Eher wohl doch eine klassische Verfehlung des Themas.
Schraub Ikons in einen Supersportler und du wirst sehen, dass sie eher Quastenflosser als Haie sind. Aber für die W, die ja irgendwie auch "ausentwickelt" ist, taugen sie halt noch gut.
Mit den Stoßdämpfern ist es ähnlich wie mit den Reifen: Die besseren sind der guten Feind. Nur handelt es sich bei Reifen um andere Preiskategorien als bei Stoßdämpfern. Währen die Reifenpreise sich um etwa 20 Euro zwischen gut und schlecht unterscheiden (wenn überhaupt), sind es bei Stoßdämpfern locker mal tausend Euro. Wenn dem preislich nicht so wäre, dann wären Öhlins die Pendants zu den Contis.
Contis kann man sich halt leisten, Öhlins muss man sich leisten wollen.
Übrigens: Die W fährt mit TT100 und Originalfederbeinen sehr schön.
Im Schreiben von Conti (Service Info Nr.0428 ), das ich vor mir liegen habe steht : Für Typ EJ650A/C Ich werde den Händler beim abholen der Reifen aufklären .
Zitatwas hat denn da auf einmal der Anschaffungspreis mit zu tun ?
Ganz einfach: Beim Geld hört es mit der Fortschrittsgläubigkeit ganz schnell auf.
Mit dem Glauben ist das halt so ein Sache. Ich glaube, das man Fahrwerksseitung an der W noch viel verbessern kann. Ich glaube aber auch, dass es meinem Konto besser bekommt, wenn ich eine W nicht mit den besten Komponenten nachrüste und dabei noch das Versuchskaninchen spiele, sondern dann doch lieber ein Motorrad kaufe, dass das ab Werk schon alles kann. Ich glaube jedoch auch, dass das Selberumrüsten mir mehr Spaß und Erkenntnis bringt. Und bezüglich der Reifen glaube ich, dass es inzwischen einige Reifen gibt, die auf der W gut funktionieren und du mit ihnen zwar die Grenzen der W ausloten kannst, aber nicht die Grenzen dieser Reifen. Ich glaube zudem, dass die meisten nicht mal die Grenzen der W ausloten wollen. Und ich glaube, dass die W-Fahrer eine Sekte bilden.
Zitat von Axel J im Beitrag #364der Conti hat die kürzeste Lebensdauer […] und gleichzeitig den schlechtesten Nass/Kältegrip.
Auch so was, das ich nicht verstehe: Wie kann es sein, dass der CRA2 für seine Laufleistung auf der W im Forum gelobt wird?! Auf jedem anderen Motorrad dieser Welt erkauft er sich seine im Neuzustand zugegeben hervorragenden Laufeigenschaften durch stark erhöhten Profilabrieb - nur ausgerechnet auf der W nicht. Nach meiner (durchaus negativen) Erfahrung mit diesem Reifen auf dem Sportboxer erreicht der CRA2 nicht mal 6000 km. Da scheint mir der CCA doch aus anderem "Holz geschnitzt".
Zitat von Falcone im Beitrag #384Und ich glaube, dass die W-Fahrer eine Sekte bilden.
DAS bringt es auf den punkt...
dumm nur das den alleskönnermopeds irgendwas fehlt, mir zumindest... gestern noch mit der käuferin meine streeti getippt, WENN sie ihn wieder verkauft, fragt sie zuerst mich
gas
mappen
ps: meine contis halten genauso lange wie die tt oder bt
Serpel, das bestätigt nur meine Annahme, dass der CRA2 und CCA die gleiche Gummimischung haben.
Mit der CR-Mischung habe ich legal etwa 7000 km gefahren, die Mischung ist spürbar weicher und könnte der Sport Attack entsprechen, den ich mal auf der KTM fuhr.
Deine Sportboxer-Einsätze lassen sich ganz sicher nicht mit der W vergleichen, weder in Fahrweise noch in Reifenformat.
Was man übrigens dem CA allgemein in Bezug auf die W wirklich nicht nachsagen kann, ist, dass er sich zum Ende hin merklich schlechter fährt. Genau darin liegt meines Erachtens eine seiner Stärken. Das war z.B. bei Metzeler und Avon ziemlich extrem und auch bei TT und BT zumindest unangenehm.
Viel mehr stört mich da etwas, mit dem man bei Polizeikontrollen in Notstand kommen kann: Dadurch, dass der Road Attack kein Mittenprofil hat, sieht er ziemlich früh ziemlich abgefahren aus, obwohl er es nicht ist. Den Verschleißindikator findet man zudem sehr schlecht. Am besten, man hat immer ein Foto vom Neureifen dabei, um zu beweisen, dass der wirklich keine Mittelrille hat und man nicht schon fast auf der Karkasse fährt. Auf dem W-Treffen in Rüthen wurde ich von Friedo und noch ein paar anderen freundlich darauf hingewiesen, dass mein Reifen aber schon ziemlich runter sei. War er aber gar nicht, der war noch für 2000 km gut.
ZitatViel mehr stört mich da etwas, mit dem man bei Polizeikontrollen in Notstand kommen kann: Dadurch, dass der Road Attack kein Mittenprofil hat, sieht er ziemlich früh ziemlich abgefahren aus, obwohl er es nicht ist.
Einfach immer schneller sein als-wie die Polizei(erlaubt) ... dann haben die keine Chance das Profil von hinten zu begutachten ... Beim Metzeler Z6 isses übrigens genauso, hat sich bei mir seit Jahren aber noch niemand drum geschehrt ... selbst in den 2 speziellen "Motorrad-Verkehrs-Kontrollen" nicht, in die ich am Kyffhäuser geraten bin ... kann aber natürlich auch sein, daß diese Beamten besonders gut vorgebildet waren?!
zum Thema Reifen Verschleiß meine Erfahrungen auf der W800: 24000 KM mit Dunlop TT: 4*Hinterreifen, 2 Vorderreifen (waren beide grenzwertig zum Schluß) 11000 KM mit Conti CRA2: 1*Hinterreifen, jetzt der 2. seit 1000 KM; Vorderreifen Conti CCA kommt nächste Woche runter dann sind es 12500 KM; Profiltiefe ist noch vorhanden aber er hat ein Sägezahnproblem.
das mit der Mittelrille ist mir mit den Scheriffs noch nicht passiert, aber mit dem Kawa Werkstattmitarbeiter, auf den ersten Blick, kam ein UhUhUhUh, aber zu Unrecht:-)
ZitatViel mehr stört mich da etwas, mit dem man bei Polizeikontrollen in Notstand kommen kann: Dadurch, dass der Road Attack kein Mittenprofil hat, sieht er ziemlich früh ziemlich abgefahren aus, obwohl er es nicht ist.
Beim Metzeler Z6 isses übrigens genauso, hat sich bei mir seit Jahren niemand drum geschehrt …
Das ist Unsinn! Sowohl beim CRA2 als auch beim Z6 hat der umlaufende profilfreie Mittelstreifen keinen Einfluss auf die Messbarkeit des Verschleißes. Man sieht auch bei solchen Reifen zweifelsfrei und sehr genau, wie weit der Verschleiß jeweils gediehen ist. Auch ein Polizist mit null Tscheckung kann da keine Schwierigkeiten machen, wenn er nicht gerade auf der Brennsuppe daher geschwommen kommt.
Ich verstehe nicht, warum dieses unsinnige Argument immer wieder bemüht wird.