Zitatwas ist denn bitte eigentlich eine "echte Diskussion"?
In der Regel das Gegenteil von dem, was an Stammtischen geschieht (oder auch hier im Forum) Ich zitiere mal: "Zu einem guten Diskussionsstil (siehe auch Streitkultur) gehört neben wechselseitigem Respekt unter anderem, gegenteilige Argumente und Meinungen zuzulassen und genau zu prüfen, anstatt diese vorschnell zu verwerfen. Ein guter Diskutant hört zu, lässt ausreden und ist konzentriert genug, um auf das vom Gegenüber Gesagte einzugehen und seine eigenen Argumente sachlich darzustellen. Im Idealfall ist er gelassen und höflich."
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Kennst dich scheinbar aus, ich sehe "Stammtisch" meist als Schild auf dem Tisch in einigen Lokalen, die dort herum versammelte Mannschaft ist meist kontrovers am Diskutieren.
Ab und an höre ich gar mit einem Ohr zu und denke mir dann meinen Teil.
Stammtisch ist doch gerade in den Parteien Mittel zum Zweck, zumindest laden die etablierten Parteien dazu hier gerne ein...
Gruß Monti
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Zitat"Zu einem guten Diskussionsstil (siehe auch Streitkultur) gehört neben wechselseitigem Respekt unter anderem, gegenteilige Argumente und Meinungen zuzulassen und genau zu prüfen, anstatt diese vorschnell zu verwerfen. Ein guter Diskutant hört zu, lässt ausreden und ist konzentriert genug, um auf das vom Gegenüber Gesagte einzugehen und seine eigenen Argumente sachlich darzustellen. Im Idealfall ist er gelassen und höflich."
Also quasi genau das Gegenteil von dem was man bei Sonja-Maybritt Illgnerberger-Jauch abends im TV sieht.
ZitatWas in den Parlamenten durchgekaspert wird, aber auch nicht.
Das nennt man aber auch nicht Diskussion sondern Debatte.
eher Polittheater .....
Trotzdem, schön erklärt Falcone. Solange alle diskutieren dürfen is das ok. Meistens diskutieren allerdings nur "Experten". Und die gewünschten aufgezählten Eigenschaften haben nur wenige. Ein positives Beispiel war der grauhaarige Finanzexperte bei der letzten Maybritt Illner Sendung ( Grexit ) . Lies alle ausreden und erklärte ruhig und sachlich. Was man leider vom ( meist politischen ) Rest nicht behaupten konnte.
ZitatÜwrigens, Millionaros lassen GELD für sich arbeiten, am Finanzmarkt!
Ducky, dem kann ich so auch nicht zustimmen. Das Geld vermehrt sich eventuell (sogar meistens) am Finanzmarkt, es arbeitet aber nicht. Damit es sich vermehrt, muss ja zuvor etwas passieren. Dafür, dass es sich vermehren kann, müssen Menschen arbeiten, also herstellen, handeln oder Dienstleistungen vollbringen, also einen Mehrwert schaffen. Insofern hat Serpel schon recht.
Aber natürlich ist insgesamt alles nicht ganz so einfach ...
Edit meint gerade - ihr habt´s ja schon geklärt
Auch dem ist nicht ausschließlich so, dass für die Geldvermehrung gearbeitet wird. Wenn dem so wäre, wäre alles gut; jedem Euro stünde eine Wertschöpfung gegenüber. Aber weil dies nicht ausschließlich der Fall ist, deshalb haben wir ja bereits ausgemachte Finanzkrisen hinter uns welche je nach Ursache mit dem Begriff der "Blase" bezeichnet werden. Spekulative Wertsteigerung der keine adäquate Wertschöpfung gegenübersteht.
Und folgender Sachverhalt ist eigentlich auch pervers und für mein Dafürhalten eine absolute Frechheit: Einkommen aus Arbeit wird höher besteuert als Einkommen aus Vermögen. Das darf einfach nicht sein und ist ein absolutes Unding, den Arbeit ist ein Prozess der Wertschöpfung und darf nicht höher besteuert werden als Einkommen aus Vermögen.