ganzen Seiten spüren und das finde ich schön.
Grüße aus dem Norden
Nisiboy
Früher war alles besser - vor allem die Vergangenheit.
Für mich geht es nicht darum einen Ablass in irgendeiner Form zu erbitten/erkaufen. Der Verlust durch Tod kann nicht gemindert oder geschmälert werden. Auch sehe ich keinen Grund für einen Ablass. Bei Ablass geht es darum sich von einer Schuld frei zu kaufen. Ich sehe in einem solchen Unglück keine Schuld auf unserer Seite, nur weil wir alle Motorad fahren und ein Risiko eingehen. Jeder trifft letztlich selbst für sich die Entscheidung, was er tut. Ich finde auch, dass eine Beerdigung übermäßig viel kostet. Auch geht das Leben weiter. Ich persönlich würde das Geld später nach einiger Zeit sinnvoll für mich und meine Kinder verwenden. Meine Spende ist dabei. Florence
...... ich finde es nicht pietätlos Bilder des Verstorbenen hier einzustellen. Das bringt uns, die ihn nicht kannten, ihn nur näher. Und die, die ihn kannten, können warscheinlich noch mal einen Moment innehalten und seiner gedenken.
Ohne Foto wüsste ich möglicherweise gar nicht, dass ich ihn gekannt habe, denn sein Name war mir nicht präsent. Ich stimme Bernhard zu. Und das mit dem Geld finde ich auch o.k. Statt Kranz. Das wird meines Wissens öfters so gemacht.
so Leute, ich würde gerne den Brief von uns in nicht all zu ferner Zukunft abschicken - bis jetzt sind erst 10 unterschriften angekommen (eigenddlich 9, meine war schon hier) - das sollten "ein wenig" mehr werden !
hier ist mein vorschlag für die Beileidskarte, wenn jemand eine änderung haben, möchte, dann bitter per PM an mich, eine öffentlich diskusion darüber finde ich nicht angemessen.
In Antwort auf:... wenn's ok ist, stell ich noch'n paar Bilder von Gerhard auf der Flammkuchentour 05 ein.