Zitat...viele wern wieder rausziehn. Pele is des Beste Beispiel dafür...
Schaunmermal ... wenn ich mal (ganz) alt und klapprig werde, dann ist aber zappenduster im Kaff, mit Einkaufen, Ärzten, und nicht zuletzt Apotheken ... da gibt's lediglich einen Autohändler, aber den brauch' ich sowieso nicht .
Schaunmermal - ein Altenheim ist immerhin gleich um die Ecke !
Nö. Die Zinsen sind es, die niedrigen. Und die helfen nicht nur den Griechen.... Nimmt man nochmal den Josephspfennig, vergisst dabei die Rundung, und legt ihn im Jahre 0 zu 5% Zinsen an, dann hätte man heute rund:
5 x 10 hoch 40 Euro auf der Kante. Also 50.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000,- Euro
Mit den Zinsen von heute ( 0,3%) wären es nur 4 Euro und 18ct, ein eher übersichtlicher Kontostand. Das Problem ist nicht wirklich abgeschafft, aber abgedreht. Das Guthaben des einen sind aber die Schulden anderer..... Und es gibt wirklich noch reichlich Menschen die auf eine Zinserhöhung in den USA und dann in Europa warten. Griechenland zahlt keine Schulden zurück, sie bedienen auslaufende alte Kredite nur durch neue und die Zinsen sind bei Null. Das System braucht aber neue Kredite, da die Einnahmen schon die Ausgaben nicht decken. Aber wer sollte die im privaten Sektor geben, die Knete könnte man besser vom Balkon schmeißen, dann wäre sie auch weg, man hätte aber noch ein wenig Spaß dabei. In D siehts eigentlich vom Prinzip nicht viel besser aus, Schäuble hat fast seine schwarze Null, aber bei den Ländern und Kommunen siehts düster aus. Nur steht D noch nicht so nahe an der Kante wie Griechenland.
Werner
Wahnsinn ist, wenn man immer wieder das Gleiche tut, aber andere Resultate erwartet.
Mal eine "Theorie" meinerseits. Darüber mache ich mir schon die ganze Zeit meine Gedanken.
War es bisher nicht immer so, daß beim Zerfall einer Währung das "Geld" immer weniger an Wert aufwies, jedoch die Schulden nicht diesem Währungsverfall unterworfen waren? Kurzum, die Schulden blieben bestehen und mußten "irgendwie" beglichen werden, die "Währung" ging den Bach runter, d.h. wer "Geld" hortete machte Verlust, wer Geld verlieh (nicht aufnahm!!!), der rettete sein "Guthaben" selbst bei einer "Währungsumstellung"?
Könnte dies nicht ein Grund für niedrige Zinsen sein, daß man Guthaben beim Kollaps des Euros in eine "andere Währung" herüberrettet? Schließlich müssten die Schulden dann in einer "neuen Währung" vom Schuldner beglichen werden?
Gruß Monti
-------------------------------------------------- Werner Fink sagte einmal: "Ich stehe solange hinter meinem Land, solange ich nicht sitzen muss, wenn ich nicht mehr hinter ihm stehe."
Ich meine, ich hätte mal gelesen, dass im Weltkrieg I der Herr Stinneseine Reihe Firmen auf Pump aufgekauft hatte. Mit Beginn der Inflation nach dem Krieg ( die für einen Kenner ja vorhersehbar war ) hätte er praktisch mit einer Aktentasche voll Geld alle Schulden getilgt. Also rechtzeitig vor Umstellung auf Rentenmark etc.
Dies hier meine ich, war bspw. bei der Umstellung Reichsmark auf Deutsche Mark:
ZitatDer allgemeine Tauschkurs von 100 RM:10 DM galt gewissermaßen nur für Schuldforderungen. Bargeldreserven und Bankguthaben wurden letztlich im Verhältnis 100 RM:6,50 DM umgetauscht. Die öffentlichen Anleihen an Privatpersonen wurden für wertlos erklärt. Für Preise und Löhne wurde das Verhältnis 1:1 festgesetzt. Wer Waren bis zur Umstellung ungesetzlicherweise gehortet hatte, der war Gewinner. Die Sparer und Arbeitslosen waren die Verlierer. Besitzer von Sachwerten (Betriebe, Immobilien und Waren) wurden bevorzugt.
Die Diskrepanz des Umtauschverhältnisses zwischen Schuldforderung und Barvermögen auf eine neue Währung finde ich "beachtenswert".
Das heisst, daß bei Bargeldbesitz (auch aus Schulden) das Umtauschverhältnis schlechter als bei Gläubigern, welche ihr Bargeld noch zu "alten Währungszeiten" den Schuldnern "unterjubelten".
Dieses "Unterjubeln" von "Geldbeträgen" sehe ich heute auch, da wird man gelockt mit 0% Finanzierungen, also auf Teufel komm raus das olle Geld unter die Leute bringen, damit die bei einer eventuellen Währungsreform zustandekommenden Umtauschverhältnisse eben die Bargeldbesitzer härter trifft als die Schuldscheininhaber . Sieht mir aus wie Guthabenrettung auf Kosten der Schuldenbuckel, wenn denn der Euro umgehen sollte! Rechnet die "Finanzindustrie" gar mit dem Ende des Euros und bereitet sich darauf vor, dahingehend, daß sie kaum Verluste einfährt? Verzinsbares Bargeldguthaben wollen die Banken doch vom Sparer gar nicht mehr haben, dies wird dem Sparer vermiest. Schulden sollen vom Bürger gemacht werden.
ZitatDas Guthaben des einen sind aber die Schulden anderer...
Versteht man mich, worauf ich hinaus will, meine Gedankengänge?
Gruß Monti
-------------------------------------------------- Werner Fink sagte einmal: "Ich stehe solange hinter meinem Land, solange ich nicht sitzen muss, wenn ich nicht mehr hinter ihm stehe."
Tipp: Lest mal "Eine Billion Dollar" von Andreas Eschbach. Das Buch ist nicht nur spannend sondern auch noch informativ. Vor allem macht es noch mal eindrücklich klar, dass Geld nicht arbeitet (auch wenn die Banken das gern behaupten). Wenn mir jemand auf Geld Zinsen gibt, dann nicht weil er mich so gern hat, sondern weil er "mein" Geld für deutlich höhere Zinsen verleiht. Überspitzt gesagt: Damit ich meine 3% pa. genießen kann, leiht sich irgend ein armer Baumwollbauer in Pakistan Geld für 10% im Monat um irgendein hochgiftiges Insektizid (durch das er in den nächsten 15 Jahren an Krebs sterben wird) kaufen kann, um seine kärgliche Ernte zu retten.
Irgendwer bezahlt unsere Zinsen, das macht das Geld nicht von alleine...
My imaginary friend thinks you have serious mental problems.
Zitat von Dünnling im Beitrag #1330... in Pakistan Geld für 10% im Monat um irgendein hochgiftiges Insektizid (durch das er in den nächsten 15 Jahren an Krebs sterben wird) kaufen kann, um seine kärgliche Ernte zu retten.
Irgendwer bezahlt unsere Zinsen, das macht das Geld nicht von alleine...
Dieses "Spiel" ist wohl noch viel perverser, denn der Bauer muß von bspw. Montsanto Saatgut kaufen, welches er bei jeder Aussaat für "teuer Geld" neu erwerben muß, da aus den daraus wachsenden Pflanzen kein neues Saatgut gewonnen werden kann. Seine "Ernte" muß er, so sie denn überhaupt vorhanden, weit unter Preis abgeben. Das Spiel für den Bauern ist verloren! Er kann sich noch so anstrengen, er kommt zu gar nix! Modernes Sklaventum mit anderen Mitteln.
Gruß Monti
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Zitat von Zephyr im Beitrag #1332Monsanto ist ein Skandal. Patente auf Pflanzen usw, das geht gar nicht. (Außer, ich hätte es selber erfunden und könnte daraus Gewinn ziehen ).
C4
Ich wart ja nur drauf daß Gras endlich freigegeben wird, dann werd ich auch Bauer
Ich würd' ja wetten, daß große Konzerne schon startbereit mit den Hufen scharren und sobald "Gras" freigegeben, es in Nullkommanix auf den Markt geschmissen wird.
Gruß Monti
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