Ich denke mal mit den Panzern für Griechenland geht es so wie mit den U-Booten für Israel. Die bestellen so einige Teile "Pro-Forma" mit Unterschrift und letztendlich bezahlt der deutsche Steuerzahler die Lieferungen aus Deutschland (zumindest zu großen Teilen). Schafft auch Arbeitsplätze, auch wenn wir sie selbst bezahlen. Dann glaubt man halt auch dem Baron von Münchhausen, dass er sich selbst am Zopf aus dem Sumpf gezogen hat.
najaa, max, wenn wir uns damit so wie von dir beschrieben ins eigene fleisch schneiden, ist natuerlich fraglich, warum die deutschen regierungsvertreter die gschaeftln so forcieren. zitat handelsblatt:
"Rüstungsaufträge als Gegenleistung für Hilfskredite?
Nicht selten traten deutsche Politiker wie Vertreter der Rüstungsindustrie in Athen auf. So drängte Bundeskanzlerin Merkel im Sommer 2007 bei einem Athen-Besuch den damaligen Premier Kostas Karamanlis, endlich die bereits seit 1996 diskutierte Bestellung über 60 Eurofighter-Kampfflugzeuge zu unterschreiben. Karamanlis versprach eine Entscheidung für 2009. Doch da war er nicht mehr Premier. Anfang Februar 2010, als die griechische Finanzmisere sich bereits in ihrer ganzen Dramatik abzuzeichnen begann, brachte Außenminister Guido Westerwelle bei einem Athen-Besuch die Flugzeugbestellung erneut zur Sprache und forderte von den Griechen „ein Bekenntnis zum Eurofighter“, wie sich Gesprächsteilnehmer erinnern."
den stueckpreis fuer den eurofighter gibt die zeit mit 93,5 millionen an (http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-07/eu...schaffung-preis). 60 stueck schlagen dann mit gut 5,6 milliarden zu buche, und vor dem hintergrund der griechischen staatsschuld ist die insistenz der deutschen regierungsvertreter da doch ein bisserl, nun, eher wenig auf das wohl der griechischen bevoelkerung bedacht.
wer weiss, sollte man angesichts solch mieser gschaeftln vielleicht eher frau merkel als herrn tsipras abwatschen?
Die Sparauflagen, welche man Griechenland aufoktroyierte (was ein Wort!), betrafen seltsamerweise nicht die Militärausgaben. Ein Schelm, wer...
Das Ganze ist eine Farce.
Gruß Monti
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An irgendeinem Punkt muss man den Sprung ins Ungewisse wagen. Erstens, weil selbst die richtige Entscheidung falsch ist, wenn sie zu spät erfolgt. Zweitens, weil es in den meisten Fällen so etwas wie Gewissheit gar nicht gibt.
Der gute Herr Sinn malt Diagramme und schmeißt Dinge in den Raum die ich nicht nachvollziehen kann. Er sagt dass zu einem großen Teil Gelder verwendet wurden um die Kapitalflucht zu finanzieren......und dann kommt dazu keinerlei Erklärung. Wie und warum muß man eine Kapitalflucht finanzieren ? Ich habe Geld dass ich ausser Landes bringen möchte und jetzt brauche ich noch mal Unsummen an Geld um das zu bewerkstelligen ? Ich kann das mangelnder Kenntnisse wegen gar nicht anzweifeln, jedoch fehlt mir jegliche schlüssige Erklärung um dies auch nur annähernd als Fakt akzeptieren zu können.
Herr Sinn bezieht jeher zu allen wirtschaftlichen Dingen in der Form Stellung, dass seine Argumentation STETS zu 100% den Interessen der deutschen Finanzunternehmen entspricht, es ist ja auch nicht ganz unbekannt dass er einer der entscheidenden Wirtschaftslobbyisten in unserem Lande ist. Das ist an sich ja auch erst mal nicht verwerflich, aber dass sollte man bei der Beurteilung seiner Worte und Aussagen immer im Hinterkopf behalten. Hier spricht niemand ausschließlich die objektive nüchterne GANZE Wahrheit aus, sondern immer nur jenen Teil der für die von ihm vertretenen Interessen von Belang ist. Wenn man natürlich die Position vertritt dass die Griechenland-Krise am besten derart weiter verläuft, dass primär am Ende die deutsche Wirtschaft und der deutsche Staatssäckel am schadlosesten dabei herauskommt, der unterstreicht natürlich die Worte von Herrn Sinn.
Mir wäre erst mal am ehesten daran gelegen die griechische Bevölkerung zu entlasten, auch wenn das für "uns" Kosten verursacht, natürlich muß für den weiteren staatswirtschaftlichen Verlauf Griechenlands deren Regierung irgendwie in die Pflicht genommen werden. Das habe ich auch nie bestritten.
Es geht hier nicht darum, ob ich Merkel/Westerwelle etc. oder Samaras etc. abwatschen soll. Meine Meinung: Sowohl als auch. Leider erinnern sich Regierende nur selten an ihren Amtseid zum Wohle des deutschen/griechischen Volkes/(Steuerzahlers). Da stehen so oft "übergeordnete Interessen" dagegen. Und wenn es nur dazu dient, künftig einen schönen Job in der Privatwirtschaft zu bekommen. Franz-Josef soll da ja auch schon beim Rüstungsgeschäft gut gefahren sein.
und ich freu mich gscheit, dass die diskussion sich hier inzwischen erfrischend weit weg von dem simplen "die griechen sen schuld, allesamt!" bewegt, mit dem uns diverse politik- und medienvertreter permanent bewerfen. berlin, bruessel, athen - der haessliche balg griechenlandkrise hat viele zieheltern.
Der gute Herr Sinn malt Diagramme und schmeißt Dinge in den Raum die ich nicht nachvollziehen kann. Er sagt dass zu einem großen Teil Gelder verwendet wurden um die Kapitalflucht zu finanzieren......und dann kommt dazu keinerlei Erklärung. Wie und warum muß man eine Kapitalflucht finanzieren ? Ich habe Geld dass ich ausser Landes bringen möchte und jetzt brauche ich noch mal Unsummen an Geld um das zu bewerkstelligen ? Ich kann das mangelnder Kenntnisse wegen gar nicht anzweifeln, jedoch fehlt mir jegliche schlüssige Erklärung um dies auch nur annähernd als Fakt akzeptieren zu können.
Herr Sinn bezieht jeher zu allen wirtschaftlichen Dingen in der Form Stellung, dass seine Argumentation STETS zu 100% den Interessen der deutschen Finanzunternehmen entspricht, es ist ja auch nicht ganz unbekannt dass er einer der entscheidenden Wirtschaftslobbyisten in unserem Lande ist. Das ist an sich ja auch erst mal nicht verwerflich, aber dass sollte man bei der Beurteilung seiner Worte und Aussagen immer im Hinterkopf behalten. Hier spricht niemand ausschließlich die objektive nüchterne GANZE Wahrheit aus, sondern immer nur jenen Teil der für die von ihm vertretenen Interessen von Belang ist. Wenn man natürlich die Position vertritt dass die Griechenland-Krise am besten derart weiter verläuft, dass primär am Ende die deutsche Wirtschaft und der deutsche Staatssäckel am schadlosesten dabei herauskommt, der unterstreicht natürlich die Worte von Herrn Sinn.
Mir wäre erst mal am ehesten daran gelegen die griechische Bevölkerung zu entlasten, auch wenn das für "uns" Kosten verursacht, natürlich muß für den weiteren staatswirtschaftlichen Verlauf Griechenlands deren Regierung irgendwie in die Pflicht genommen werden. Das habe ich auch nie bestritten.
erstaunlich wie du argumentierst. wenn du was nicht verstehen oder nachvollziehen kannst dann liegt das wahrscheinlich daran das dir einfach die ausbildung/wissen darüber fehlt. deine aufgabe wäre also- zu diesem thema zu schweigen oder aber wissen anzueignen und zu argumentieren.
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"deine aufgabe wäre also- zu diesem thema zu schweigen oder aber wissen anzueignen und zu argumentieren."
das ist wohl ein Witz oder meinst du dieses überhebliche Geschwurbel tatsächlich ernst?
Zu den aktuell virulenten "Finanzproblemen" äußert sich ein "Experte" und Politiker nach dem anderen, und keiner von jenen kennt sich wirklich aus. Ein jeder dieser Experten argumentiert nur in seine eigene Richtung, damit seine Annahme bestätigt wird. Dies macht auch oder gerade ein Hr. Sinn, und nur weil der Sinn Geld/Erfolg hat und Professor ist, spricht er trotzdem nur von seinen "Annahmen". Beweise für seinen Verlautbarungen gibt es definitiv keine.
Übrigens ist der Varoufakis auch Finanzexperte und Professor, hat also eine "gscheide" Ausbildung und trotzdem salbadert der Typ einen Schmarrn zusammen, dass ich das nur noch Finanzzaziki nennen kann.
Ausbildung schützt nicht vor Dummheit, fördert bei manchem aber massiv die Selbstüberschätzung.