Zitat von MuckEs geht darum, dass Schulden machen keine Jobs bringt. Weil nicht vorhandenes Geld für unnötige Beamte und Frühpensionisten ausse haun hoid leider keine echten Oarbeizplätze bringt. Auch wenn das politische Scharlatane gern behaupten, um Wählerstimmen zu keilen.
Viel besser wären die Wählerstimmen natürlich bei denen aufgehoben die über ein Jahrzehnt mittels Schulden "unnötige Beamte" rekrutiert und noch unnötigere "frühpensioniert" haben ... "never change a winning team"
ZitatAlle bisherigen Regierungen, ob rechts oder links, ließen zuerst die Leute draußen bluten – weil sie auf die Angestellten in den Staatsbetrieben und Behörden angewiesen sind. Sonst könnten sie ja nicht regieren und sonst würden die sie nicht wiederwählen. Die sicherste Wählerbank haben Pasok, ND und Syriza im Staat. Deshalb wird aus jedem noch so schön gedachten Reformprogramm für Griechenland am Ende ein Sparprogramm.
Nun behaupten viele, ein Schuldenschnitt würde das lösen können. Tatsächlich wird Griechenland seine Schulden nicht zurückzahlen können. Das müssen auch Angela Merkel und Wolfgang Schäuble einsehen. Nur: Ein Schuldenschnitt löst das Grundproblem keineswegs. Nicht die Schulden von gestern sind das Problem, sondern die Schulden von morgen! So wie Griechenland sein Rentensystem, sein Sozialsystem, die Ministerien, das Militär, die Krankenhäuser klientelistisch organisiert hat, ist es ein Staat, der noch nach Dienstschluss Schulden produziert.
Das kann man nur ändern, indem man tut, was Syriza anscheinend genauso wie die Vorgängerregierungen nicht will: den Staat von Grund auf umbauen und eindampfen. Ein Sparprogramm, das nur die Steuern erhöht und die Griechen da draußen belastet, wird dagegen die Krise vertiefen.
Und hier kommt das Schlimmste: Die Europäer wissen das und machen den ganzen Zirkus mit. EU, EZB und IWF haben nun fünf Jahre lang versucht, Griechenland zu reformieren. Und jedes Mal kamen sie mit einem Programm heraus, das das Land wirtschaftlich ruiniert und den dysfunktionalen Staat weitgehend unangetastet lässt. Die Europäer sind längst zu den Paten des griechischen Klientelsystems geworden.
**************************************************** Whatever it is it´s better in the wind. **************************************************** ****************************************************
Von 1830 bis heute war Griechenland mehr als die Hälfte der Zeit nicht kreditwürdig. Viermal in nicht einmal 200 Jahren ging der Staat bankrott: 1843, 1860, 1893 und 1931.
Eine solche Gesellschaft fürchtet die Zahlungsunfähigkeit nicht. Ihre Bürger wissen: Es wird schon weitergehen. Die jetzige Nummer haben sie eben mehrfach hinter sich gebracht, so auch in der lateinischen Münzunion. Oder einfach gesagt: Et iss doch immer jotjegangen.
Wenn mehrere vom Volk gewählte Regierungen grob 100 Jahe lang es nicht geschaffte haben den Laden zum laufen zu bringen ohne n mal Pleite zu gehen, es nicht geschafft haben ein Kataster aufzubauene und sich immer alimentieren ließen, dann kann das verschiedene Gründe haben. Entweder sie sind zu blöd es zu machen oder zu eben schlau und die Gläubiger sind zu blöd.
An irgendeinem Punkt muss man den Sprung ins Ungewisse wagen. Erstens, weil selbst die richtige Entscheidung falsch ist, wenn sie zu spät erfolgt. Zweitens, weil es in den meisten Fällen so etwas wie Gewissheit gar nicht gibt.
Der Fehler liegt doch darin, daß aus dem Großmachtgedanken Europa heraus alle Hemmnisse aus dem Wege geräumt wurden und wider besseres Wissen die Griechen in die Währungsunion eingebracht wurden, da wurde doch wissentlich getrickst damit sie die Kriterien für den Euro auch in jedem Falle erreichen. Die dürften den Euro doch meines Wissens gar nicht haben, wenn man die Aufnahmekriterien nicht unterlaufen hätte. Wer war denn bitte daran beteiligt? Liebe Gläubiger, wenn man in solcher Art und Weise agiert, dann ist man doch zu einem grossen Teile an der Misere selber schuld, oder?! Zuerst an die eigen Nas' gegriffen, ma sogn...
Will man nicht auch die Ukraine gerne in der Euro-Zone? Seltsam, daß man die Türkei nicht aufnehmen wollte, obwohl sie sich darum bemühten...
Gruß Monti
-------------------------------------------------- Kann Spuren von Ironie, Sarkasmus oder Zynismus enthalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie Ihren Verstand oder nutzen die Ignorier-Funktion.
Zitat von piko im Beitrag #797Viel besser wären die Wählerstimmen natürlich bei denen aufgehoben die über ein Jahrzehnt mittels Schulden "unnötige Beamte" rekrutiert und noch unnötigere "frühpensioniert" haben ... "never change a winning team"
Auf keinen Fall! Viel besser ist es natürlich, wenn ma welche wählt, die ihre eigenen Günstlinge erst unterbringen müssen.
**************************************************** Whatever it is it´s better in the wind. **************************************************** ****************************************************
ZitatSowohl in Berlin als auch in Frankreich und London dürfte doch ganz großes Interesse bestehen, dass die Handlungen der griechischen Regierung als negativ und unzureichend zu bezeichnen sind.
Na wie willst Du sie auch sonst bezeichnen? Denn außer Hinhalterei und leeren Versprechungen ist doch bislang noch nichts gekommen ...
ZitatIm politischen Ideologiekampf wird tunlichst dafür gesorgt dass eine konträre Ideologie bloß keinen Erfolg verbucht.
Na dafür sorgt die amtierende griechische Regierung schon selber ...
Schotte
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
Zitat von piko im Beitrag #797Viel besser wären die Wählerstimmen natürlich bei denen aufgehoben die über ein Jahrzehnt mittels Schulden "unnötige Beamte" rekrutiert und noch unnötigere "frühpensioniert" haben ... "never change a winning team"
Auf keinen Fall! Viel besser ist es natürlich, wenn ma welche wählt, die ihre eigenen Günstlinge erst unterbringen müssen.
Ich lese hier heraus, daß das richtige Parteibuch einen weiterbringt, vereinfacht gesagt. Und? Ist das jetzt in Griechenland annerscht als in Deutschland oder Österreich?????
da schreib ich eine wunderschoene analyse zur meinungsmanipulation durch die presse, und dann schau ich das datum nochmal an und seh, dass der artikel drei jahre alt is.