Zitat von Duck Dunn im Beitrag #254Ich bin stolz auf den FC Bayern, weil ich Bayer und seit Kindheit Bayernfan bin. Bin ich jetzt ein bayrischer Nationalist?
Ja, bist Du. Hast Du je dran gezweifelt? Und jetzt auch noch fahnenflüchtig.
Zitat von Duck Dunn im Beitrag #254Ich bin stolz auf den FC Bayern,
warum ?
Zitat weil ich Bayer und seit Kindheit Bayernfan bin.
dummer Grund für Stolz - das ist ein Grund sich über deren Leistungen zu freuen - aber Stolz??? Stolz auf die Bayer kannst du sein wenn du der Trainer bist, oder selber mitspielst.
Stolz sein kann man auf eine eigene Leistung oder z.b. auf sein Kind wenn das seinen Doktor gemacht hat.
zum Thema Nationalstolz: Nationalstolz ist grundsätzlich mit vorsicht zu genießen weil es meinst mit einem "wir sind besser als die anderen" einhergeht - und das ist der erste schritt in die Gegenrichtung von Völkerverständigung.
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. fuck you NSA
Zitat von Ulf im Beitrag #252Dein Beitrag am Anfang war unangenehm provozierend und undifferenziert. Aber das weißt du ja selber. Grüße, Ulf
Richtig, das sollte er auch sein.
Anders gesagt, hätte ich ihn in zahmer und vorsichtiger Weise formuliert, was wäre geschehen? - Nichts!
Dazu war mir aber das Thema zu wichtig. Die Schweizer Volksabstimmung war für mich nur der willkommene Aufhänger. Die allgemeine Thematik der historischen und aktuellen Schweizer S...... , Verzeihung, der Dinge, die vielleicht nicht so ganz glücklich sind, wollte ich einmal beim Namen nennen. Die gewisse Selbstzufriedenheit in Bezug darauf war mir schon länger ein Dorn im Auge. Kurzgefasst, es war die unrühmliche Rolle, welche die Schweizer Regierung gegenüber der NS-Diktatur gespielt hat und die andauernde Zusammenarbeit mancher Schweizer Banken mit Kriminellen unter- schiedlicher Art auf dem Finanzsektor.
Und den Vorwurf, möglichst nur die Vorteile genießen zu wollen, hat wenig später Frank Walter sehr treffend mit dem Begriff der Rosinenpickerei bezeichnet.
Der einzige, der in der Lage war, dazu Stellung zu nehmen, war Fondue. Auch wenn man seine Entgegnung, die mir übrigens sehr gut gefallen hat, als Korrektiv dazunimmt, die Dinge werden etwas relativiert und differenziert, aber keineswegs aus der Welt geschafft.
Nun sage mir einer, warum man derartige Vorfälle nicht einmal ganz klar und im Hinblick auf die Wirkung provokant beim Namen nennen darf?
Gruß, Caboose .
. Es ist immer wieder faszinierend, über Dinge zu staunen, die anderen Menschen Freude bereiten.
Zitat von Fondue im Beitrag #259... du ahnst schon, mit wem du eigentlich zusammen bist? Es ist schon auch Arbeit, demokratisch sein. Deswegen funktioniert es so wenig.
Fondue
Nein, ich ahne es nicht, ich weiß es!
Wir liegen von der Einschätzung der Situation nicht weit auseinander, wie es scheint.
Aber ich sehe die Dinge auch sehr oft gerade im Hinblick auf die historischen Ereignisse.
Darum - zig mal lieber die in Teilen kranke EU als eine Fortsetzung des Irrsinns der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Gruß, Caboose .
. Es ist immer wieder faszinierend, über Dinge zu staunen, die anderen Menschen Freude bereiten.
Ich geb dir ja recht, aber die Frage ist noch etwas komplizierter. Es ist ja eine Frage, warum die Völker der Erde verschieden sind und was das für einen Sinn hat. Es ist sicher so, dass der Nationalismus überwunden werden muss. Aber muss er das, bevor er richtig entdeckt werden kann? Nur weil in der Geschichte irgendwelche Typen andere angreifen oder sie fertigmachen wollen, heisst das ja nicht, dass man nicht trotzdem die Eigenarten eines anderen Landes mit anderen Menschen entdecken kann. Ich meine wir sollten uns nicht von Kriegen abhalten lassen, es zu versuchen. Ich finde es z.B. in den Ferien unglaublich wertvoll, solche Entdeckungsfahrten auf dem Motorrad zu machen, aufzusaugen wie andere leben, wie es sich anfühlt anders zu leben. Wenn die Schweiz sich einigeln will ist das genauso ein Holzweg, wie wenn man alles öffnen will. Ich glaube, dass die Länder immer noch ein Verhältnis zueinander suchen. Dieses Verhältnis kommt nicht schneller, wenn man verschiedenen Kulturen eine Grenze gibt, eine rechtlichen Rahmen und eine gleiche Währung und sagt "So jetzt sind wir eine Gemeinschaft". Und doch ist es auch eine Idee, die wertvoll ist, die eines vereinten Europas. Aber die Vereinigung nur auf wirtschaftlichem, rechtlichem, finanzpolitischem Feld zu forcieren ist falsch. Wenn man das tut wird der sozio-kulturelle-psyochologische Teil der Geschichte ignoriert und das geht schief, weil er unter den scheinbaren Lösungen doch weiter rumort. Der Grieche ist nich derselbe wie der Deutsche. Und das ist schlussendlich das, was uns Probleme bereitet. Die historisch-gewachsenen sozio-kulturellen Verhältnisse lassen sich nicht in einem SChnitt erledigen und schon gar nicht dadurch, dass man sagt, wie überall ein Gurke aussehen sollte. Ich geh davon aus, dass zu Beginn der EU ein vereintes Europa ein Ziel war, aber es ist durch den Brüsseler Bürokratismus komplett abgerutscht.
Eigentlich kann ich deinem Beitrag nur hundertprozentig zustimmen.
Aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass wir ungewollt ein klein wenig aneinander vorbeitexten.
Gegen die kulturellen Unterschiede habe ich doch gar nichts, im Gegenteil, sie sind das Salz in der europäischen Suppe.
Nur scheint mir, dass du Nationalismus und kulturelle Eigenheiten gleichsetzt. Ersteres lehne ich ab, letzteres begrüße ich und möchte es auch nicht geändert sehen.
Vielleicht habe ich dich aber auch falsch verstanden. Manchmal ist es in einem Internetforum schwierig, gewisse Nuancen zu verdeutlichen.
Gruß, Caboose .
. Es ist immer wieder faszinierend, über Dinge zu staunen, die anderen Menschen Freude bereiten.
@ fondue: tut mir leid, aber was du schreibst ist unsinn - und gerade die Schweiz ist der beweiß für diesen unsinn. du solltest doch wissen das nur weil die Schweiz ein Land mit einer Währung und einer regierung ist die unterschide zwischen den italienischen, deutschen und französichen teil, vieleicht nicht mehr so groß sind wie vor 1000 Jahren, aber trotzdem immer noch da sind. genau so sieht es in Deutschland aus - wenn du jemanden hier aussetzt ohne das er weiß wo, wird er dir trotzdem nach 5 minuten sagen können ob er Bayern, Schleswig Holstein oder im Rurpot ist.
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Nur scheint mir, dass du Nationalismus und kulturelle Eigenheiten gleichsetzt.
Sicht 1: Sie sind nicht deckungsgleich, haben aber eine Schnittmenge. Sicht 2: Man bezieht Nationalismus nur auf den politisch-rechtliche Staat, dann ist es nicht das Gleiche.
Ich glaube nicht, dass ich es anders sehe als du, ich wollte nur darauf hinweisen, dass trotz den Gemeinsamkeiten eben doch Unterschiede da sind. Sie können mehr Gewicht haben oder weniger. Das Ungleiche wird nicht einfach gleicher, wenn man es gleicht macht. Staats, Kantons oder Gemeindegrenzen sind in den seltensten Fällen Charaktergrenzen oder Kulturgrenzen. Das sehen wir doch beide gleich. Die Politik oder vorallem die Machtpolitik hat ja selten kulturelle Differenzierung als Motiv, sondern Vereinheitlichung.
die grenzen für die menschen zu zu machen ist aber mit sicherheit der falsche weg die regionale identität zu sichern - dafür sollte mal lieber McDoof, WürgerKing, und andere Multinationale kaffeeplantscher und Lebensmittelvergewaltiger durch missachtung in die Pleite treiben - aber das müssen die menschen selber machen - allerdings denke ich machmal das die meisten am liebsten irgendwohin weit weg hin wollen, aber da soll es möglichst so sein wie zuhause.
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Wenn man sich Diskussionen auf YouTube ansieht zur Rettung von Griechenland mit Hilfe dieser sog. "Rettungsfallschirme", dann bekommt ein rational und vernünftig denkender und empfindender Mensch das kalte Grausen.
Die Argumente der Befürworter sind dermaßen flach und von kindlich naivem Wunschdenken geleitet, dass einem speiübel wird. Die schicken da tatsächlich zig Milliarden runter in ein System, das a priori nichts anderes macht, als das Geld wie ein schwarzes Loch zu verschlingen - ohne nichts, ohne irgendwas. Und dann kommt der nächste milliardenschwere Fallschirm angeflogen und wird ebenso verschlungen. Und am Ende bleibt ohnehin nichts anderes übrig als der Schuldenschnitt, den die AfD jetzt schon verlangt, und mindestens eine Aufteilung in einen Nord- und einen Südeuro. Je länger man zuwartet, umso teurer wird es für alle werden und umso größer die Gefahr, den Euro ganz zu verlieren. Von drastischeren Horrorszenarien mal ganz abgesehen.
Jedes Wahlergebnis, das dazu geeignet ist, die Schweiz so weit wie möglich von der EU unabhängig zu machen und die freie Entscheidungsgewalt des Landes über nationale Interessen zu sichern, ist ein gutes Ergebnis. Auch wenn wirtschaftliche Interessen dabei vorübergehend etwas kürzer treten müssen ("sich ins eigene Knie schießen"), so ist das langfristig der einzig richtige Weg.
Dass die Schweiz durchaus in der Lage ist, eine Politik der Nachhaltigkeit und langfristigen Stabilität zu betreiben, zeigt die Vergangenheit.
Zitat Wenn man sich Diskussionen auf YouTube ansieht zur Rettung von Griechenland mit Hilfe dieser sog. "Rettungsfallschirme", dann bekommt ein rational und vernünftig denkender und empfindender Mensch das kalte Grausen.
da hast du zweifelsohne recht - und niemand hat behauptet, dass in der EU alles richtig läuft und das es da nichts zu verbessern gibt - aber ist das auf kommunaler ebene großartig anders?
Zitat Jedes Wahlergebnis, das dazu geeignet ist, die Schweiz so weit wie möglich von der EU unabhängig zu machen und die freie Entscheidungsgewalt des Landes über nationale Interessen zu sichern,
was davon aufgrund der bilateralen verträge eingeschränkt war, sehe ich nicht.
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Zitat die grenzen für die menschen zu zu machen ist aber mit sicherheit der falsche weg die regionale identität zu sichern - dafür sollte mal lieber McDoof, WürgerKing, und andere Multinationale kaffeeplantscher und Lebensmittelvergewaltiger durch missachtung in die Pleite treiben - aber das müssen die menschen selber machen - allerdings denke ich machmal das die meisten am liebsten irgendwohin weit weg hin wollen, aber da soll es möglichst so sein wie zuhause.
Hier geb ich Dir recht !!!!!
Mich kotzt es heutzutage an, wenn ich nach Brighton fahre und einen Supermarkt suche und mit der W vor einem LIDL stehe, genauso wie in Italien gottverdammte verfluchte Globalisierung und Gleichmacherei, regionale Spezialitäten muss man mittlerweile suchen, weil man überall den selben Mist bekommt!