ZitatIn den einschlägigen Foren wird ausgiebig über Ladezyklen, Akkupflege et. diskutiert -
und warum ? weil das bei denen religionsartige Züge annimmt und diese Menschen dort über ihr Hobby diskutieren...
ca.90% der Menschen interessieren sich aber nicht wie ihr Fahrzeug im Detail funktioniert ! das Ding muss die Leute zuverlässig zur Arbeit bringen und fertig....
Zitat von Falcone im Beitrag #792Gut geschrieben. In den einschlägigen Foren wird ausgiebig über Ladezyklen, Akkupflege et. diskutiert - aber eigentlich nie über den Motor. Der ist einfach da.
ja, das habe ich dem Axel mal drei stunden lang erklaert. zu hoeren wollte er nicht.
Hä???
Ich schrieb vom Kawa Patent und nicht von irgendwelchen E-Automobilen (wobei ich das Prinzip wechseln auf jeden Fall besser finden würde, als ewig langes Gelade). Man wird als Kunde an einer Tanke sicherlich nicht seinen 100 kWh VW Akku manuell wechseln können, das geht nur automatisiert bzw. mit entsprechenden Hilfsmitteln in einer Werkstatt.
Und natürlich gehe ich davon aus, dass Kawa den Wechsel so gestaltet hat (genaues kann ich auf der Patentzeichnung nicht erkennen), dass den Akkuwechsel jeder Moppedfahrer bewerkstelligen kann (im Gegensatz zu den sauschweren Autoakkus). Auch e-bikes werden mit Wechselakkus (Diebstahl) beworben.
Ganz davon ab, solch gefährlichen Teile wie Gasflaschen werden ganz einfach gewechselt, bei Akkus soll das nicht gehen? Und zur Infrastruktur: die ist prinzipell vorhanden, jede Tanke. Da gäbe es noch den einen oder anderen Gedanken zu.
Bevor die Problematik der Reichweite und des zügigen Ladens bzw. Akkutauschs nicht praxisgerecht gelöst ist, wird aus flächen- deckender E-Mobilität ohnehin nichts.
Nicht irgendwelche Idealisten oder Leute, die mit dem neuesten Spielzeug ihren Spaß haben, entscheiden, sondern das Gros der Verbraucher.
Und von wirklicher Alltagstauglichkeit in allen Belangen sind wir bei der E-Mobilität noch weit entfernt.
Es ist doch eigentlich gar nicht so schwer. Man muss nur mal die Blockade überwinden. Keine kommt auf die Idee, kauft sich ein Boot und will dann damit fliegen. Ich habe es ja schon ein paar mal geschrieben: Es kommt auf das persönliche Nutzungsprofil an. Wer z.B. derzeit einen Kleinwagen hat, mit dem er täglich zur Arbeit fährt und sonst maximal im Umkreis von 100 km unterwegs ist, für den kommt z.B. schon jetzt ein E-Fahrzeug in Frage. bei entsprechender Stromversorgung (viele Arbeitgeber stellen Strom zu Verfügung - und das ist steuerfrei!) kann das sogar richtig günstig sein, trotz Anschaffung. Wer z.B. beruflich viel unterwegs ist und lange Strecken fahren muss, für den kommt beispielsweise ein Tesla in Frage. Große Reichweite, schnelles, sehr komfortables Fahren, sehr kurze Ladezeiten bei flächendeckender Infrastruktur. Und dazwischen gibt es eine Reihe von Facetten, wo E-fahrzeuge oder Plug-In-Hybide schon jetzt sehr gute Anwendungsbereiche haben. Es ist natürlich von Vorteil, sich im Vorfeld ausreichend gut zu informieren. Die Leute, die sich jetzt schon ein E-Auto kaufen, sind ja in der Regel nicht blöd. Eher kann man davon ausgehen, dass es kluge Leute sind, die vorher genau abgewogen haben. Und die langen Lieferzeiten gibt es ja nicht deswegen, weil niemand die Autos kaufen will, sondern weil die Produktion der Nachfrage nicht hinterher kommt.
Zitat von Caboose im Beitrag #800Bevor die Problematik der Reichweite und des zügigen Ladens bzw. Akkutauschs nicht praxisgerecht gelöst ist, wird aus flächen- deckender E-Mobilität ohnehin nichts.
Nicht irgendwelche Idealisten oder Leute, die mit dem neuesten Spielzeug ihren Spaß haben, entscheiden, sondern das Gros der Verbraucher.
Und von wirklicher Alltagstauglichkeit in allen Belangen sind wir bei der E-Mobilität noch weit entfernt.
Warte mal ab. Ne ordentliche CO2 Besteuerung, auch nach Verbrauch und Wirkungsgrad, dann werden viele Leute über E-Fahrzeuge nachdenken. 41% erneurebare plus 13% Kernenergie sorgen dafür, dass der CO2 Anteil beim Strom deutlich unter 50% liegt. Bei nem Fahrzeugverbrauchswirkungsgrad von ca 80% Im Gegensatz zum Verbrenner mit ca 25% wenn man die Herstellungsverluste beim Kraftstoff mit reinrechnet. Das macht beim Verbrenner dann eine ca 8 mal Höhere CO2 Steuer pro Kilometer. Wer ein Solardach hat freut sich zusätzlich. Der Rest ist ne reine Umgewöhnung.
Mit solchen Scherzen wie einer CO2-Besteuerung rechne ich schon länger - der sogenannte und inszenierte "Dieselskandal" war nur der erste Streich.
Deshalb habe ich auch keinen (fast) neuen und kleineren Wagen gekauft, sondern werde meinen alten Toyota fahren, bis es wirtschaftlich absolut keinen Sinn mehr macht - und das wird hoffentlich dauern.
Besser, es ´erwischt´ mich bei einem alten Auto. Dann ist der Wert- verlust nicht so groß.
Es kommt wohl nicht von ungefähr, dass die Zulassungen von Neu- wagen zurückgehen.
Zitat von Falcone im Beitrag #790Das ein Fahrzeug im Besitz des Herstellers bleibt, ist sicher ein interessanter Gedanke. Aber in absehbarer Zeit und in weiten bereichen doch recht unrealsitisch.
In der Stadt schon lang nicht mehr. Un jeder größeren Stadt geht der Autobesitz zurück, dafür sind die Carsharer im Vormarsch. Und zwar in einem derartigen Ausmaß, dass sich niemand mehr darüber aufregt, dass dafür eigene Parkplätze abgesperrt werden. Und das heißt was in der Stadt, in der erbittert um jeden Parkplatz gerauft wird.
„Wenn eine Gesellschaft gegenüber offen intoleranten Menschen tolerant ist, geht das nicht gut für diese Gesellschaft aus.“ Sir Karl Popper, „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“
Zitat von Falcone im Beitrag #790Das ein Fahrzeug im Besitz des Herstellers bleibt, ist sicher ein interessanter Gedanke. Aber in absehbarer Zeit und in weiten bereichen doch recht unrealsitisch.
In der Stadt schon lang nicht mehr. Un jeder größeren Stadt geht der Autobesitz zurück, dafür sind die Carsharer im Vormarsch....
Das ist offensichtlich nicht überall so, wie ich letztens schrieb. Hier im Ruhrpott, nur 5 Mio. Einwohner, ein Totalflop.
Zitat von neuernick im Beitrag #791e fahrer haben ein verhaeltniss zum akku wie verbrenner fahrer Zum motor
der Akku (energiereservoir) ist das herz des e mobils und der motor egal
Ich habe einen Kollegen, der hat ein E-Bike. Er kümmert sich ständig um seinen Akku. Er hat einen Neopren-Überzieher dafür. Wenn es kalt ist, niommt er den Akku auch mit ins Büro, damit er es warm hat. Ich fragte ihn, ob er sich bei seiner Freundin auch so gut darum kümmert, daß sie es warm hat. Er sagte "nöö". Grüße
Das kann man dann in etwa gleichsetzen mit denen, die immer das teuerste Öl kaufen, Iridium-Kerzen einschrauben und Stickstoff statt Luft in die Reifen pumpen - und bei Nockenwelle an österreichische Teigwaren denken.
Zitat von Falcone im Beitrag #802Es ist doch eigentlich gar nicht so schwer. Man muss nur mal die Blockade überwinden.
Moin Martin,
das schreibst du nun in abgewandelter Form gefühlt bereits zum zehnten Mal. So einfach ist es aber nicht.
1. Reichweite und "Nachtanken" sind noch nicht befriedigend gelöst.
2. E-Bikes eignen sich nicht zum genussvollen Dahingleiten, im Widerspruch zum Glaubensbekenntnis hier in diesem Forum.
3. Preis spielt in Regionen, die einem beim Lesen des Prospekts bereits den Appetit verderben. Dafür bekommt man in jeder erdenklichen Richtung ein konventionelles Motorrad mit dem jeweils doppelten Nutzwert.
Gruß Serpel
"DA SIND WIR LETZTES MAL AUCH GESESSEN MIT BLICK AUF DAS MURMELTIER!"