Soulie, schau einfach auf die Batteriestandanzeige, die das Aldi-Rad sicherlich auch hat, wenn Souline nach Hause kommt. Du weißt ja vermutlich, wie lange in der Regel ihre Ausfahrten sein werden und ob du schon wieder nachladen solltest. Entsprechend steckst du das Ladegerät ans Fahrrad. Ich habe es auch über Nacht dran, obwohl übervorsichtige davor warnen. Aber auch das dürfte inzwischen überholt sein. Es hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass aktuelle Akku-Technik nicht mehr von selbst so ohne weiteres brennt - es muss schon ein Fehler vorliegen. Dauerhaft, also über mehrere Tage, lasse ich den Lader aber auch nicht am Rad.
Alles in allem ist so ein Pedelec erfreulich unkompliziert.
Ich würde mir da auch nicht so einen Kopp machen. Tiefenentladung vermeiden und gut ist. Mit der Zeit weiß man wie weit man kommt und kann das besser abschätzen. Und nicht Laden in großer Hitze oder Kälte.
Zitat… wie ist es möglich, für das Geld (1.045 €) so ein Rad zu bauen?…
Die Unterschiede liegen sicherlich in manchen Bauteilen und auch dem Akku. Oft haben sie auch Nabenmotoren statt einen Mittelmotor, ist etwas günstiger. Und wahrscheinlich auch in der Software, der Motorsteuerung und dem Akkumanagement. So wird von Testern berichtet das bei günstigeren E-Bikes das „Eingreifverhalten“ des Motors aprupter ist, nicht so weich. Das kann dazu führen das man etwas aprupt Schwung bekommt. Kann man sich aber drauf einstellen, muss man etwas üben. Und es bedeutet nicht das man solche Räder nicht gebrauchen kann. Gerade wenn sie weniger genutzt werden, so zur gelegentlichen Ausfahrt, sind sie völlig ausreichend.Für dich als offensichtlich passionierter Radfahrer würde ich allerdings eher zu teureren Rädern raten. Und es ist nicht nur erfreulich unkompliziert es macht auch richtig Spaß. Ich bin dieses Jahr mit meinem E-Bike 500km gefahren, mit dem Mopped 50 …
Des is genauso, wie wenn man die billige Pumpewasserzong ausemm Baumackt keeft, geleschendlisch benutze is in Ordnung, der Profi jedoch rümpft die Nase...
Gruß Hans-Peter "Zwei Dinge sind unendlich...das Universum und die Dummheit der Menschen..." Albert Einstein, wie wir alle wissen...
Morgen gehts los! Dann bringe ich ihr das Rad zur Kur nach Kappeln. Ich bin gespannt, wie sie damit klar kommt. Die Bedienung ist recht einfach und mehr oder weniger selbsterklärend. Die Schiebehilfe finde ich gut, aber da muss ich hier an der Rampe noch etwas arbeiten, damit der Motor nicht aufsetzt. Da wäre ein Nabenmotor vorteilhafter, aber ich bins, der den Mittelmotor haben wollte. Bisher hatte Souline ihre Räder immer etwas angehoben, um eine kleine Stufe zu überwinden. Hinten anheben kann man vergessen, vorne geht das schon eher. Ein ~ 2.500 € Rad ist natürlich leichter und dadurch handlicher, aber dafür ist sie zu sparsam - auch wenn ichs ihr schenke. Wenn sie aber wirklich Blut leckt ist das vielleicht eine Option. Ich denke, dieses Rad kriege ich ohne große Verluste wieder los. Morgen weiß ich mehr. Dann wird - endlich mal - gemeinsam gestrampelt.
Zitat… Ein ~ 2.500 € Rad ist natürlich leichter und dadurch handlicher,….
Nein, ein leichtes E-Bike unter 25 kg ist erheblich teurer, das geht eher so ab 6000€ los, befürchte ich. Mein E-Bike kostete 3700€ (Ruhig bleiben, da ich mit dem Fahrradfritzen befreundet bin hatte ich Sonderkonditionen…) und wiegt stolze 29,5kg. Du siehst, selbst wenn Du mehr anlegst ändert sich da bis auf vielleicht 1-2 kg erstmal nicht viel. Bleibt erst mal bei diesem Rad, ist doch ok. Und das mit der Schiebehilfe muss man etwas üben aber dann ist das wirklich gut. Jetzt müssen die an den Bahnhöfen zumindest an einer Treppe mal so Schienen montieren. Das ist gerade an kleinen „Landbahnhöfen“ eher mau und wenn man dann sein Rad die Treppe rauf oder runter getragen hat weiß man was man getan hat.
Gestern sind wir > 3 Stunden an der Ostsee lang gestrampelt. Souline ist begeistert - wenn sie elektische Unterstützung hat. Leider fällt die gelegentlich aus, sieht nach einem Wackelkontakt aus. Plötzlich ist das Display weg, und der Schub auch. Mal sehen, wie wir das gerichtet kriegen. Aber grundsätzlich passts, vom Bike-Fitting her. Sorry für den Ausdruck, es geht halt nix mehr ohne (d)englisch ...
was mir an den Sushifahrrädern gefällt, ist der klassische Stil mit Diamantrahmen (bei den Discountern gibt's die anscheinend kaum noch). Allerdings kommt mir zum Material immer gleich der Spruch eines bekannten Forumsadministrators in den Sinn:
Ja, optisch gefallen sie mir auch. Aber Eingangschaltung ist für mich nix. Oder neudeutsch: Single Speed ist ein No Go! Aber trendy, lifestylig wie'n SUV.
Zitat von Ello im Beitrag #1220Nein, ein leichtes E-Bike unter 25 kg ist erheblich teurer, das geht eher so ab 6000€ los, befürchte ich.
Das Van Moof S3 kostet ca. 2000 Euro und wiegt lediglich 21 Kilogramm. Vom Design eines der elegantesten Räder. Soulie, was wollt ihr im flachen Norden mit vielen Gängen?
Ja, das VanMoof. Warum nicht oder vielleicht doch besser nicht? Hat halt den Motor im Vorderrad, muss man mit umgehen können da bei starker Unterstützung und losem Untergrund schon mal das Vorderrad durchdreht. Da es ja ein City Bike ist passiert sowas in der Stadt wohl kaum. Und GPS Tracking ist gleich mit drin sowie eine interne Verriegelung des Antriebs und 'ne Alarmfunktion. Stellt sich allerdings die Frage wie die Reichweite bei einer Tour ist wenn man nicht so trainiert ist und Berge hat. Nachteilig ist auf Touren in bergigem Gelände auch dass das VanMoof nur einen Drehsensor und keinen Trittkraftsensor hat. Da braucht man schon mal mehr was in den Beinen. Aber schick ist es schon.