Axel, ich finde, das ist ein guter Standpunkt und auch am Beispiel deiner Kinder gut erklärt. Die Bürokratie als Sammelbegriff für ein sehr diffuses Feindbild ist halt nur ein Bestandteil Europas, wenn auch ein oftmals als unerfreulich empfundener. Aber auch genauso oft nützt sie uns. Einheitliche Zulassungsbestimmungen und Regeln für Lebensmittelüberwachung nur mal als Beispiele rausgegriffen.
Man muss aufpassen, dass man nicht montisiert wird, vor allem hier im Forum, und nur noch das Negative sieht und gar erlebt.
Zitat von Falcone im Beitrag #451... Die Bürokratie als Sammelbegriff für ein sehr diffuses Feindbild ist halt nur ein Bestandteil Europas, wenn auch ein oftmals als unerfreulich empfundener...
das habe ich wohl vergessen dazuzuschreiben: natürlich ist Bürokratie als Abstraktum zunächst mal , wenn man sich allerdings mal näher damit befasst, dann ist sie sicherlich nicht gerade , aber durchaus sinnvoll und akzeptierbar. Ich unterrichte u.a. Baurecht, daher weiß ich, dass einiges im Argen liegt, klar, aber ohne geht es eben auch nicht. Denn Gesetzte, selbst die angefeindete Polizei, wollen wir natürlich schon. Außer Monti, na logo
Luuschdige Diskussion! Während die einen das unmittelbar bevorstehende Ende der EU in ihrem heutigen Gefüge direkt vor der Tür sehen, erkennen die anderen noch nicht mal ein Problem!
Genau so erfahre ich es auf meinen (zugegeben sehr seltenen) Fahrten in den Heimatkanton: Irgendwie ist alles noch so, wie es immer war - im kleinen Waldsee kann man noch baden und schwimmen wie ehedem, und die Häuser, Straßen und Bäume sind noch alle an ihrem Platz - aber irgendwie macht sich Endzeitstimmung breit. Aber auch da bin ich mir nicht im Klaren drüber, ob das eingebildet ist oder real. Die Leute wirken allerdings verunsichert, rat- und auch ein wenig mutlos. Vielleicht bin ich das aber auch nur selbst.
Nur eins ist sicher: Alle machen weiter, als ob nichts wäre. Gegen einen Feind, den man nicht sehen, hören oder riechen kann, sind wir alle machtlos.
Serpel, du bist halt noch jung. Da erschrecken einen solche Entdeckungen noch. Aber lass dir gesagt sein: Es war schon immer so. Ich weiß noch, als die Eisenbahn erfunden wurde, stand auch das Ende der Welt unmittelbar bevor.
Mich erschreckt nur, das das Leben in der Abgeschiedenheit der Alpen derart depressiv macht!
Dann liegen die Ursachen dafür zumindest nicht in den Alpen!
Wir als Freie und Hansestädtische Bremer sehen das ja sowieso alles kaufmännisch entspannt. Bisher haben wir weder wesentliche Vorteile der EU genossen, noch wesentliche Nachteile in kauf nehmen müssen. Das Meiste von dem Gerede über die EU, und zum Teil auch über deren Bürokratie, kennen wir nur aus den Medien!
Aber die USA hat doch gar kein Interesse an einem vereinten, starken Europa. Damit wären wir doch direkte Konkurrenten und ein starker Euro könnte zur "Weltwährung" werden....
Grüße PeWe
"...Ich fahre so langsam, dass man mich nicht blitzen muss – mich kann man malen!"
Zitat von Serpel im Beitrag #455Luuschdige Diskussion! Während die einen das unmittelbar bevorstehende Ende der EU in ihrem heutigen Gefüge direkt vor der Tür sehen, erkennen die anderen noch nicht mal ein Problem!
die Diskussion an sich ist ja auch komplett abstrakt. Selbst der Oberpessimist Turtle wird wohl kein Brötchen weniger essen als vor der EU Gründung . Und dann geht es ihm, wie vielen: mehr Geld, mehr Sorgen , hätte er nur Schulden, wäre es ihm egal