Vermutlich sind mal wieder ein paar Unbeteiligte genervt (und die Zielgruppe hat vermutlich einmal mehr nichts begriffen).
Vielleicht ist aber deutlich geworden, daß etwas Toleranz notwendig ist, wenn es hier nicht nervig werden soll.
Nochmal ganz deutlich:
Wenn jemandem oder gerne auch vielen meine Beiträge nicht passen, einfach weiterklicken. Kollektives Herumdeppen mag zwar simple Gemüter erfreuen und ihnen ein gewisses Gefühl von Macht vermitteln, führt aber unweigerlich in die Eskalation.
Bestimmte Themen sind damit nicht einfach zum Schweigen zu bringen.
Für mich ist das eine Form extremer Intoleranz, womit man ja in diesem Lande reichlich Erfahrung hat, das mal nebenbei angemerkt.
So habe ich versucht, Euch mit der gleichen Taktik zu nerven (oder zu belustigen), wie Ihr wollt.
Und nun ist gut.
Sollte eine Fortsetzung gewünscht werden, werde ich weitere Beiträge üblichen Inhalts der bekannten Akteure als Einladung zu weiteren , exzessiven Beiträgen verstehen.
Vielleicht sollte sich wirklich jeder mal überlegen, ob das wirklich gewollt ist.
Nun geh ich erstmal fahren und abkühlen (bei 38 Grad ).
Wie haben sie gelogen, Balken wurden zu Halbkreisen, Nasen wuchsen um Kilometer, Beine schrumpften auf Zentimeter:
Nein, es gäbe keine Vorgaben,keine Quoten, kein garnichtsnicht ! Alles nur wegen der Sicherheit, ääährlich.
Und dann standen die Plündertruppen nicht an Gefahrenstellen, sondern an den sinnlosten, aber einträglichsten Stellen und haben Kasse gemacht. Und jeder wußte, daß sie lügen. (Außer Ihr Gutmenschen hier, Ihr habt alles geglaubt...)
Hier zum Beweis eine gekürzte Fassung des "Ministerium des Inneren des Landes Brandenburg" (Volltext unten verlinkt) :
01.07.2010 Innenministerium hebt zahlreiche Zielvereinbarungen zur Verkehrsüberwachung auf | Nr. 075/2010 Das Innenministerium hat die quantifizierten „Zielvereinbarungen“ zur polizeilichen Verkehrsüberwachung in Brandenburg aufgehoben. Eine entsprechende Weisung von Innenstaatssekretär Rudolf Zeeb erging jetzt an die zwei Polizeipräsidien des Landes. Betroffen sind jene Vereinbarungen, die als zu erfüllendes Ziel die quantifizierte Feststellung von Regelverstößen oder entsprechende „Erfolgsindizes“ beinhalten. Diese können zum Beispiel eine bestimmte Zielzahl von Vorfahrtsvergehen, Geschwindigkeitsüberschreitungen oder Alkoholfahrten sein.
Zielvereinbarungen wurden seit dem Jahr 2002 als Steuerungsinstrument für die Polizeiarbeit in Brandenburg eingeführt.... Diese allgemeine Zielvereinbarung wurde anschließend in der Polizei mit weiteren Vereinbarungen untersetzt, die nicht nur bis zu den Schutzbereichen und Polizeiwachen reichten, sondern teilweise bis zu den einzelnen Polizeibeamten. Dabei handelte es sich um so genannte „personenbezogene Zielvereinbarungen“.
... Als Konsequenz aus der erfolgten gründlichen Überprüfung der Verkehrsüberwachung in Brandenburg werden die quantifizierten Zielvereinbarungen jetzt durch das Innenministerium aufgehoben.
...„Mit der Aufhebung der quantifizierten Zielvereinbarungen ist nun sichergestellt, dass es bei der Verkehrsüberwachung zu keinen Fehlanreizen kommen kann.“
Überwachungsterror, wie ich es immer gesagt habe. Nicht die Sicherheit stand im Vordergrund, sondern Erfüllung der Knöllchenquoten bis hinunter zum einzelnen Beamten.
Natürlich wurde das in persönlichen Gesprächen von bürgernahen Polizisten immer unter der Hand eingeräumt, jedoch offiziell nie zugegeben. "Wolle ein Polizist nicht mit Gewalt die Quote bringen, geschehe ihm vordergründig auch nichts!, so die Informanten. "Was dann allerdings die Vorgesetzten in die turnusgemäßen Beurteilungen schrieben, und wie sich das auf die Beförderungschancen auswirken würde, könne sich jeder denken."
Und so wurde eine fatale Kette in Gang gesetzt: Die öffentlichen Haushalten planten mit ständig wachsenden Einnahmen aus dem Überwachungsgeschäft, das Ministerium paßte Quoten an und erhöhte Auslastungszeiten der Überwachungsgeräte (hatte daüber berichtet). Revierleiter brachen das auf ihre Beamten um, die im Zweifel lieber etwas kleinlicher maßen, als die Zeit in sonstiger Prävention zu verbringen. Man wollte ja auch persönlich weiter kommen.
Bis schließlich das Volk murrte und nun den Innenminister zu einem Umdenken zwang. Genau das ist der Weg, den ich immer angeraten habe. Und ich feiere das auch als Erfolg all derer, mit denen ich immer wieder Stimmung gegen diese Quote gemacht habe :
Auf öffentlichen Veranstaltungen, in der Presse, in den Foren....
Hier der Link zum Volltext (danke an Mitstreiter Blaublut ):
Nun wollte ich mir doch endlich das Deutschlandspiel ansehen: D gegen Spanien, um dann später fachkundig herumätzen zu können .
Gemütlich vor dem Fernseher dämmernd der Anstoß, träges Gekicke. Begeisterung ist was anderes. Dann der Anruf:
"Das Auto ist auf der Autobahn ausgegangen, geht nicht wieder an, was soll ich tun?"
Keine Chance , das ist schnell klar, ADAC rufen.
Aber da ich ein treusorgender Mensch bin, auf´s Moped gehopst und hingebraust. Zum Glück hat die A 12 dort seit Kurzem eine Standspur. So schaukelt der Konvoi der vorbeischlafenden Ost LKW´s den Vito nur, statt ihn zu zertöppern. Etwas Diesel unterm Wagen, kann nichts Großes sein.
Der Abschlepper erscheint, will aber nicht nachschauen, sondern gleich verladen. Abends auf der A 12 sei lebensmüde, nichts wie weg, also verlädt er.
Die Möhre an sicherem Ort abgeladen untersuchen wir das Ding: Auf der Einspritzseite nebelt Diesel aus dem System. Ein Fall für die Werkstatt.
Ach ja, pünktlich zur Nachspielzeit liege ich wieder vor dem Fernseher: Die Hasen hopsen verzweifelt herum, dann der Pfiff. Die Kommentare bestätigen mir, nichts verpaßt zu haben.
Eben stehen zwei fast gleichlautende Themen direkt untereinander:
Freies fahren auf Autobahen: Ja, wo fahren sie denn? und Freies Fahren auf Autobahnen mit Vögeln
Interessant nun die Beitrags- und Zugriffszahlen:
Im Fahrthema 26 Beiträge bei 512 Zugriffen, 2 Seiten. Im Vögelthema 97 Beiträge bei 1766 Zugriffen, mehr als 6 Seiten.
Ja bin ich hier im falschen Forum? Ist das ein Motorrad- , oder ein Vögelforum?
Einige Herren sind trotz dreirädrigen Namens so heiß, daß sie sogar in beiden Themen nach Vögeln gieren. Notgier vielleicht?
Nun allerdings naht Abkühlung der heißen Mütchen: Sukasta hat sich souverän in beide Themen eingeklinkt. Da kann es nicht mehr lange dauern, bis die Diskutanten mit Ergüssen über verunreinigtes Wasser und dessen Vorzügen überschüttet werden werden. Wobei wir schon wieder bei den Ergüssen wären.
Junge, was für ein Forum, welch´ treffliche Tarnung....
Potsdam (ddp) Auf 40 Prozent des (...) Brandenburger Autobahnnetzes gibt es schon heute Geschwindigkeitsbeschränkungen. Von den insgesamt 1589 Kilometer langen Richtungsfahrbahnen gilt auf rund
636 Kilometer ein dauerhaftes Tempolimit,
wie Verkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) auf eine parlamentarische Anfrage sagte.
Davon seien
411 Kilometer auf 120 sowie 153 Kilometer auf Tempo 130 beschränkt. Auf 50,5 Kilometer Fahrbahnen gelte Tempo 100, auf 18 Kilometern lediglich Tempo 60.
Zudem gibt es auf weiteren 66,5 Kilometern verkehrsabhängige Anzeigen..."
SALAMITAKTIK. Heute ein paar Kilometer Limit hier, morgen dort usw usw.
Ortschaft 50, Landstraße 100, Autobahn frei. Das war die Grundregel, bis irgendwelche Verkehrslenkungsdiktatoren oder politische Vollversager auf die Idee kamen, den Verkehr scheibchenweise zu strangulieren un d Grundvereinbarungen so zu umgehen.
Drecksband !
Und sehe mich zumindest moralisch nicht weiter an irgendwelche Limits gebunden. Die Überwachungsterroristen machen ja auch, was sie wollen.
Ich wünsche den Verantwortlichen erneut ein qualvolles Ende !!!
Frau K hat einen kleinen roten Sportwagen. Den liebt sie von ganzen Herzen (und viel mehr als mich natürlich).
Erst haben wir den Motor inszizieren und instandsetzen lassen, Zahnriemen, Öle, Ventile. Dann aht mich die ungenaue Vorderachse gestört, Buchsen, Gelenke, Kugelköpfe für ein Heidengeld verbauen lassen.
Dann noch zwei kleine Dellen entfernen lassen, und da nahm das Unglück seinen Lauf: Die Bude bietet auch "Nano - Versieglungen " an. Gehört und gelesen hatte ich viel, aber das Ding war auch von mir handpoliert ganz ansehnlich. Frau K aber war nichts gut genug.
Also nachgefragt: 500 Euro (heul) incl. Politur des fast 20 Jahre alten Lackes, Versieglung mit 2 Komponenten. Der Lack sollte maschinell poliert werden, an Stellen mit Kratzern könne da schonmal ein Gutteil der Lackschicht abgetragen werden. Die Versieglung aber verhindere ja dann weiteren Verschleiß der Lackschicht, sodaß der Verlust verschmerzbar sei. Aha.
Frau K bewunderte unterdessen fertig versiegelte Oldtimer und hatte längst entschieden : Machen !
3 Tage Bearbeitungszeit, Abholung Freitags nachmittag vor einer Woche: Das Ergebnis war umwerfend, zugegeben. Irritationen bei der Übergabe, als das Gaspedal ohne Funktion war. Der von einer Umlenkrolle gerutschte Seilzug war schnell gefunden, Frau K erleichtert und auch schon weg. Später werde ich mich an diese Merkwürdigkeit erinnern...
Am Wochenende nun eine Wochendtour bei Kaiserwetter. Im Sonnenlicht entdecke ich eine Stelle an der Motorhaubenkante, an der der Lack durchgeschliffen ist. Wir schauen genauer nach und entdecken ein paar andere Durchschleifungen. Auf dem linken vorderen Kotflügel besonders frech: Auf einer Sicke war der rote Lack weg, weiße Grundierung zu sehen. Ein Pinselkünstler hatte dort recht armselig roten Lack vertupft.
Nun war ich garstig, das grenzt an Betrug !
Heute früh zu meinem Lacker, der erklärt, was zu tun sei und schätzt mal runde 500 Euro Kosten für die Reperaturlackierungen. Allerdings ohne die Komplettierung der Versieglung.
Heute Nachmittag dann zum Versiegler: Der ist deutlich verschämt, entschuldigt sich vielfach, hat "vergessen", darauf hinzuweisen, weil ja, oh Schreck, der Wagen nicht wollte usw usw. Der Lacker der Nachbarwerkstatt wird hinzugezogen, begutachtet, schätzt ein und veranschlagt erstmal 4 Tage für die Nachbesserung.
Die Versieglung kann aber frühestens nach 2 Monaten komplettiert werden, wenn der Lack ausgehärtet ist usw usw.
Nun gut, man steht wenigstens für die Fehler ein, haftet dafür.
Nur leider ist eine Lackreparatur in meinen Augen wertmindernd, ohne das hier angesprochen zu haben. Nanozirkus, verdammter...
Ach ja, seit der Motorinstandsetzung ölt die rechte Zylinderbank. Zur Abdichtung muß nur eben der Motor raus. Leider greift nach einem Jahr da wohl keine Gewährleistung mehr...
Potsdam (ddp) Auf 40 Prozent des (...) Brandenburger Autobahnnetzes gibt es schon heute Geschwindigkeitsbeschränkungen. Von den insgesamt 1589 Kilometer langen Richtungsfahrbahnen gilt auf rund
636 Kilometer ein dauerhaftes Tempolimit,
wie Verkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) auf eine parlamentarische Anfrage sagte.
Davon seien
411 Kilometer auf 120 sowie 153 Kilometer auf Tempo 130 beschränkt. Auf 50,5 Kilometer Fahrbahnen gelte Tempo 100, auf 18 Kilometern lediglich Tempo 60.
Zudem gibt es auf weiteren 66,5 Kilometern verkehrsabhängige Anzeigen..."
SALAMITAKTIK. Heute ein paar Kilometer Limit hier, morgen dort usw usw.
Ortschaft 50, Landstraße 100, Autobahn frei. Das war die Grundregel, bis irgendwelche Verkehrslenkungsdiktatoren oder politische Vollversager auf die Idee kamen, den Verkehr scheibchenweise zu strangulieren un d Grundvereinbarungen so zu umgehen.
Drecksband !
Und sehe mich zumindest moralisch nicht weiter an irgendwelche Limits gebunden. Die Überwachungsterroristen machen ja auch, was sie wollen.
Ich wünsche den Verantwortlichen erneut ein qualvolles Ende !!!
Da treffe ich doch wieder mal so eine Type in der Frittenbude, der mir von einem erzählt, nee, weeßte !
Hier seine Story (wie immer in der ich- Form erzählt, weil´s so leichter von der Taste geht):
"Herr Doktor Bengelmann hat vor einigen Jahren den Führerschein erlangt und fährt seitdem stolz den eigenen PKW, der aber aus versicherungsökonomischen Gründen auf das Väterlein zugelassen ist. So erreichen auch alle polizeilichen Beschwerden über die unglaublichsten Verkehrsrüpeleien der Brut das gramgebeugte Väterlein. Doch man höre und staune, es war gut zwei Jahre totenstill im Briefkasten für die rasenden Junghelden.
Es war --, bis im April das Schreiben des beliebten Polizeipräsi des geliebten, fernen Berlin eintraf. Dort wurde dem gebeugten Väterlein zur Last gelegt, einer roten Ampel schnöde den nötigen Respekt verweigert und gar bei ROT über diese gebraust zu sein. Dem Väterlein schlotterte das greise Knie, war er sich doch keiner Schuld bewußt. Bis ihm dämmerte, daß ja die Brut mit dem bezeichneten Fahrzeug fröhliche Urstände zu feiern beliebte.
Und das geht ja so nicht , nie nicht, jawoll ! Also mal mit + 3,5 km/h daherhöllen, aber eine rote Ampel, nee, da hört der Spaß auf. Da mußte ein Dämpfer her. Schuldbewußt konnte sich die Bande an jenen schicksalsträchtigen Abend erinnern, Punkte und Geldstrafe fürchtend. Doch wer nur, wer, wer könnte es nur gewesen sein???
Das hätte auch der Gramgebeugte zu gerne gewußt, vermerkte das ordentlich auf dem Anhörungsbogen, dabei aber angebend, er selber sei es nicht gewesen und habe die Lotterkarre verliehen. Ob er nicht die Bilder bekommen könne, um den Mißratenen zu denunzieren.
Als nächstes kam die Vorladung in die lokale Wache.
Das kennt man, wenn Bilder gut sind, und der Polizist dann sogleich den Fahrer amtlichst erkennt und überführt. Um so überraschter war das Väterlein, einige Werke moderner schwarz / weiß - Expressionisten vorgelegt zu bekommen. Eine helle Stelle im schwarzen Bildfeld ließ vermuten, daß es vielleicht einen Fahrer gegeben habe. Auch die Detailvergrößerung zeigte bestenfalls einen hellen Fleck in dunkler Nacht.
Oh große Not, daß Väterlein wollte ja nun auch niemanden zu unrecht dem Scharfrichter zuführen und kaute ängstlich spröde Nägel (Fingernägel natürlich!). Milde aufmunternd gab der Polizist zu verstehen, daß auch er sich sehr wundere und sich mit diesen Bildern ganz sicher nicht zu einer Nachbarschaftsbefragung aufgemacht hätte.
Aber man möchte ja der Obrigkeit untertänigst dienen und nebenbei auch pädagogisch auf die Brut einwirken, die ja gerne mal peinlich befragt, aber doch bitte nicht gleich gerichtet werden sollte. Und ein fieses Fahrtenbuch will ja auch niemand. So wurde weitere Mithilfe bei der Aufklärung versprochen und eine spätere , schriftliche Benennung möglicher Nutzer nach sorgfältiger Recherche zugesagt.
Nun wurde das Auto aber bedauerlicherweise nicht an einen Einzelfahrer, sondern an eine ganze Familie verliehen.
Und genau diese wurde nun als potenzielle Fahrergruppe den Ermittlern benannt. Man hilft ja gerne !
Was wird nun passieren?
Sofortige Einstellung, wenn die Behörde intelligent und kostenbewußt ist. Ob man aber darauf zählen kann?
Also wird man nun möglicherweise ermitteln müssen, wer zur denunzierten Familie gehört und den Betroffenen Anhörungsbögen senden. Diese werden dann Einsicht in die Beweismittel verlangen, vorgeladen werden, schwarz/weiße Kunstwerke sehen, niemanden erkennen (leider) usw usw...
Das Väterlein wird´s richten, die Brut den Wink verstehen (bzw schon verstanden haben).
Sollte es dann zu einem Fahrtenbuch kommen, wird allerdings energisch widersprochen: Bei all dem Aufklärungsaufwand, den man betrieben habe, bestünde da wohl kein Anlaß mehr bei einem Ersttäter !
Bliebe noch, den Überwachern zu raten, gelegentlich die Optik ihrer Waffen zu pflegen, um scharfe Bilder zu erhalten..."
nämlich 1005 in den ersten 4 Monaten des Jahres. Das sind 16 % weniger, als 2009. Und das trotz des langen Winters.
2009 gab es gesamt 4160 Tote. Setzte sich der Trend fort, könnte man 2010 bei bei 3600 landen.
Erfreulich, aber auch höchste Zeit, zu fragen, ob dann nicht langsam mal Schluß sein könnte mit überzogenen Vekersstrangulationslimits und dem ganzen Überwachungsterror. Nicht Ende einer Überwachung, sondern Ende des Terrors, also der Überwachung für die Kasse und nicht für die Sicherheit.
Jeden Morgen das gleiche Gejammer: Der Wecker kreischt, Frau K. grunzt unwillig, haut auf das beklagenswerte Ding ein und beginnt zu jammern:
"ich bin ja noch so müde, nur eine Stunde noch..." usw usw usw
Ich kann es mitsingen, mache es auch manchmal herzlos. Oder muntere sie mit lockeren Sprüchen auf : "Her mit dem jungen Tag!" oder ein paar Spontanreimen.
Kurz mit allem, was den Morgenmuffel erfreut.
Besonders beliebt ist auch immer, die letzte Minute vor dem Weckalarm mitzuzählen und etwa 10 Sekunden vor dem Wecker loszuquieken. Dieser quäckt dann seinerseits in das stets folgende Meckerkonzert. Voller Erfolg, sie liebt mich !!!
Gestern nun habe ich ihr versprochen, die Uhrzeit nachts um eine Stunde zu verstellen, um ihr eine Freude zumachen: Zwar kreische das Ding dann eine Stunde zu früh, aber wie groß sei dann erst ihre Freude, wenn sie nach dem Bad bemerke, daß sie sich nochmal 45 Minuten Ruhe gönnen könne.
Mißmutig grunzend flüchtet sie in ihren nächtlichen Nebenjob im Holzfällergewerbe.
Voller bösartiger Vorfreude bin ich schon ab zwei ständig wach. Natürlich habe ich nichts verstellt, aber freue mich diebisch auf ihr mißtrauisches Weckerblinzeln. Das will ich auf keinen Fall verpassen.
Nur leider fehlt mir nun selbst der Schlaf, bin den ganzen Tag wie gerädert.
Wer andern eine Grube gräbt, ist selbst ein Schwein.
Aber warte, vielleicht drehe ich heute Nacht doch mal ein wenig...
Ich konnte es ja kaum glauben, aber da sitzt ein seriöser Mensch in meinem Büro und wir plaudern über Fahrzeuge. Er hat einen Firmenwagen, zugelassen im tiefen Westen, leider mit einer für ihn unvorteilhaften Nummer:
xx- yy 188.
Er sei deswegen schon öfter mal von der Polizei gestoppt und kontrolliert worden.
Das verstehe ich nicht.
Nun, er verweist auf die Ziffern 1 und 8, auf das Alphabet übertragen die Buchstaben A und H, die Iniitalien des Gafaz Adolf.
Aha.
88 dagegen steht für HH, eine Abkürzung des nach 45 verpönten "Deutschen Grußes". Das allerdings wußte ich bereits.
Die Kombination 188 aber ist so in der rechten Szene angeblich besonders beliebt.
Wir leben im tiefen Osten, aber das wußte ich auch noch nicht. Dem Betroffenen hatte das ein Polizist gesteckt, darauf hatte er sich eine entsprechende Liste im Netz besorgt.
Daß bestimmte Kennzeichen nicht möglich sind, ist ja bekannt: SA, SS, NS oder AH wird man in den wenigsten Fällen bekommen. Daß nun aber auch mit Zahlen gespielt wird, war mir neu.
Der arme Kerl hat das Schild nun an der Backe, die Flottenmanagerin zeigte sich völlig überrascht, kann aber auch vor Ablauf der Leasingfrist nichts machen.
Gestern auf der Dax durch´s Dorf. Vor mir ein Berliner Opa mit 48,5 km/h, dafür sind die Ausflügler hier echt beliebt.
Am Dorfende in einer Kurve Warnblinker auf der Gegenfahrbahn: Ein Geländewagen mit Anhänger, der lokale Kneiper mit dem Floßanhänger auf dem Rückweg von einer Floßtour. Hinter dem Hänger Menschen auf der Gegenfahrbahn.
Der OPa hält an, Leichensuche.
Man sieht mit einem Blick die leere Bierkiste, die vom Hänger gefallen ist. Die Leute sammeln ein paar Scherben. Gierig gaffend rückt der Opa ein paar Meter vor: "Da muß doch wenigstens ein bißchen Blut sein!"
Mir reichts, ich gebe der Dax die Sporen und fahre am Gaffer vorbei. Erwartungsfroh leuchten die Augen durchs eilig geöffnete Fenster.
"Ey Opa, immer noch nicht genug gegafft?" Rufe ich ihm zu. Opa schaut erstaunt, schon bin ich weg.
Nun gibt Opa seinem Golf die Sporen und setzt mir nach. Brutale 56,5 außerhalb der Ortschaft. Jetzt besorgt er´s mir, wütend wimmert seine Hupe.
Ich schenke ihm außer einer verächtlichen Handbewegung keine weitere Aufmerksamkeit, bis er schleichend zurückbleibt.
Mal ehrlich, es hat mir gut getan ! Ich kann diese Sabbergaffer nicht leiden, ums Verrecken nicht.
Es gab gleich zwei Jahrestreffen in Folge: Das erste war das Treffen der Zündapp Janus IG in Sachsen zwischen Dresden und Leipzig. Dort haben wir zum ersten Mal teilgenommen, Anfahrt mit Hänger.
Der Janus ist ja nicht mehr so verbreitet wie andere Kleinwagen, deswegen waren 18 Janus an einem Ort schon wirklich sehenswert.
Skurile Kisten, in denen man Rücken an Rücken sitzt, zwischen den Sitzen der heulende Zweitakter mit brutalen 250 Kubik und rund 14 PS. Da fast immer beide Passagiere vorn sitzen, taucht die Federung vorne immer ein, was dem ganzen ein sehr demütig unterwürfiges Aussehen gibt.
Ein paar Fahrzeuge sind hinten mit Lenkradattrappen ausgerüstet, was nachfolgenden Verkehr stets in helle Aufregung versetzt. Da soll es schon Panikbremsungen gegeben haben.
Toll auch das Bild, wenn vor einem ein vollbesetzter Janus schleicht, und einem zwei Grazien die ganze Zeit beim Fahren ins Auge schauen...
Samstags gabe es eine Ausfahrt, wir mit Kurzzeitkennzeichen, bisher keinen Kilometer gefahren. Dafür ging es ganz gut an, gemächliche 40 bis 50 km/h, Berg und Tal, kleines Oldiemuseeum, geminschaftliches Essen auf der Terrasse eines Lokales an der Mulde.
Dann Weiterfahrt zur letzten Station, einer Kleinstadt mit Pferdebahn, also einer Straßenbahn mit Pferdeantrieb.
Rund zwei Kilometer vor der Stadt ging mein Leerlauf verloren, das Ding blieb auf Halbgas hängen. Kleine Fische , dachte ich noch, Überwurfmutter vom Vergaserschieber losgerappelt, kenne ich vom Messerschmitt. Kein Grund zur Panik, in der Stadt festdrehen, fertig, bloß nicht den Trupp aufhalten.
Auf dem Marktplatz angekommen, geht die Karre aus, Überwurf festgeschraubt, Pferdebahn, Eisessen, easy living...
Abfahrt," nun fährt der Lumpensammler vorweg zum Platz", so heißt es noch. Ihm folgen alle Janus, winken noch fröhlich, als sie losfahren, nur unser springt nicht an.
Ruhe über dem Markt,Zweitaktdunst tanzt in der Luft, wir sind alleine. Null Werkzeug dabei.
Eine Stunde später ist die Karre verladen. Ich sitze, nein throne Bremse tretend im Janus auf dem Trailer und versuche stets, mitzulenken und gelassen auszusehen.
Vergaser und Zündung ok, aber keine Kompression.
Sonntag früh strömender Regen, nach einer Stunde liegt der Motor auf dem Tisch. Teile vom Kolbenrand haben sich an der Zylinderwand angelagert, 86 Experten haben 89 Meinungen, 130 Ratschläge und 799 Stories.Den Motor habe ich gekillt, hätte es wissen müssen. Bin etwas unfroh.
Ein ehemaliger Janushändler und Kenner nimmt den kranken Motor gleich mit, mittlerweile ist der Zylinder irgendwo bei Heilbronn beim Schleifen. Heilbar.
Für den zweiten Versuch werde ich besser vorbereitet sein.
Messerschmitttreffen in / bei Zittau (Olbersdorf) an irgendeinem See ( http://www.sachsencamping.de/ ). Sollte aber bei über 100 Schmitten zu finden sein, falls da überhaupt Forianer wohnen.
Wir werden morgen auf eigener Achse starten, gesamt drei Messerschmitt Kabinenroller.
Hoffentlich haben wir mehr Glück als letzte Woche auf dem Janus Treffen, als ich den Motor geschrottet habe. Dazu später mehr.
Hat jemand was von Magicfire und ihrem Fahrer gehört?
Nach dem Fischereihafenrennen hatte ich eigentlich einen Rennbericht erwartet. Als der ausblieb, habe ich mal eine PN an magicfire geschrieben.
Kam aber bisher nichts zurück.
Nun bin ich etwas unruhig, da es in Bremerhaven wie in jedem Jahr wieder ein paar Unfälle gegeben haben soll. 2 Mann sitzen wohl noch gebrochenen Beines in den lokalen Krankenhäusern ein.
Vielleicht hat jemand das Seitenwagenrennen verfolgt und kann mal bestätigen, daß die beiden heil geblieben sind ?