Sehr schön. Zu Beginn der Vorbereitungen hatte ich gedacht, daß man sowas bei zunehmendem Alter nicht mehr bräuchte. Bilder und Video sprechen da eine andere Sprache. Obwohl ich schon beim Zuschauen kalte Füße bekommen. Jedenfalls freue ich mich beim Lesen hier über Bilder und Beschreibung.
Das gehört für mich in die Ecke "man-wird-doch-noch-mal-träumen-dürfen", am Ende wäre es mir wahrscheinlich doch zu kalt. Dafür haben unsere Helden umso mehr meinen Respekt...
Ich käme zwar nie auf die Idee, mir freiwillig den A.... bzw. Bobbes abzufrieren. Aber so 'n büschn kann ich jetzt doch nachvollziehen, dass das auch Spaß machen kann. Weitemachen!
Die Nacht war sehr kalt, am Morgen waren es immer noch so -20 Grad, und es ging ein eisiger Wind, die Truppe war schon wieder emsig dabei die Karren ans Laufen zu bringen. Mir ging es aber besser und so versuchten Norbert und ich auch unser Glück, während Norberts Guzzibatterie recht schnell aufgab, hielt die W Batterie etwas länger durch, fing aber auch an zu schwächeln. Wir beschlossen erstmal zu Hause zu bleiben und vielleicht später noch eine kleine Runde zu drehen. Die Truppe fuhr pünktlich, wie immer, um 10 Uhr los, wir wissen aber nicht mehr wohin...
Wir machten es uns in der Kirche gemütlich, schauten uns in dem verwinkelten Gebäude mal richtig um und erkundeten auch die letzten Geheimnisse, u.a. landeten wir im Glockenturm.
Danach machten wir erstmal ein Schläfchen, währenddessen lud die Guzzibatterie auf. Gut ausgeruht versuchten wir dann noch einmal unser Glück, die Moppeds zu starten. Die W sprang mit Hilfe eines Powerboosters an und die Guzzi konnte mit Starthilfe der W zum Leben erweckt werden.
Wir machten aber nur eine kurze Tour zur Tanke um zu tanken und evtl. ein Pølse zu essen, leider gab es nur Pizza und Døner.:-( So langsam wurde die Zeit knapp noch ein Pølse zu ergattern.;-) Also fuhren wir wieder zurück, Norbert hatte den Tiefschnee unterschätzt und setzte in einer Haltebucht auf dem Schnee auf, aber schließlich hatte er ja eine neue, norwegische Schneeschaufel um sich wieder auszugraben, da mir das zu anstrengend war, habe ich lieber Fotos gemacht.;-)
Und hier noch ein paar Impressionen um und aus der Kirche
Abends waren wir dann mit Kochen dran, während ich schnibbelte machte sich Norbert unnützlich.
Nudeln ala Ääd.
Walle, walle...
Trotz des etwas trägen Herdes und der schweren Pfannen klappte die Kocherei ganz gut und das Essen schien den Leuten geschmeckt zu haben.
Gruß in die Küche
von vorne...
und von hinten...
Mir ging es inzwischen wieder recht gut, das Bier schmeckte auch schon besser.:-D Leider kränkelten jetzt auch ein paar andere Mitfahrer, die ich wohl, trotz Quarantänestation, mit meinen Viren angesteckt hatte.:-/
Obwohl das Feuer behaglich brennt...
...hat der Nixnutz Heißes im Kalten im Sinn.
Erstmal abschmecken...
Da in der Küche kistenweise Glühwein stand, beschloss Norbert eine Glühweinparty zu veranstalten, da er aber der Meinung war, daß man Glühwein nicht im Warmen trinken kann, verlagerte er die ganze Aktion nach draußen, inzwischen waren es schon wieder weit unter -15 Grad. Interessanterweise machten alle mit.:-o
Glühwein gab's jedenfalls genug
Die Glühweinpyramide
LED Lichttest
Da Glühwein nicht so meins ist und ich ja auch noch in der Rekonvaleszenz war, trank ich mit Todesverachtung eine Tasse Glühwein und verdrückte mich dann wieder ins Warme, der größte Teil blieb aber draußen und amüsierte sich, deutlich hörbar, wohl köstlich.:-D Unter anderem wurde auch dem Norweger mit der Schneefräse ein Glühwein angeboten, aber er lehnte dankend ab.;-)
Der Nixnutz hat was angerichtet
Nach zwei Stunden kamen die Jungs gut gewärmt vom Glühwein wieder rein und wir hatten noch einen gemütlichen Abend am Kamin.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Und während der Herr Maggi schlummerte und meine Batterie vor sich hin lud, machte ich einen kleinen Spaziergang in die nähere Umgebung. Dabei immer in der Loipe bleibend, weil ich ansonsten sofort bis zum Schritt im Schnee verschwand.
Ob die Bilder jetzt alle von diesem Nachmittag sind, weiß ich nicht mehr.
Wir haben nur bei meiner Animationsveranstaltung Glühwein getrunken. Etwa 5 oder 6 Liter. Erstaunlich, wie schnell der in der Tasse bei minus 20° abkühlt. Da war schnell trinken angesagt.
Den Rest haben wir da gelassen. In Norwegen freut man sich ja noch über was schönes zum Abschied.