Zitat von Falcone im Beitrag #12613Allgemein wird doch Planungssicherheit von der Politik gefordert. Ich bin daher dafür, dass Autos 15 Jahre nach dem Datum ihrer Erstzulassung auseinanderfallen müssen. Natürlich müsste vorher ein entsprechender Warnhinweis am Armaturenbrett erscheinen, mit der Verpflichtung, unverzüglich den nächsten Recyclinghof anzufahren.
Da war FIAT schon vor 40 Jahren seiner Zeit weit voraus. Mein Ritmo hat das in einem Drittel der Plansollzeit geschafft, sogar mit Ankündigung. Ich konnte mir gerade noch rechtzeitig ein Auto kaufen.
Ja, da war man in den 70er/80er Jahren schon weiter. Der dritte TÜV-Termin wurde regelmäßig zur Hängepartie. Allerdings markenübergreifend. Früher war halt alles besser, man konnte sich viel öfters ein Auto kaufen und sechs Jahre alte Autos waren spottbillig.
Mein erster Volvo (Amazon) war von 1968 und läuft vermutlich heute noch. Hab ihn 1993 verkauft. Auch wenn Rost damals immer ein Thema war, haben die Volvos deutlich länger als sechs Jahre gehalten, ganz einfach, weil das Blech dicker als bei den Italienern war.
Zitathaben die Volvos deutlich länger als sechs Jahre gehalten, ganz einfach, weil das Blech dicker als bei den Italienern war.
Nö!
Das galt wahrscheinlich für Schweden-Volvos. Aber nicht für die belgischen, wie ich leider aus eigener Erfahrung weiß. Hans-Peter schrieb es auch schon. Ob sich die Blechstärke unterschied, weiß ich nicht. Aber Blechqualität und Rostvorsorge waren halt grauselig.
Zitat von Falcone im Beitrag #12617Allerdings markenübergreifend.
Das kannte ein Freund besser. Der hatte einen falschen GTV, Alfasud Sprint hieß das Geschwür glaub ich. Bei uns ist der erste Pickerltermin ("TÜV") nach drei Jahren. Da gab es normalerweise nie was. Mit dem Alfa durfte der Kurti den Hof nicht mehr verlassen. Zu viele schwere Mängel.
„Wenn eine Gesellschaft gegenüber offen intoleranten Menschen tolerant ist, geht das nicht gut für diese Gesellschaft aus.“ Sir Karl Popper, „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“
Zitathaben die Volvos deutlich länger als sechs Jahre gehalten, ganz einfach, weil das Blech dicker als bei den Italienern war.
Nö!
Das galt wahrscheinlich für Schweden-Volvos. Aber nicht für die belgischen, wie ich leider aus eigener Erfahrung weiß. Hans-Peter schrieb es auch schon. Ob sich die Blechstärke unterschied, weiß ich nicht. Aber Blechqualität und Rostvorsorge waren halt grauselig.
Der Amazon war tatsächlich aus Schweden. Den hatte ich selbst importiert. Abgekauft von einem "Benny" (Nachnamen hab ich vergessen), der ihn schweren Herzens hergab. Weil er vom Polizeihubschrauber beim "Speeding" erwischt worden war, war ihm der Ausweis vor Ort entzogen worden.
Der zweite Volvo war dann ein "Gent" (144, nicht der 142 von meinem Vater), der aber auch deutlich länger als zehn Jahre gehalten hat. Und der 244er aus Gent, den mein Vater anschließend hatte, lief auch deutlich länger als zehn Jahre.
Haben die in Gent überhaupt selbst Karosserieteile hergestellt oder nur Einzelteile aus Schweden zusammengebaut?
Ach ja, und der 850er von meinem Bruder lief glaube ich über 400'000 Kilometer ...