Zitat von der W Jörg im Beitrag #66Ich wollte auch weder propagieren, das man auf öffentlichen Straßen [Anm.: weder?] an seinem, noch am Limit des Motorrades unterwegs sein soll.
Zitat von Hobby im Beitrag #73 wenn ich mit der W so in einen Kreisverkehr rein fahren würde wie mit der Beta hätte ich pro Woche vierstellige Beträge zu bezahlen an Neuteilen die zu Bruch gehen an der W....
also lass ich es !!
da sagt hobby auch was wahres, seit ich ne w habe fahre ich nicht mehr wie ein brennendes huhn.
und seit ich jemand auf mich wartet bin ich noch mal vorsichtiger
Quark .... Original schrauben raus und normale m6 rein (von mir aus mit zusätzlicher mutter oder 3-5 U-Scheiben) und nichts schrappelt mehr und unsicherer ist es auch nicht
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Zitat von der W Jörg im Beitrag #66Ich wollte auch weder propagieren, das man auf öffentlichen Straßen [Anm.: weder?] an seinem, noch am Limit des Motorrades unterwegs sein soll.
Zitat von Brundi im Beitrag #69Es geht darum, dass ich mich, wenn die Rasten auf den Boden kommen, höllisch erschrecke. Mich interessiert, ob es anderen ähnlich geht und wie man den Moment des sich erschreckens abstellen kann...
Zitat von Falcone im Beitrag #32Und genau das Erschrecken musst du dir halt abtrainieren...
Eigentlich ist ja schon alles gesagt, was wichtig ist als Antwort auf Brundis Fragen. Aber das mit dem Fahren am persönlichen Limit im Sinne von KÖNNEN finde ich unpassend (bzw. die Unterstellung, das nicht richtig zu können).
Mit dem Mopped um die Kurve kommt jeder. Mit wieviel Schräglage und Geschwindigkeit hängt eher vom (Über-)Mut als vom Können ab. Und letztlich entscheidend ist das persönlichen Komfortgefühl, also bis wohin habe ich Vertrauen in mein Motorrad, die Reifenhaftung, die Straßenverhältnisse, meine Reaktionen etc. Einige loten halt gerne Grenzen aus, andere lieber nicht. Und nicht zu vergessen der persönliche, ganz individuelle Neigungsmesser: Bis zu welcher Schräglage sagen meine Sinne ja und wann ab beginnen die inneren Alarmglocken zu läuten.
Wenn was aufsetzt, wird bei (fast?) jedem ein leichtes Zucken da sein. Also ist Falcones Rat erste Wahl: Bewusst trainieren, am besten immer auf der gleichen, gut bekannten Strecke. Das ist aber eher Herbeiführen des Schrappens zum mentalen Training. Nochmal: Jeder Döbel kann schrappen! Das hat nix mit irgendwelchem KÖNNEN zu tun.
Mir ist die ungefährliche, aber eindeutige Rückmeldung durch das Aufsetzen der Angstnippel willkommen: "Aufpassen! Grenze wird langsam erreicht." Aber klar, ein leichter Adrenalinschub ist meist dabei. Kann aber auch Spaß machen. Übrigens setze ich seit Umrüstung auf Contis CCA/CRA häufiger auf, das scheint mir dem schnellen Zutrauen in die Reifen und deren Leichtigkeit in Kurven zu gehen, zusammen zu hängen. S.o. persönliches Komfortgefühl.
Zitat Mit dem Mopped um die Kurve kommt jeder. Mit wieviel Schräglage und Geschwindigkeit hängt eher vom (Über-)Mut als vom Können ab.
Sorry, aber das ist Quark - bei einer Schräglage bei der eine/r die/der noch knietief in der Kompfortzone unterwegs ist und weit weg von seiner Persöhnlichen Grenze ist und somit auch genug reserven hat um allen möglichen eventualitäten zu entgehen - bedeutet für eine/n die/der es nicht kann schon absolut jenseits von gut und böse unterwegs zu sein und ist schon weit vorher an ihrer/seiner persönlichen Grenze wo sie/er auf gar nichts mehr reagieren kann.
Für die die nicht wissen was geht bedeutet Motorradfahren nicht selten "Angst essen Seele auf" selbst wenn sie langsam unterwegs sind
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Zitat Sorry, aber das ist Quark - bei einer Schräglage bei der eine/r die/der noch knietief in der Kompfortzone unterwegs ist und weit weg von seiner Persöhnlichen Grenze ist und somit auch genug reserven hat um allen möglichen eventualitäten zu entgehen - bedeutet für eine/n die/der es nicht kann schon absolut jenseits von gut und böse unterwegs zu sein und ist schon weit vorher an ihrer/seiner persönlichen Grenze wo sie/er auf gar nichts mehr reagieren kann. Für die die nicht wissen was geht bedeutet Motorradfahren nicht selten "Angst essen Seele auf" selbst wenn sie langsam unterwegs sind
Danke für die Blumen. Gleichfalls.
Aber Du sagst auch nichts anderes, als das es die mentale Grenze ist, die entscheidet. 18jährige sind im Schnitt sicher eher geneigt sich scharf in die Kurve zu legen als 58jährige. Weil sie es besser KÖNNEN? Oder von mir aus: Jemand der sich weniger Gedanken macht, ist eher bereit seine Grenzen zu verschieben, als jemand der sich viele Gedanken macht. KÖNNEN?
Nochmal: jeder Dödel kann's Ob er's macht oder sich dabei wohlfühlt ist ne andere Frage
Mir ging es aber eher themenführend um den Zusammenhang zwischen Können, mental vorbereiten und Brundi Schrecken.
Zitat Original schrauben raus und normale m6 rein (von mir aus mit zusätzlicher mutter oder 3-5 U-Scheiben) und nichts schrappelt mehr und unsicherer ist es auch nicht
dann setzt halt Ständer oder Auspuff auf ! so geschehen bei der "Unfall W" aus Wiesbaden die damals Norbert gekauft hat leider ist der verunfallte Fahrer dabei nicht am Leben geblieben... der hat nämlich in der Gefahren Situation das Moped einfach "abgeklappt" wie er es von einer Enduro gewöhnt war...
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
Zitat von Serpel im Beitrag #25@Ducki: Fahr maln modernes Motorrad mit gscheitem Rahmen, erstklassigem Fahrwerk und echten1-g-Bremsen, dann weißt du, was ich meine.
Gruß Serpel
Das hab ich schon oft genug. CB1300, Yam R1, und nochn paar mehr. Weist was? Es hat keinen Spaß gemacht!!!
Zitat Ansonsten hat Serpel nicht unrecht: Wenn es kratzt, gut sein lassen.
Ja doch! Guckt ihr hier:
Meine Reaktion ist immer gleich: erschrecken und die Karre möglichst schnell aufrichten.
Und genau das Erschrecken musst du dir halt abtrainieren. Zumindest weitgehend. Aber das hast du ja schon verstanden. Du kannst das Kratzen dann auch wie einen Indikator verstehen: Die Kurve mit dezent kratzender raste einfach fortsetzen und es als eine Hersuforderung verstehen, die Raste immer wieder leicht aufditschen zu lassen (oder auch gleichmäßig leicht schleifen zu lassen), ohne die Schräglage merklich zu ändern.
Rasten schleifen lassen muss aber auch nicht sein, zumindest ist es kein Indiz für schnelles Fahren. Mon General Paul lässt im Odenwald gerne die Rasten kratzen, ich muss dann immer etwas bremsen, um ihn nicht aufs Rücklicht zu fahren, so langsam ist er dabei. Er drückt nämlich die W auf die Rasten. Wenn du zu Beginn der Kurve das kurveninnere Knie ein wenig nach vorne schiebst, kannst du mit gleichem Tempo die Kurve ohne aufsetzende Raste durcheilen oder eben deutlich schneller sein, bis es kratzt. Will man wirklich schnell sein, kommt man nicht umhin, sich auf der W ein wenig zu bewegen. Ich meine damit keine Bammelbeinchen, aber etwas Gewichtsverlagerung ist schon angebracht.
Nochmal zu dem Punkt "Stiefelaufsetzer" , das hatte ich am Anfang meiner W " Karriere" auch ständig und hat mir Angst gemacht.
Mein Guru wußte Abhilfe: beim Kurven feilen einfach die Haxen weiter nach hinten, dann bleibt der Stiefel heile klingt komisch, funktioniert aber seitdem hervorragend
Mich wundert im Grunde total, dass im sicherheitsfanatischen Mitteleuropa ein Motorrad überhaupt eine Straßenzulassung bekommt, das bereits bei moderater Schräglage mit rahmenfesten Bauteilen über den Asphalt schraddelt. Es gibt deswegen immer wieder Todesfälle, aber keinen interessiert’s. Wenn ich dagegen nachts um halb elf mit 66 statt 50 durch eine geschlossene Ortschaft fahre, wo weit und breit kein Lebewesen auf der Straße ist (außer ein paar Insekten und verirrten Kellermäusen), dann muss ich um meinen Fahrausweis bangen. Seltsame Welt …
Zitat von Serpel im Beitrag #89Mich wundert im Grunde total, dass im sicherheitsfanatischen Mitteleuropa ein Motorrad überhaupt eine Straßenzulassung bekommt, das bereits bei moderater Schräglage mit rahmenfesten Bauteilen über den Asphalt schraddelt. Es gibt deswegen immer wieder Todesfälle, aber keinen interessierts. Wenn ich dagegen nachts um halb elf mit 66 statt 50 durch eine geschlossene Ortschaft fahre, wo weit und breit kein Lebewesen auf der Straße ist (außer ein paar Insekten und verirrten Kellermäusen), dann muss ich um meinen Fahrausweis bangen. Seltsame Welt
Gruß Serpel
Du vergleichst mal wieder Äpfel mit Birnen!
Eine aus Deiner Sicht technisch unzureichende Maschine wie die W kann man eben auch fahren, ohne dass irgendwas aufm Asphalt "schraddelt"
Wer dagegen wissentlich zu schnell unterwegs ist, riskiert, nicht mehr rechtzeitig bremsen zu können und einen Unfall herbeizuführen!
P.S. und wennse Dich erwischen bist halt selber schuld!