Zitat im übrigen war Deutschland nicht zweimal in einen Krieg verwickelt sondern hat denselben angefangen
das fand ich auch absolut unglaublich (ok, beim ersten Weltkrieg war es nicht nur aber ganz massiv eben auch Deutschland die da den Krieg haben wollten)
natürlich habe ich mich wegen der Ganzen EU diskusion hier in eine bestimmte richtung lenken lassen - zu behaupten das das alles ist ist natürlich dumdreist.
europa auf Ghoete und andere alte Große deutsche zu reduzieren ist auch sehr merkwürdig - was man von den alten lernen kann ist nicht ihr deutsch sein wie beschrieben, sondern eben das die viel zeit auch in anderen Europäischen Ländern verbarcht haben und durchaus bereit waren dort von Land und Leuten zu lernen. Allerdings waren das ganz andere Zeiten und ist für das heutige Europa sekundär - viel wichtiger ist das z.b. heute Berlin ein gesamteuropäischer künstlerischer schmelztiegel ist in dem sich Leute begnen und gegenseitig inperieren wie es in isolationistischen Staaten gar nicht möglich wäre. Lisabon ist der Südeuropäische äquvalent dazu - aber dmit sowas geht muss das drumherum da sein - jeder der will muss da einfach hin können - das geht halt in der EU weit besser als anderswo. Das wir den Amis in den Arsch krichen sollen/müssen sehe ich überhaupt nicht so - die Diplomatischen beziehungen abbrechen solange die hier in der form alle bereiche ausspionieren können wir uns nur deshalb nicht erlauben weil wir noch nicht da sind wo wir irgendwann mal hoffentlich sein werden - ein abgrenzung zu England sehe ich übrigens nicht - wir müssen zwar aufhören denen alle möglich extrawürste zu braten (das ist teilweis extrem wie weit die den Bogen überspannen) aber ich denke wir sollten so atraktiv sein, das die unbedingt auch ohne die extras dabei sein wollen. ganz wichtig finde ich das man in den Orten die direkt an der grenze sind gar nicht richtig mitbekommt, das man gerade eine Grenz überschreitet und mir wird schlecht wenn ich daran denke das man dieses gefühl der Freiheit zwischen Konstanz und Kreuzlingen demnächst wohl nicht mehr haben wird (ich mach immer mal wieder Urlaub am bodensee). oder auch wenn man entlang des Rheins fährt wo man teilweise auf 4-5 kilometer 3-4 mal zwischen D und CH hin und her wechselt - wenn da demnächst wieder überall ein grenzhäuschen steht dann gute nacht. ich fühle mich einfach als wenn ich in einem viel größerem Land wohne als früher - "mein Land" ist nicht hinter Flensburg, Frankfurt Oder, Aachen oder Oberdorf zuende, sondern geht da einfach weiter und das ist gut so.
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. fuck you NSA
Jörg möchte gerne ein Europa, wo alle Menschen mit Lego-Klötzchen spielen, mit denen man ganz prima Häuser, Bäume, Straßen, Autos ... in den verschiedensten europäischen Regionen bauen kann. Am Ende zwar alles Lego, aber immerhin verschieden. Europa aus einem Guss - in Plastik gegossene Langeweile.
Demgegenüber stellt sich Fondue ein Europa vor, in dem regional mit den verschiedensten Baukästen (Baufix, Constri, Construction, EITECH, Fischertechnik, Formo, HW, Lego, Märklin, Matador, Merkur, Meccano, Möwe, Plasticant, Stabil, Stokys, Thale, Trix, tronico ... ) an einem Europa gebaut wird, das in seiner Vielfalt einzigartig ist und selbst dann zu unterschiedlichen, ja untereinander nicht kompatiblen Resultaten führt, wenn alle das gleiche bauen.
Wobei immerhin Lego und Formo formstabile Verbindungen miteinander eingehen können ...
Jörg möchte gerne ein Europa, wo alle Menschen mit Lego-Klötzchen spielen, mit denen man ganz prima Häuser, Bäume, Straßen, Autos ... in den verschiedensten europäischen Regionen bauen kann. Am Ende zwar alles Lego, aber immerhin verschieden. Europa aus einem Guss - in Plastik gegossene Langeweile.
das ist so dumm das ich darauf nicht antworten werde. Mauer dich ein und werde glücklich damit
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. fuck you NSA
Fondue, ich bin schon erstaunt, ja eigentlich sogar entsetzt über deine Sichtweise. Ich befürchte allerdings, dass sie so noch in vielen Köpfen existiert. Deswegen können sich viele auch noch nicht mit Europa anfreunden. Europa hat allerdings ja auch nicht eine gemeinsame Vergangenheit, wie es die Staaten von Amerika haben. Europa ist ein neuer Weg. Noch nie gab es einen (zumindest auf Regierungsebenen) freiwilligen Zusammenschluss solch vieler doch recht unterschiedlicher Völker. Das wird also nicht einfach und braucht Zeit. Ich hoffe nur, vor allem für unsere Nachkommen, dass das Rad nicht zu sehr zurückgedreht wird. Es wäre schade, wenn China und im nächsten Jahrhundert Entwicklungshilfe geben müsse ...
Wenn wir die Wirtschaftskrise, die weder von den Völkern oder Regierungen, sondern z.T. von der Wirtschaft, ganz sicher aber von den Banken ausgelöst wurde, nicht gehabt hätten, wären wahrscheinlich die meisten sehr zufrieden mit Europa. Heute haben viele Angst, dass ihnen jemand ihr Bankkonto plündert. Verifizieren kann das zwar keiner von denen, die diese Angst verbreiten, auch geht es ihnen zumindest in Deutschland besser als je zu vor - aber es passt halt gerade gut. Die Stammtischabnicker hat man sicher auf seiner Seite.
Krisen gibt es aber immer. Wäre die Krise von 2008 nicht gekommen, hätte es später eine andere gegeben. In den Krisen zeigen sich die Schwachstellen. So auch bei uns in Europa. Und auch, wenn es nicht ohne Schmerzen ging - ich meine, bislang ist die Krise gut gemeistert worden. Und das nicht nur im Hinblick auf Deutschland sondern auf alle europäischen Staaten. In Irland, Spanien und sogar Griechenland geht es wieder bergauf. Italien muss halt noch etwas an sich arbeiten, aber dort hat das Chaos ja Tradition. Aber Europa insgesamt wird gestärkt daraus hervor gehen.
Auf die Besatzer-Bemerkung mag ich gar nicht eingehen - die findet schon unter Stammtisch-Niveau statt.
Naja, Martin, Fondue hat aus meiner Sicht eigentlich einen andere Frage gestellt, die Jörg auch nicht wirklich beantwortet hat:
Zitat von Fondue im Beitrag #369Frage an Jörg: WAS IST EIN EUROPÄER?
Zitat ich bin für die EU, ganz wichtig für eine gemeinsame Außenpolitik ich binn mittelfristig für eine Stärkung des Europäischen Parlamentes - was ich gut finden würde währe eine ähnliche Organisation wie es hier Deutschland gibt - das Europäische Parlament mit den Befugnissen (und natürlich auch Pflichten) wie den Bundestag - und daneben Staatenparlamente die zusammen etwas in der Art wie den Landtag stellen.
wenn es entscheidungen gibt die der gesamten EU nüzt aber im Moment Deutschland etwas kosten würde, würde ich mich für Europa entscheiden - weil ich sicher bin das es langfristig auch für Deutschland besser sein wird sich nicht kurzfristig egoistisch zu entscheiden.
die zusammenarbeit innerhalb der EU garantiert für mich den frieden zwischen den Völkern innerhalb der EU und das ist gut so.
Für mich ist die Frage, ob wir uns als solche fühlen, als Europäer. Bisher haben von Regierungen erzwungene Gebilde nie Bestand gehabt - weder in Europa noch außerhalb. Was wohl auch daran liegt, dass die Menschen sich nicht als Sowjetbürger oder Jugoslawen fühlen, sondern als Russen, Ukrainer, Kroaten - oder eben als Deutsche oder Engländer. Auch der EU wir es nie gelingen, dass wir uns als Europäer fühlen.
Zitat Für mich ist die Frage, ob wir uns als solche fühlen, als Europäer.
Das muss jeder für sich entscheiden.
Natürlich fühle ich mich auch noch als Deutscher. Das lässt sich ja nicht einfach ablegen wie ein alter Mantel. Aber ich fühle mich auch zunehmend als Europäer. Das merke ich z.B. daran, dass ich es richtig finde, wenn der Staatenbund sich gegenseitig hilft. Ich finde es also prinzipiell richtig, wenn Geld aus den reichen Ländern in die armen fließt, um einen sozialen Gleichstand herstellen zu können (von Hessen nach Bremen finde ich natürlich nicht gut ). Ich bin mir sicher, dass wir langfristig als Europa davon profitieren. Ich denke, viele junge Leute fühlen sich vielleicht heute schon mehr als Europäer als einem Nationalstaat zugehörig. Aber das wird auch in hundert Jahren noch kein Einheitseuropagefühl sein. Das siehst du ja schon an Franken und Bayern Das ist doch aber auch gar nicht wichtig. warum soll man sich nicht als Hesse, Deutscher und Europäer gleichzeitig definieren? Kein Mensch verlangt, das ich mich zwischen Deutscher oder Europäer zu sein entscheiden muss. Aber ein Teil von Europa zu sein und in dessen Gestaltung eine Zukunft zu sehen, das halte ich für sehr interessant und für mich erstrebenswert.
Zitat Auch der EU wir es nie gelingen, dass wir uns als Europäer fühlen.
Nun, bei mir zumindest hat sie es schon geschafft. Und bei Jörg ja auch. Es ist also nur ein Frage der Zeit
Zitat von Brundi im Beitrag #382 Auch der EU wir es nie gelingen, dass wir uns als Europäer fühlen.
brundi du (und andere) bist halt ein dinosaurier - zum aussterben verurteilt die jetzt 1-25 Jährigen werden sich nichts anderes mehr vorstellen wollen/können als dieses erweiterte "Heimadland" das ist genauso wie es heute immer noch sturköppe gibt für die es immer noch einer grenze zwischen ost- und westdeutschlad gibt, bei den meisten Jugendlichen ernten die auch nur Kopfschütteln.
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Zitat von der W Jörg im Beitrag #384brundi du (und andere) bist halt ein dinosaurier - zum aussterben verurteilt
Sowieso, aber vor mir sind andere dran!
Zitat von der W Jörg im Beitrag #384die jetzt 1-25 Jährigen werden sich nichts anderes mehr vorstellen wollen/können als dieses erweiterte "Heimadland"
Frag sie doch mal, Jörg! Und wirst dort genau so viel Unverständnis für die EU ernten - wenn es sie denn überhaupt interessiert, dieses Thema!
Zitat Frag sie doch mal, Jörg! Und wirst dort genau so viel Unverständnis für die EU ernten
keine sorge, das mache ich und natürlich ist dem so - aber die die sich interessieren wollen nicht die EU weg haben, sondern eine Bessere EU und das ist auch richtig und wichtig
die die sich nicht interessieren - interessieren sich aber in der regel auch nicht für kommunal- , bundesland- oder deutschlandpolitik und werden aber spätestens dann zum europäer wenn die Grenzen wieder zu sein sollten.
ich bin nicht für gleichmacherrei - ganz wichtig finde ich z.b. das Konzept des "Europa der Regionen"
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. fuck you NSA
Zitat Frag sie doch mal, Jörg! Und wirst dort genau so viel Unverständnis für die EU ernten
Tja, über 3 Mio Erasmus-Studenten sprechen für sich. Und jetzt geht es genau diesem Programm, für viele Schweizer Studenten und auch meine 2 Neffen die in der ETH Zürich studierten, an den Kragen, schade drum.
Zitat Und wirst dort genau so viel Unverständnis für die EU ernten - wenn es sie denn überhaupt interessiert, dieses Thema!
du musst bloss die richtigen fragen stellen: frag mal die kiddies in passau, wie sie es faenden, den reisepass rauskramen zu muessen, wenn sie am samstagmittag zum windsurfen an den mondsee wollen. und grad deswegen interessiert die das thema auch nicht. fuer die ist das ungehinderte rueber und nueber an der grenze eine absolute selbstverstaendlichkeit.
die zusammenarbeit innerhalb der EU garantiert für mich den frieden zwischen den Völkern innerhalb der EU und das ist gut so.
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soso, das hat man ja sehr schön während des Jugoslawien Krieges gesehn...... laber laber Leberkäs, während die Menschen abgeschlachtet wurden. Beendet wurde z.B. das Drama um Sarajewo, wie solls auch anders sein von amerikanischen Flugzeugträgern! Ich hätte mir damals sehr gewünscht, dass eine Europäische Streitmacht aus Engländern, Franzosen und Deutschen diesen Spuk beenden, aber so ist das mit Europa, ausser Laberei, Sinnlosigkeiten wie Glühbirnenverbot und Genmais Zulassung kommt nur heisse Luft raus.
Zitat Ich hätte mir damals sehr gewünscht, dass eine Europäische Streitmacht aus Engländern, Franzosen und Deutschen diesen Spuk beenden, aber so ist das mit Europa, ausser Laberei, Sinnlosigkeiten wie Glühbirnenverbot und Genmais Zulassung kommt nur heisse Luft raus.
au ja geil, unsere feldgrauen auf dem balkan, gegen serbien! seit an seit mit der ustascha!