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Dieses Thema hat 166 Antworten
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 Reiseberichte / Motorradgeschichten
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Maggi Offline




Beiträge: 47.721

17.03.2018 12:18
#106 RE: Eisarsch 2018 - Einmal Hardangerbibber und zurück.;-) Antworten

Geitost ist lecker, ist aber nicht jedermanns Sache, Fiskeboller muß man nicht haben, die schmecken einfach nach Flummies mit Fischgeschmack.
Sehr lecker sind Waffeln mit Geitost.

Und bei den Pølse macht es eigentlich das Ketchup und vor allem der spezielle Pølse Sennep.

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warum auch nicht, ich hab' ja Zeit.
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Joggi Offline




Beiträge: 4.587

17.03.2018 12:42
#107 RE: Eisarsch 2018 - Einmal Hardangerbibber und zurück.;-) Antworten

Wenn man schon in Norwegen ist, isst man auch Pölser. Vor einem reichlichen 1/4 Jahrhundert hatte ich zuletz so einen in Trondheim oder Bergen, danch nur noch bei Ikea.

Ps.: Ich bin wirklich schon älter, als ich glaube. 1/4 Jahrhundert wäre ja so 1992/1993 gewesen. Da muss ich dann noch mal 10 Jahre draufpacken.

Gruß
Joggi

3-Rad Offline



Beiträge: 34.494

17.03.2018 12:44
#108 RE: Eisarsch 2018 - Einmal Hardangerbibber und zurück.;-) Antworten

Es war gar nicht so einfach welche zu bekommen.

Das internationale FastFood hat auch in Norwegen Einzug gehalten.

Nisiboy Offline




Beiträge: 5.694

17.03.2018 14:11
#109 RE: Eisarsch 2018 - Einmal Hardangerbibber und zurück.;-) Antworten

Wenn Käse aus Norwegen, dann mochte ich diesen hier am liebsten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gudbrandsdalsost

Und zu den sonstigen norwegischen Spezialiäten, die ich gern mag, gehören: reker und Linie. Aber als lukullisches Ziel würde ich Italien doch vorziehen.

Dafür ist die Lanschaft wirklich schön, wobei die Bilder die gemachten Eindrücke schön wieder ins Gedächtnis rufen.

Grüße aus dem Norden

Nisiboy

ingokiel ( gelöscht )
Beiträge:

17.03.2018 14:26
#110 RE: Eisarsch 2018 - Einmal Hardangerbibber und zurück.;-) Antworten

Smörebröd, Smörebröd römpömpöm..... also fiel mir grad so ein.

Zyklop Offline




Beiträge: 2.516

17.03.2018 15:29
#111 RE: Eisarsch 2018 - Einmal Hardangerbibber und zurück.;-) Antworten

Das Bild am See (Tinnsjø) mit den drei Hänge-Birken gefällt mir gut.
Ob mit einer Tonwertkorrektur.....?

Und Norberts Kniefall gefällt mir besser als der von Warschau

Soweit so gut
Zyklop

Falcone Offline




Beiträge: 112.419

17.03.2018 15:35
#112 RE: Eisarsch 2018 - Einmal Hardangerbibber und zurück.;-) Antworten

Warschau wollte auch über eine Scheewehe?

Grüße
Falcone

Joggi Offline




Beiträge: 4.587

17.03.2018 16:30
#113 RE: Eisarsch 2018 - Einmal Hardangerbibber und zurück.;-) Antworten

Er meint vermutlich "war 'ne show" der Kniefall von Norbert.

Gruß
Joggi

Maggi Offline




Beiträge: 47.721

17.03.2018 16:38
#114 RE: Eisarsch 2018 - Einmal Hardangerbibber und zurück.;-) Antworten

Zitat
Wenn Käse aus Norwegen, dann mochte ich diesen hier am liebsten.


Das ist der Geitost, von dem ich oben geschrieben habe.

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Maggi Offline




Beiträge: 47.721

18.03.2018 10:15
#115 RE: Eisarsch 2018 - Einmal Hardangerbibber und zurück.;-) Antworten

9. Tag, Fr. 02.03.

Skirva Fjellkirke - Vemork Kraftwerk, 142km



Heute war also Vemork angesagt, wem das jetzt nicht so viel sagt, es handelt sich um ein Wasserkraftwerk neben dem eine Anlage für die Produktion von Wasserstoff errichtet wurde mit dem Nebenprodukt schweres Wasser. Die Nazis nutzten diese Anlage und die Allierten gingen davon aus, daß diese dabei waren eine Atombombe zu entwickeln und setzten alles daran die Produktion zu verhindern. Spannende Geschichte, wer mehr erfahren will, kann ja mal hier lesen

Es wurde also wieder die allmorgendliche Prozedur abgespult, heute morgen war es nicht ganz so kalt, um die -10 Grad, die W sprang recht problemlos an. Also wieder etwas blubbern lassen und dann in den A4 gesprungen.


Schmutziges Welein an der Tanke in Austbygd

Es konnte losgehen, wir fuhren wieder die 37 Richtung Rjukan um kurz vor Rjukan zum Kraftwerk abzubiegen, das Kraftwerk liegt hinter einer recht tiefen Schlucht auf einem Felsvorsprung, diese Kluft galt es mit Hilfe einer schmalen Hängebrücke zu überwinden.








Einer der vielen, hybsch anzusehenden, gefrorenen Wasserfalle

Also allen Mut zusammengenommen und drüber, war dann doch nicht so schlimm wie es aussah.;-)

Wir enterten das Museum und kauften Karten um uns die Anlage dann anzusehen, ich werde jetzt hier keinen Vortrag halten und lasse einfach mal Bilder sprechen.








Auch ein Motorrad, sogar mit Beiwagen, gab's zu sehen








Der Hauptschüler bildet sich

Kleiner Tipp am Rande, niemals beheizte Räume mit A4 und Heizsohlen betreten.;-)

Nachdem wird die Besichtigung beendet hatten, schlug ich vor noch ein wenig die 37 entlang zu fahren, da die Straße von Vemork aus recht vielversprechend aussah. Dieser kleine Abstecher hatte sich wirklich gelohnt, wir fuhren ein Stück durch die Berge über eine kleine Ebene, vorbei an Eisanglern und kleinen Hütten, ich bog dann zu einem Hotel und dem Hardangervidda Nationalparcenter ab.
Dort gab es einen Parkplatz und von diesem Parkplatz bot sich dieser Ausblick.







Ein grandioser Anblick, der uns wirklich beeindruckt hat.
Wir konnten uns davon kaum lösen, fuhren dann aber doch so langsam wieder zurück Richtung Kirche, wo wir dann auch wohlbehalten und glücklich, ob des tollen Tages, wieder eintrudelten.


Noch ein Blick auf das Wasserkraftwerk...


...und die Hängebrücke

Da der Koch für diesen Abend leider ausgefallen war und der Beikoch nicht kochen konnte, wurden die Reste der vergangenen Tage neu verarbeitet und zu einem schmackhaften Allerlei aus Nudeln, Sauerkraut, Leberwurst und Kartoffelpüreeplätzchen verwurstet, war lecker.:-)

Der Abend wurde nicht ganz so lang, wie die Abende vorher, da ein Teil der Truppe, u.a. eben auch Norbert und ich, am nächsten Tag recht früh raus mußten um die Fähre rechtzeitig zu bekommen, also ein Bier weniger getrunken, noch ein wenig vorgepackt und ab in die Heia.

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Maggi Offline




Beiträge: 47.721

18.03.2018 10:19
#116 RE: Eisarsch 2018 - Einmal Hardangerbibber und zurück.;-) Antworten

10.-12. Tag, Sa.-Mo., 03.03.-05.03.

Skirva Fjelkirka - nach Hause, 795km

Um halb sechs klingelte der Wecker, das war ich ja nun gar nicht mehr gewöhnt.;-)
Um sieben sollte Abfahrt sein, also mußte man sich ein wenig sputen um die üblichen Erledigungen am Morgen hinzubekommen.
Morgentoilette, Packen, Frühstück, Mopped starten, Gepäck aufladen, A4 anziehen klappte bestens.
Um 10 nach 7 war die Truppe auf der Straße, es klappte alles, inkl. Tankstopp mit Pølse, wir kamen recht früh an der Fähre an und hatten so noch genügend Zeit, die Spikes wieder zu entfernen.



Die W sah ganz schön mitgenommen aus.:-(














Und Dietrich hatte wieder gut zu tun.;-)


Die Burgerbar


Die Überfahrt gestaltete sich ähnlich wie die Hinfahrt und am Sonntag um 10 Uhr landeten wir pünktlich in Kiel, wo es ganz schön kalt war und wir froh waren doch noch unsere "norwegische Verpackung" gewählt zu haben.

Am Fährhafen wartete dann auch noch Windi um uns zu begrüßen, leider hatten wir nicht viel Zeit, da wir noch zusammen tanken wollten, wo dann die große Verabschiedung stattfinden sollte, was wir dann auch machten. Nach tränenreichem Abschied fuhren Norbert und ich dann Richtung Gütersloh, wo ich noch eine Nacht blieb um am Montag dann Richtung Heimat zu fahren und dort auch wohlbehalten anzukommen.


Fazit:
Was soll ich schreiben, ein, zwei Tage vor der Abfahrt war ich noch etwas skeptisch, ob ich mir da nicht ein wenig zu viel zugemutet hatte und ob meine Maßnahmen, die Kälte von mir fernzuhalten auch wirklich fruchten würden, denn so richtig testen konnte ich das ja im Vorfeld nicht, es war viel zu warm in Deutschland.:-)
Dann die Frage, ob man das mit Eis und Schnee auf der Fahrbahn gebacken bekommt, Gespann fahren auf trockener Straße ist ja schon nicht ganz einfach, aber bei den Straßenverhältnissen?
Im Nachhinein waren diese Ängste völlig unbegründet, alles klappte und funktionierte so wie wir es geplant hatten.
Gefroren habe ich auf dem Gespann nie, eher mal, wenn man seine Moppedklamotten nicht an hatte und draußen war.;-D
Die Spikes verliehen einem ungeahnten Grip auf Straßen, die so glatt waren, daß man sie kaum zu Fuß begehen konnte.

Die Tour war wirklich der Knaller, ein Erlebnis, das ich sicher nicht so schnell vergessen werde, es war wunderschön, diese kalte, klare Luft kennt man hier ja kaum noch(obwohl es ja zu der Zeit wohl auch in Deutschland ordentlich kalt war:-)
Die Leute waren durch die Bank angenehme und interessante Zeitgenossen, die der positiven Beklopptheit huldigten.;^)
Die Kälte konnte man sehr gut aushalten, selbst -20 Grad waren noch gut ertragbar.

Georg hat das Event wirklich sehr gut geplant und alles hat reibungslos geklappt, tolle Touren und Besichtigungen brachten jede Menge Spaß und den ein oder anderen Aha Effekt konnte man auch noch mitnehmen.

Solch eine Tour im Winter mit dem Gespann könnte ich mir durchaus noch einmal vorstellen, dann aber mal ohne Rüsselpest.;-)


Nochwas zur Ausrüstung, das soll aber keine Werbung sein, nur Hinweise auf Dinge, die sich für mich bewährt haben, vielleicht kann es ja mal einer brauchen.
Sehr bewährt haben sich die Einmal-Heizsohlen von Heat Company, die Dinger halten wirklich gut 8 Stunden durch, in Kombination mit den Sorel Stiefeln und Cordura Socken hatte ich nie kalte Füße damit, selbst bei -20 Grad, nicht.

Über den A4 braucht man nicht viel schreiben, das Ding ist ne Macht bei Kälte, mit ein wenig Funktionsunterwäsche darunter bleibt man auch bei extremen Minustemperaturen warm und das bei sehr guter Beweglichkeit.
Ein Nachteil hat er allerdings, man darf nicht in Innenräume damit gehen oder bei Temperaturen über +5 Grad damit fahren.;-)

Die Immlerreifen, wenn auch teuer, haben sich mehr als bezahlt gemacht, selbst ohne Spikes kommt man damit schon sehr weit, mit Spikes gibt es fast keine Grenzen.

Heizvisier ist fast Pflicht, ich hatte einmal vergessen mein Kabel vom Heizvisier einzustöpseln, da gefror schon nach wenigen Minuten innen das Kondenswasser vom Atem und das obwohl es sich bei dem Heizvisier um ein Doppelvisier handelt.

Das soll's dann mal gewesen sein, ich hoffe der Reisebericht hat Euch ein wenig gefallen und ich bekomme viele Likes dafür.


Fin

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Dagmar Offline




Beiträge: 1.973

18.03.2018 10:27
#117 RE: Eisarsch 2018 - Einmal Hardangerbibber und zurück.;-) Antworten

Like, like, like, like, like, like............... Ab hier bitte selbst ausfüllen

Klasse Reisebericht, hat bestimmt Spaß gemacht, sich im Schnee auszutoben.

Dagmar

Wambo Offline




Beiträge: 2.706

18.03.2018 10:35
#118 RE: Eisarsch 2018 - Einmal Hardangerbibber und zurück.;-) Antworten

Danke fürs mitnehmen, sehr schön!

Joggi Offline




Beiträge: 4.587

18.03.2018 10:39
#119 RE: Eisarsch 2018 - Einmal Hardangerbibber und zurück.;-) Antworten

Haste prima gemacht, Maggi. Wirklich sehr unterhaltsam und informativ. Die Bilder sind sehr schön geworden. Bei manchen Szenen hat mich die Kälte selbst hier in der warmen Stube angehaucht. Man sieht, daß es den Teilnehmern Spass gemacht hat. 👍👍👍

Gruß
Joggi

Friedo Offline




Beiträge: 3.439

18.03.2018 11:24
#120 RE: Eisarsch 2018 - Einmal Hardangerbibber und zurück.;-) Antworten

Vielen Dank Maggi, ein sehr schöner Bericht.

LG
Friedo

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