Zitat von martin58 im Beitrag #150Ich kann die Einwände sehr gut verstehen - und hoffe auf die Vernunft am Samstag.
Welche Maßnahmen ergreift Ihr stattdessen, um der Gefahr der inflationären Streckensperrungen zu begegnen? Gibts vielleicht gute weitere Ideen dazu?
Das ist bei mir fast deckungsgleich.
Durch Ortschaften fahre ich mit möglichst niedrigen Drehzahlen und am Ortsende gebe ich eher verhalten Gas, eingedenk des Umstandes, dass meine alte Mühle zwar serienmäßig, aber eben nicht die allerleiseste ist. Wenn ich draußen auf der Landstraße fernab von Ansiedlungen gelegentlich kräftiger beschleunige, dürfte das wohl niemanden stören.
Das sollte (hoffentlich) anwohnergerecht genug sein.
Meine über die Jahre deutlich verringerte Fahrleistung hat sich von selbst ergeben, da ich mich zunehmend mit anderen Dingen beschäftige.
nur wird dir fast jeder sagen das sein Auspuff zugelassen und absolut regelkonform ist ! und meine SR-Anlage hab ich natürlich nur wegen der enormen Gewichtsersparnis montiert............... die Fahrweise von diversen Personen ist übrigens wieder was anderes !
wir versuchen vor allem die show-Spacken davon zu überzeugen, dass es nicht cool ist, so laut wie möglich durch die Ortschaft zu plärren. Und dass es durchaus auch genug Strecken gibt, auf denen man laufen lassen kann, abseits von den ortschaften. Und dass es nicht cool ist, seine rennkünste auf irgendwelchen bewohnten Strecken zu zeigen und dabei alles drumherum zu nerven. Wobei, hier sind ja vor allem die Deppen gut vertreten, die es zum Ring zieht, die dort dann über die Nordschleife schleichen und anschließend den proll auf der an- und Abfahrt zu machen.
Ich habe drei Moppeds. Und alle im Original-Trimm, nix anderer Auspuff. Dafür habe ich auch keinen Ärger wegen Lautstärke.
So richtig gelesen scheint den Bundesratsvorschlag ja irgendwie keiner zu haben...
Das steht u.a. unter Punkt sieben: Der Bundesrat sieht dringenden Handlungsbedarf, für besondere Konfliktfälle Geschwindigkeitsbeschränkungen und zeitlich beschränkte Verkehrsverbote an Sonn- und Feiertagen aus Gründen des Lärmschutzes zu ermöglichen. Der Bundesrat bittet die Bundesregierung, die hierzu einschlägigen Regelungen anzupassen. Motorräder mit alternativen Antriebstechniken wie beispielsweise Elektroantrieb sollten von möglichen Verkehrsverboten ausgenommen werden."
Und das ist was die Presse(in diesem Fall der Schwarzwaldbote) draus gemacht hat: "An Sonn- und Feiertagen soll es ein Fahrverbot geben"
Oder der ADAC: "Motorrad-Fahrverbote an Sonn- und Feiertagen sollen eingeführt werden,"
usw.
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Ja Maggi, dies wurde von der Presse und dem ADAC falsch und sehr effekthaschend dargestellt.
Aber was sind denn bitte "besondere Konfliktfälle" Auch diese Beschreibung des Bundesrats, immerhin ein Teil der Gesetzgebung, ist sehr unklar, und bietet reichlich Interpretationsspielraum.
Insofern finde ich es mehr als legitim, dass von Interessengruppen die von solchen Gesetzen betroffen wären, schon im Vorfeld klar gemacht wird, dass man nicht geneigt ist pauschale Verbote mitzumachen.
Nach wie vor bin ich der Meinung: Einige Motorräder sind deutlich zu laut, dies muss aufhören. Einige Fahrer benehmen sich absolut asozial und ruinieren mit ihrem Lärm die Gesundheit der Menschen und vernichten das soziale Miteinander. Ein jeder von uns Motorradfahrern kann und muss sich an die eigene Nase und Auspuff fassen und endlich seine gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen, aber dazu gehört auch, dass man sich gegen drohende überzogene Gesetze wehrt.
Ich habe es gelesen und weil ich weiß, wie Gesetzgebung funktioniert und an welcher Stelle im Rudel der Gesetzgebungsvorhaben sich ein Bundesratsvorschlag einzuordnen hat, konnte ich meine Nerven schonen und mich wieder hinlegen.
ZitatIch habe es gelesen und weil ich weiß, wie Gesetzgebung funktioniert und an welcher Stelle im Rudel der Gesetzgebungsvorhaben sich ein Bundesratsvorschlag einzuordnen hat, konnte ich meine Nerven schonen und mich wieder hinlegen.
Gut, dann werde ich das auch so machen.
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