Gibt halt auch andere Gründe/Interessen ... Ihr fandet die W klasse, darum habt ihr sie gekauft. Dann aber festgestellt sie hat Mängel - nein, sorry, Verbesserungspotential und dann angefangen ...
Ich wollte eigentlich einen Scrambler mit einem ruhigen, nicht nervösen Motor und nicht in der 1000ccm Klasse, luftgekühlt, Vergaserbestückt und nicht öhlend, sonst hätte ich direkt die BSA A10 Scrambler genommen!
und da kam mir die W gerade Recht ...
Nur muß man sich solch einen Scrambler, abgesehen von den "echten Alten", heute selbst bauen (lassen). Da nützt es mir wenig wenn ich die W erst mal ne zeitlang original fahre ...
Jetzt habe ich ne W, kann aber das ursprünglich Angedachte kaum so umsetzen wie ich es gerne gehabt hätte, finde den Motor, bzw. das Motorrad aber immer noch interessant genug, um meiner Idee eine andere Richtung zu geben.
Z.B. Ein Cafe Racer mit aufrechter Sitzposition - geht das?
sorry, google sagt,daß das dann wohl eher Roadster heißen muß
Lupus, deine Herangehensweise ist auch ok. Es ist die gleiche, die auch derjenige anwendet, der sich ein fertiges Motorrad kauft. Man will sich das Endprodukt nicht erarbeiten, sondern einfach draufsetzen und losfahren. Ist nichts dagegen zu sagen.
Zitat... kann aber das ursprünglich Angedachte kaum so umsetzen wie ich es gerne gehabt hätte, ...
Das verstehe ich jetzt nicht, denn deine anfangs formulierten Wünsche, einen Scrambler zu fahren, lassen sich je ohne weiteres umsetzen. Vielleicht klappt das eine oder andere Detail nicht so, wie im ersten Moment angedacht, aber mit Alternativen und Kompromissen ist es auf jeden Fall machbar, wie ja genügend Beispiele bewiesen haben.
Zitat von Lupus im Beitrag #79Ein Cafe Racer mit aufrechter Sitzposition - geht das?
Ja, natürlich. Das geht genauso, wie eine Ninja mit Stollenreifen oder eine Enduro mit Stummellenker.
Roadster: Also so, wie weiter oben beschrieben - gute Straßenreifen, mehr Bodenfreiheit, Fahrwerksoptimierung und Gewichtserleichterung.
Genauso sieht das aus, wie Falcone schreibt. Die Möglichkeiten sind doch vielfältig und man kann z.B. hier oder hier im Forum Anregungen finden, wie auch massenhaft im Netz.
Zitat von Falcone im Beitrag #83Es ist die gleiche, die auch derjenige anwendet, der sich ein fertiges Motorrad kauft. Man will sich das Endprodukt nicht erarbeiten, sondern einfach draufsetzen und losfahren. Ist nichts dagegen zu sagen.
F a l c o n e ... warum so abwertend?
Ich finde ich erarbeite mir das Endprodukt gerade. Nur eben nicht indem ich mich drauf setze und dann Stück für Stück "erfahre" Mir geht es viel um die Optik, die kann ich nicht erfahren und die kann ich auch nicht fertig kaufen.
Ich stelle sie mir vor, wie ich sie gerne hätte und checke was geht. (um zu checken was geht, löcher ich euch ... dafür bin ich dankbar)
Details wie die TKC80 fallen dann schon mal raus, ja. Lange Stoßdämpfer übrigens auch, wenn sie zugelassen sein sollen ... Dito eine mich ansprechende 2in1 Anlage ...
Das ist schade.
Deine Kritik mag in dem Bereich Fahrwerktuning stimmen: Erst mal fahren, oder Gabelfedern wechseln statt gleich eine Gabelbrücke austauschen, aber weil ich gerne TKC80 fahren würde, dies als
Zitat von Falcone im Beitrag #83Endprodukt nicht erarbeiten
anzusehen?
Und nicht jeder hat das Geschick und die Möglichkeit sich vieles selbst zu "basteln". Sitzbank aufpolstern, Seitendeckel selbst anfertigen,u.a.
Zitat von Maggi im Beitrag #87... die Frage ist halt, ob man den Aufwand selber betreiben möchte.
oder, ob man den Aufwand selber betreiben kann.
Vitamin B hilft da sehr viel.
Und ein erfahrener Schrauber, der dem TÜV bekannt ist und gezeigt hat das seine Umbauten Hand und Fuß haben, auch. Vor allem als Meister in seinem Fach und mit Gewerbe hintendran.
Geh mal als NoName hin, fräs dir eine Gabelbrücke und versuch sie dann beim TÜV eingetragen zu bekommen ...
(Ok, hat tatsächlich schon mal geklappt, aber nur weil der Prüfer sich als erstes samt meinem Moped hingelegt hat ... Danach saß ich an seiner Schreibmaschine und durfte die Eintragungen selbst eingeben ... )
lass dich von der Idee die W zum Scrambler umzubauen doch nicht abbringen. Einige Sachen kann man selber machen, andere läßt man machen und manche gehen eben nicht. Habe bei mir hinten die Wilbers TS Road 530 + 15mm verbaut und vorne eine Gabelverlängerung von Fa.Dötsch 20mm verbaut. Die K60 finde ich für meine Fahrweise völlig ausreichend und für leichtes Gelände funktionieren sie auch. Hinten waren mir die Federn zu hart und ich habe mir welche von YSS eingebaut. Jetzt bin ich mit dieser Abstimmung vollkommen zu frieden. Suche auch noch eine vernünftige 2 - 1 Anlage und Endurofussrasten.