Ach ja... bevor Ihr Kindsköpfe euch über den Beriff "Damenfahrrad" lustig macht, andere Hersteller nennen das "Unisex" und in ein paar Jahren bin ich vielleicht froh über den Durchstieg.
Gruß Hans-Peter Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten
Ich fahre schon seit Jahren mit einem Damenfahrrad zur Arbeit (in der warmen Jahreszeit, wenn es trocken ist und wenn ich nicht aus irgendwelchen Gründen das Auto brauche). Hatte sich so ergeben, läuft gut für kleines Geld und es ist mir wurscht, was andere dazu sagen.
Das heißt auch nicht mehr „Damenrad“ sondern Tiefeinsteiger. Und die sind mittlerweile stabil im Rahmen. Ich habe mir auch in weiser Voraussicht so einen Tiefeinsteiger zugelegt. Läuft ruhig und stabil auch auf dem Feldweg und mit Gepäck ist man froh so einfach aufsitzen zu können.
Na ja, wenn ich einen Rahmen wie den meines Trekkingrades finden würde, dann hätt'ich vielleicht schon ein E-Bike. Aber nahezu alle E-Räder sind eher für Otto Normalverbraucher ausgelegt. Sprich: Sattel tiefer als Lenker. Natürlich gibt es lange Sattelstützen, aber die Geometrie muss schon stimmen. Und Tiefeinsteiger sind nun mal nicht so steif wie Räder mit Oberrohr. Noch hebe ich gern mein Bein. Und mit der maroden Hüfte tat das weh, aber die ist ja jetzt wie geölt.
Ich bin jetzt seit ca. 1,5 Jahren und rund 7000 Km mit meinem E-Bike unterwegs und möchte es nicht mehr missen. In der warmen Jahreszeit und wenn ich weiß, das ich keine Außentermine habe ist das Rad mittlerweile auch ein Verkehrsmittel auf dem Weg zur Arbeit. Hast du den inneren Faulsack erst einmal überwunden, sind die 15 km ein Klacks und wenn du morgens um 5.30 Uhr auf dem Weg bist, weißt du, wie schön das Leben sein kann
Zitat von Wisedrum im Beitrag #1275Dieser Artikel stammt von einem Premium E-Bike Hersteller. Also, Holzauge sei wachsam. Dennoch anregende Betrachtungen.
da haste recht, denn in dem beitrag werden wieder mal schwer die balken gebogen. wenn man in die verlinkte studie reinschaut, dann stellt sich das so dar:
a) beim umstieg von normalrad auf pedelec ist ein nettoverlust an metabolischen minuten zu beobachten. b) beim umstieg vom auto oder oepnv ist ein nettogewinn an metabolischen minuten zu beobachten.
der nettogewinn bei b ist ein vielfaches von a, drum ist der einstieg ins pedelec gesamtgesellschaftlich eine feine sache, die leut' werden gesuender. wenn man aber ausschliesslich den umstieg vom normalrad auf pedelec anschaut, dann faellt die bilanz negativ aus, die metabolischen minuten gehen runter.
die herstelleraussage 'e-bike gesuender als normales fahrrad' ist also bullshit.
ZitatWer mit voller Motorunterstützung eine Steigung hochschwebt, trainiert Null Komma Nix.
Dem möchte ich widersprechen. Denn ohne Muskelkraft bewegt sich auch ein E-Bike keinen Meter voran. Man braucht halt nur weniger davon.
Hmmm, vor ein paar Wochen hat mich an einem kurzen aber recht steilen Anstieg (ich pfiff schon aus dem letzten Loch) ein E-Biker überholt. Er hat definitiv nicht getreten, eine Hand am Lenker, mit der anderen am S-Phone telefoniert. Das hatte mir dann den Rest gegeben und ich bin abgestiegen und habe erst mal geschoben. Ich bin mir eigentlich sicher, dass es ein E-bike war.
Zitat von Wisedrum im Beitrag #1275Dieser Artikel stammt von einem Premium E-Bike Hersteller. Also, Holzauge sei wachsam. Dennoch anregende Betrachtungen.