Jede Nacht um halb eins, wenn das Fernsehen rauscht Leg ich mich auf's Bett, und mal mir aus Wie es wäre, wenn ich nicht der wäre, der ich bin Sondern Kanzler, Kaiser, König oder Königin Ich denk mir, was die Merkel da kann, das kann ich auch Ich würd Vivaldi hörn tagein tagaus Ich käm viel rum, würd nach USA reisen Ronny mal wie Waldi in die Waden beißen
Das alles und noch viel mehr Würd der Monti machen Wenn er König von Deutschland wär
Monti würd die Krone täglich wechseln, würde zweimal baden Würd die Lottozahlen eine Woche vorhersagen Bei der Bundeswehr gäb es nur noch Hitparaden Monti würd jeden Tag im Jahr Geburtstag haben Im Fernsehen gäb es nur noch ein Programm: Djungelcamp, vierundzwanzig Stunden lang Monti hätte zweihundert Schlösser, und wär nie mehr Pleite Er wär Monti der Erste, Sissi die Zweite
Das alles und noch viel mehr Würd Monti machen Wenn er König von Deutschland wär
Die Socken und die Autos dürften nicht mehr stinken Monti würd jeden Morgen erstmal ein Glas Champus trinken Monti wär chicker als der Schmidt und dicker als der Strauß Und seine Ergüsse kämen ganz groß raus die Sex Pistols wären des Königs Barde die Geissens und Stefan Raab wären Schweizer Garde Vorher würd ich gerne wissen, ob sie Spaß verstehen Sie müßten achtundvierzig Stunden ihre Show ansehen
Das alles und noch viel mehr Würd Monti machen Wenn er König von Deutschland wär
wenn wir es von anfang an so gemacht hätten wie man es unter freunden gemacht hätte, könnten die griechen schon raus sein aus dem sums.
Wenn einer meiner Freunde sich durch Lug und Betrug, in den Ruin gewirtschaftet hätte und er würde auf die Idee kommen mich zu fragen, ob ich ihm nicht jetzt sein Lotterleben finanzieren könnte... ich würde ihn in den verlängerten Rücken treten...
Gruß LOBO
--------------------------------------------------- I´m not old, i´m a RECYCLED Teenager
Zitat Den Griechen (also dem Volk, nicht der Entscheidungsbaggage in Politik und Wirtschaft) ging es noch nie so schlecht wie heutzutage, dank Europa.
Schon vergessen, warum es Griechen so schlecht geht (tut es das eigentlich wirklich?)? Ganz sicher nicht wegen Europa. Wegen Europa ist es nur (reichlich spät) aufgeflogen, dass der Staat eine extreme Misswirtschaft betrieb.
Den Griechen (also dem Volk) geht es schlecht, weil: - dort fast jeder "irgenwie" selbstständig ist, daher fast keiner Steuern zahlt - der ineffiziente Beamtenapparat sich jeder Reform widersetzt - Steuerhinterziehung ein Volkssport ist - der griechische Staat den Milliardären nicht ans Leder geht sondern die ihre Yachten weiter genießen können - das griechische Volk jahrelang über seine Verhältnisse gelebt hat
Bevor hier jetzt alle die Axt heraus holen, das sind "Original-Zitate" meines Leib-und-Magen-Griechen, der seit Jahren hier lebt und arbeitet und einen sehr kritischen Blick auf sein Volk hat.
Ungefragt hat er mir zuletzt gesagt, er verstehe sehr gut, dass sich z.B. die Neu-Europäer in Slowenien schwer damit tun, einem Land mit ihrem Geld zu helfen, dessen Durchschnittseinkommen deutlich höher als ihr eigenes ist.
Und noch, extra für den König von Deutschland: klick mich! Stichwort: Taxifahrer!
Glaubts ihr etwa das wär hier anders mit den "Interessenverbänden"? Da kann ich euch aus deutschen Landen Geschichten erzählen, da ist Griechenland Kindergarten gegen!
Nicht mir dem nackten Finger auf andere zeigen, denn drei Finger zeigen auf euch!
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Zitat von Fondue im Beitrag #285Ich meine nicht, dass die Politiker Probleme besser erledigen können als ein normaler Bürger, aber auch nicht schlechter.
Jo, bei euch in der Schweiz funzt das. Weil ihr das seit Jahrhunderten praktiziert. Da san die Leute gewöhnt bei einer Abstimmung zu fragen, was is gut fürs Land?
In Ländern ohne so a Tradition, zB De, sagt der gemeine Bürger, was is guat für mich? Bei uns is noch schlimmer. Da is durchaus ned unüblich zu fragen, was schadet dem Staat?
Unter solchen Umständen a Abstimmung der Agitation ana Blick, Büld, Kanonen Zeitung zu überlassen is keine sehr schlaue Idee.
Zitat von Falcone im Beitrag #286Nichte der Euro und nicht die Entscheidung der Politik für den Euro sind das Problem, sondern die Banken. Allenfalls kann man den Politikern ankreiden, dass sie nicht erkannt haben, zu welchen abstrusen Geldgeschäften die Banken fähig sind.
Die abstrusen Geschäfte vieler Banken gehen aba auf die Politiker zurück. Die heutige Krise nennt ma sub prime. Weil bestimmte Politiker, als Erster a gewisser Bill Clinton, sich in den Markt eingemischt haben. Der hat zwei halbstaatliche Banken namens Fannie Mae und Freddie Mac veranlasst, uferlos Hypothekarkredite zu vergeben. Und zwar auch und vor allem an Leut, die sich kane eigenen Häuser hätten leisten können. Dieses unterm heftigen Applaus der Freaks der Staatswirtschaft. Endlich ana, der die Banken dazu benutzt, was für die Oarmen zu tun.
Finanziert wurde das Spiel durch die daraus entstehende Immobilienblase. So lang die Häuserpreise jedes Jahr um 10 Prozent gestiegen san und die Zinsen bei fünf Prozent lagen konnten sich die Banken das locker leisten. Blöd is hoid, dass Blasen irgend wann amal platzen. Dann beißen den Letzten die Hunde.
So a Ringelspiel ham auch die Spanier betrieben. Und die Iren, die Zyprioten, die Griechen. Die allerdings auf andere Art. Aba in allen Fällen waren es die Politiker, die das angeleiert ham. Die Banken ham mitgespielt, no na ned. Es gab ja was zu verdienen.
Sehr praktisch für die Politiker is, dass die Leut dann ned fragen, wer die eigentlichen Verursacher waren. Die fiesen Banker mit ihren Monstergehältern geben jo wohlfeile Sündenböcke ab.