Zitat von Fondue im Beitrag #1Seltenes Ereignise bei der Masseneinwanderungsinitiative!
Um 13.30 Uhr erst eine Hochrechnung, sehr hohe Stimmbeteiligung. Prognose 50 % JA, 50 % Nein. Das kann noch Stunden dauern...
Fondue
Oha! Was passiert eigentlich, wenn es dabei bleibt, gibt es dann eine erneute Abstimmung? Gestern gab es einen längeren Bericht zu der Abstimmung. Die Antieinwanderungsargumente scheinen weltweit die gleichen zu sein.
Bin mal gespannt, wie es bei euch ausgeht. Kannst uns ja mal auf dem Laufenden halten, bitte!
Angesichts dessen, daß (grob-geschätzt)3/4 der in der Schweiz gebunkerten Kohle aus aller Welt kommt ist diese Abstimmung schon sehr verwunderlich ... okok, um diese "Klientel" geht es vermutlich auch eher nicht?!
Zitat von Axel J im Beitrag #7Mal nicht wertfrei: müssen wir für Serpel schon mal Asyl hier in D vorhalten (bspw. als Marschall auf dem Ring)
Ich mach’s dann einfach wie Carlile: Verdien mir als Streckenwart (Marshall wäre mir zu anspruchsvoll) die Kohle, neben dem Ring zu wohnen und am Feierabend meine Runden zu drehen.
Mit dieser Lebensstrategie sollten die 8:30 eigentlich zu knacken sein ...
Also die Hochrechnung bedeutet, dass wir um einen Unterschied im Promillebereich reden, aber nur von der Hochrechnung aus gesehen. Die Genauigkeit liegt bei +/- 2%. Die Stände (die Kantone) haben die Initiative angenommen. Hingegen ist das Volksmehr nicht sicher...
Warten wir mal ab.
Es geht übrigens nicht um Ausländer oder nicht; oder darum ob viele oder nicht, es geht darum, dass der freie Personenverkehr eingedämmt wird, d.h. dass er durch Zahlen begrenzt wird. Serpel kann sicher hierbleiben...
Zitat von Caboose im Beitrag #2 Die Schweiz braucht Europa, aber braucht Europa die Schweiz?
Die Schweiz braucht keine Sau! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aber einige von den Schweizern, die ich so kennengelernt habe, möcht ich nicht mehr missen.
. "Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant"
Seid doch froh darueber, dass es innerhalb Europas eine Enklave gibt, die noch frei von den grosseuropaeischen Allmachtsphantastereien ist. Was nicht heisst, dass ich mit dem Inhalt dieser Abstimmung konform gehe.
Differenz nur 19516 Stimmen in der ganzen Schweiz.
Das ist kein eindeutiges und ein schwieriges Resultat, es zeigt eine gespaltene Schweiz.
Die Politik hat es versäumt den Unmut der Bevölkerung wahrzunehmen und zu handeln. Die prognostizierten Zahlen in Bezug auf Zuzüger aus dem Ausland, die man bei den bilateralen Verträge mit der EU versprochen hat, wurden um das Zehnfache übertroffen.
Es geht ja wohl um alle Arten von Ausländern, also nicht nur die üblichen Verdächtigen aus Rumänien und Bulgarien sondern, insbesondere, auch um die Deutschen. (siehe hier)
Das sind meist hoch qualifizierte Fachkräfte, die die Schweiz bzw. deren Wirtschaft braucht. Wenn die durch die wachsende Ablehnung (ich vermeide mal das Wort Ausländerfeindlichkeit) aus der Schweiz weg gehen, dürften etliche wieder in Deutschland eine Stelle suchen. Im Zeichen zunehmenden Wettbewerbs um die besten Arbeitskräfte kann uns das nur Recht sein und es wird die Schweizer Wirtschaft (die sich vor dem Referendum zu Recht fürchtet) treffen. Unter dem Gesichtspunkt der internationalen Konkurrenz kommt das Deutschland bzw. der EU gelegen. Am Ende wird die EU dann als Reaktion auf diese einseitige Diskriminierung die bilateralen Freizügigkeits-Verträge kündigen und damit auch die Freizügigkeit der Schweizer einschränken.
Dann haben alle was sie wollten: die SVP hat die Schweiz, wenn nicht in die Steinzeit, so doch in die 60er Jahre und die Heidi-Idylle zurück gebracht und für die EU ist ein durchaus potenter Konkurrent kalt gestellt.