Lobo, das ist ganz einfach: Pedelec 25 hat lediglich einen Motor, der beim Treten unterstützend eingreift - bis Tempo 25. Ein Pedelec 45 hat aber einen Motor, mit dem du auch fahren kannst, ohne dass du in die Pedale trittst und gilt deswegen hierzulande als KFZ.
Zitat von Falcone im Beitrag #76Lobo, das ist ganz einfach: Pedelec 25 hat lediglich einen Motor, der beim Treten unterstützend eingreift - bis Tempo 25. Ein Pedelec 45 hat aber einen Motor, mit dem du auch fahren kannst, ohne dass du in die Pedale trittst und gilt deswegen hierzulande als KFZ.
nö - auch bei den 45ern muss man treten - der unterschied ist die Geschwindigkeit für KFZ gilt bis 6 km/h kein Kennzeicht, bis 45 Versicherungskennzeichen und darüber zulassung beim Amt mit entsprechenden Kennzeichen (Ausnahme alte TÄTÄRÄ Simsons die dürfen auch 60 mit Versicherungskennzeichen)
beim Pedelec = kein Kraftfahrzeug wurden die grenzen halt anders gelegt - bis 27,5 kein Kennzeichen, bis 45 Versicherungskennzeichen - darüber nur mit Motorradzulassung incl. Blinker und dem ganzen Gesums Höchstwahrscheinlich, weil Geschwindigkeiten im Bereich 20-30 km/h auch mit normalen Fahrrädern nicht außergewöhnlich sind (ja man kann auch mit einem Fahrrad ohne Motor über 40 fahren - aber das kommt nicht soooooo oft und dann auch nicht soooo lange vor)
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Zitat von EL LOBO im Beitrag #78OK, soweit geklärt...
Andere Frage, kann man mit einem Pedalec-45 auch schneller fahren als 45 km/h oder wirkt der Motor ab 45 km/h als Bremse...
Gruß LOBO
Die Frage kann ich Dir mit JA beantworten. Hab ein 45 er Mountainbike letztes Jahr bei Beuno auf ser Geraden auf 58 kmh gehabt, bevor mich ne Wespe in die Unterlippe stach
Soll heißen, da wär kurzfristig sogar noch mehr gegangen.
Hm, irgendwie habe ich das anders in Erinnerung. Sollte ich mich da so täuschen? Ich meine, man hätte den Motor auch so zuschalten können, zum Anfahren z.B. - und erst dann musste man treten, um schneller zu werden. Und ja, ich war kurzzeitig auch schneller als mit 45 damit unterwegs. Der Motor bremst nicht, der unterstützt nur nicht mehr.
Begnadete Tuner...jo. Da gibt es schon einiges zu kaufen. Aber Vorsicht, die Motorsteuerung speichert so etwas alles ab. Bei Bosch z.B. wissen die genau, wann ein Dingen getunt war. Und dann ist nix mehr mit Garantie.
Grundsätzlich kann man das sogar beim 27,5er selber ganz schnell tunen. Der Magnet vom Sensor wird ein bissl zur Seite geschoben. Dann passiert folgendes: Sensor bekommt durch den schwächeren Magneten nur jeden zweiten Impuls. Wenn man dann gefühlte 20 fährt, zeigt der Tacho aber nur noch irgendwo die Hälfte an. Das System denkt dann, hey der fährt ja nur 10 km/h, dann muß ich ja noch weiter unterstüzten. Bei meiner letzten Probefahrt mit Miet-E-Rädern war genau das passiert. Entweder hatte jemand rumgefummelt oder der Magnet war von selber gewandert. Auf jeden Fall war der Herr, der das Rad vorher gemietet hatte, hellauf begeistert, wie gut doch so ein E-Rad geht.
Ich habe es dann für die Neuvermietung geputzt und Probe gefahren. Bei gefühlten 50 km/h hat der Motor immer noch unterstützt, Tacho zeigt dabei nur 25 km/h an. Das Ding hatte richtig Feuer. Allerdings war der Akku dann nach 5 Minuten von fünf Ladezustandskontrollleuchten schon bei vieren. :-)
Fakt ist aber, so ein 45er macht richtig, richtig Laune!
Ich habe keine Ahnung Piko. Wir haben das dann aber extra ausprobiert. Magnet wieder genau auf den Steich am Sensor justiert, wo er sitzen soll. Das Rad fuhr einwandfrei, wie ein normales 27,5er. Magnet wieder verschoben ( ca. 1 cm neben den Strich) und das Ding wurde zur Rakete.
Das haben wir dann noch an einem zweiten Fahrrad probiert, mit dem selben erfolgreichen Ergebnis.
Eine Antwort, warum das funktioniert, habe ich nicht dafür. Nur das der Tacho die Hälfte anzeigt. Das heißt ja theoretisch, das er nur jeden zweiten Impuls mitbekommt. Vielleicht, weil der Kontakt einfach geringer ist.