Eh, weng Schwerpunkt warat eine Platte ganz unten am Gescheitesten.
„Wenn eine Gesellschaft gegenüber offen intoleranten Menschen tolerant ist, geht das nicht gut für diese Gesellschaft aus.“ Sir Karl Popper, „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“
Ich weiß. Sie sieht etwas besser aus als meine, gebe ich zu. Aber technisch ist für mich (zum Glück, sonst müsste ich mich vielleicht ärgern) kein Anreiz zu entdecken, denn der Akku hat die gleiche Kapazität und die Reichweite ist auch dieselbe. Auch bei meiner werden die gleichen Fantasiewerte genannt. Und mehr Leistung brauche ich nicht, denn die Höchstgeschwindigkeit interessiert nicht und das Drehhmoment ist auch bei der Variante schon zu genüge vorhanden, die noch weniger Leistung als meine hat. Geärgert hätte ich mich vielleicht, wenn das neue Modell einen merklich größeren Akku bekommen hätte.
Gestern habe ich mal eine Zeitreise gemacht und bin Triumph Street Triple gefahren. Mann, es wurde mir schnell klar, was das für harte Kerle waren, die früher diese Verbrenner gefahren haben! Erst mal diese Startprozedur mit dem Georgel von dem kleinen Elektromotor, dann der Krach der rauskommt, der zu nix nütze ist. Dann muss man links so einen komischen Hebel ziehen und aufpassen, dass der Lärmgenerator unter einem nicht gleich wieder aus geht. Und mit komischem Geräusch legt man mit dem Fuß (!) einen Gang (?!?) ein. Dann kann man aber wie heute immer noch üblich an einem Beschleunigungsdrehgriff am rechten Lenkerende drehen, und selbst wenn man das komplizierte Zusammenspiel zwischen dem Hebel links und dem Drehgriff rechts endlich in den Griff bekommen hat, ist da immer noch nicht viel passiert. Wenn dann unter Getöse endlich so was wie Leistung die Fuhre etwas schwächlich vorwärts bewegt, muss man schon wieder an dem Griff drehen, diesmal in die andere Richtung , und umständlich den linken Hebel ziehen und den Hebel für den Fuß auch noch nach oben bewegen. Danach gibt es einen unangenehmen Ruck und schwächlich geht es wieder weiter bis zur nächsten so eben spürbaren Leistungssteigerung. Und dann das ganze noch mal. Bis zu sechs mal! Unglaublich, welche Umstände man in Kauf genommen hat, um endlich ein bisschen vorwärts zu kommen. Und bei jedem Zurückdrehen und wieder Aufdrehen des Drehgriffs ruckt das Motorrad, dass es einem jede saubere Linie verhagelt. Und dazu das Getöse und Gepfeife von dem benzinfressenden Leistungsgenerator. Und dann ist irgendwann die Flüssigkeit alle und man muss eine sogenannte "Tankstelle" suchen, umständlich einen Deckel öffnen und ein Schlauchende in ein Loch stecken und festhalten und auf einem Hebel rumdrücken. Stinkt und spritzt! Und dann noch in eine Haus gehen und bezahlen. Verdammt zeitaufwändig und umständlich. Gut, dass man so was nur noch aus nostalgischen Gefühlen heraus bewegt. Im Alltag kaum noch vorstellbar, wie das mal funktioniert haben soll.
Moin, Das ist eben das schlimme im Alter, man vergisst so schnell. Gestern wusste man noch wie man einem Verbrenner fährt und kaum fährt man ein paar Tage Staubsauger, zack, hat man es vergessen
Kam einem eigentlich der Verbrenner-führerschein entzogen werden? Verbrennergrüße aus Siem Reap Thomas
Zitat von Falcone im Beitrag #68451 Minuten? Dass kann ich nicht! Mei Drobbe ...
Wird auch erst ab ca. 25 interessant. Da erzählt er von seinem Fahrerlebnis. Anschließend philosophieren mit dem Kameramann, für mich ein neuer Aspekt, hatte ich so noch nicht bedacht.
Ja. Insbesondere die "Betrachtungen" der beiden zur Livia
Ich hab mir den Film natürlich inzwischen auch angesehen (danke für den Link, Axel) und finde, es ist das klassische Beispiel dafür, wie sich die Meinung ändert, wenn man erst mal ein E-Fahrzeug gefahren ist. Oder andersrum: Man kann und darf echt überhaupt nix auf die Meinung von denen geben, die noch nie so etwas gefahren sind. Wenn der Zonko erst mal die Möglichkeit hat, so ein E-Krad über längere Zeit zu fahren, wird er neben dem einfach mitreißenden Fahrerlebnis sicher auch noch merken, wie blöd doch eigentlich so ein Getriebe ist und wie nervig ein lauter Auspuff.
Das ist ja fast schon Ketzerei in den virtuellen heiligen Hallen der W-Gläubigen. Hüte dich vor den Soundhörigen, von Verbrennung Getriebenen. Du weißt, was Galileo Galilei oder gar Giordano Bruno widerfahren ist?
Zitat von Falcone im Beitrag #687... wie blöd doch eigentlich so ein Getriebe ist und wie nervig ein lauter Auspuff...
tja, so kann's gehen: erst alle verdammen, die nicht fleißig im Getriebe rühren mögen (Grüße an die Kantn , alter Mann), und zudem noch mit einem Brüllrohr (Grüße an die W) angeblich leise durch die Gegend fahren können, ts, ts.
Ganz davon ab, dieses Straßenbahngesummse (als die drei vom Parkplatz gesummt sind) finde ich für die gefahrene Geschwindigkeit nicht gerade leise, und gut hört sich irgendwie anders an. Soundengineering ist angesagt, ohne wenn und aber.
ich hab mir das nicht angeschaut aber haben die diverse Rundenzeiten zu herkömmlichen Mopeds verglichen ?? und natürlich mit verschiedenen Fahrerkategorien !!
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, und umständlich den linken Hebel ziehen und den Hebel für den Fuß auch noch nach oben bewegen. Danach gibt es einen unangenehmen Ruck und schwächlich geht es wieder weiter bis zur nächsten so eben spürbaren Leistungssteigerung. Und dann das ganze noch mal. Bis zu sechs mal! Unglaublich, welche Umstände man in Kauf genommen hat, um endlich ein bisschen vorwärts zu kommen. Und bei jedem Zurückdrehen und wieder Aufdrehen des Drehgriffs ruckt das Motorrad, dass es einem jede saubere Linie verhagelt. Und dazu das Getöse und Gepfeife von dem benzinfressenden Leistungsgenerator. Und dann ist irgendwann die Flüssigkeit alle und man muss eine sogenannte "Tankstelle" suchen, umständlich einen Deckel öffnen und ein Schlauchende in ein Loch stecken und festhalten und auf einem Hebel rumdrücken. Stinkt und spritzt! Und dann noch in eine Haus gehen und bezahlen. Verdammt zeitaufwändig und umständlich.
Mei Drobbe ...
