Zitat Ducky und Jörg, bitte überlegt erst mal, warum es zu den Balkan-Kriegen kommen konnte.
mir ist das klar - genauso wie mir klar ist das das eintreten etlicher ex-jugo-Staaten in die EU dafür garantiert dass das nicht noch mal passieren kann
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. fuck you NSA
Zitat von Falcone im Beitrag #434Baden Württemberg verbündet sich mit Elsass-Lothringen und marschiert in Wien ein, denn die sind gerade mit den renovieren der Kaffeehäuser beschäftigt und merken es gar nicht. Italien schnappt sich Kroatien wieder und so weiter ...
Die Kaffeehäuser gibts nimmer. Da san heut überall Audi-Filialen drin. Von da Familie Porsche aus Salzburch.
Aber Kroazjen können sich die Itaker abschminken. Das war immer ungarisch. Slowenjen hingegen is Österreich.
Zitat von Duck Dunn im Beitrag #441Okay, Vorschlag: Franken geht an Hessen oder Thüringen und Bayern geht mit Tirol zsamm, Deal?
jetzt hast du es kapiert ... unter dem gemeinsamen Dach-EU wäre das in 15-20 Jahren mit einem "Europa der Regionen" durchaus völlig unabhängig von aktuellen Landesgrenzen möglich
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. fuck you NSA
Ich habe jetzt mal versucht, den Fred von Anfang an zu lesen und zu verstehen. Letzteres gelingt mir nicht durchgehend. Dazu bin ich wohl zu blöd. Zunächst einmal steht für mich fest, dass meine Wurzeln hier im ehemaligen Kohlenpott liegen, von daher fühle ich mich
1. als Mensch und Kohlenpöttler (Essener eher weniger)
2. als NRWler
3. als Deutscher
4. als Europäer, wobei mir die Reihenfolge 3. und 4. immer mehr abhanden kommmt
5. als Weltbürger (damit habe ich allerdings des öfteren Probleme, wenn ich die weltweiten Auswüchse sehe)
Und pikos Einwand, ein Deutscher 2. Klasse zu sein, hört sich zwar schlimm an, ist es aber (aus meiner Sicht) nicht wirklich. Mag sein, dass sich die Menschen dort so fühlen, die Fakten sehen aber im Regelfall anders aus:
Zitat von Jörges gibt ja nicht nur Ost-West, sondern auch ein Nord-Süd Gefälle
Ein gesetzlich und tariflich verordnetes "Gefälle" gibt es aber nur entlang der Zonengrenze!
die Tariflandschaft ist normalerweise nach Bundesländern organisiert, da liegt je nach Branche das eine oder andere Bundesland jeweils vorn oder hinten. Selbst im öffenlichen Dienst (sofern nicht Bundesbedienstete) variieren die Tarife (BAT gibt es schon länger nicht mehr), so bekommen z.B. NRW Landesbeamte (natürlich bei gleicher Einstufung) geringere Dienstbezüge als die Hessenköppe . Ein gesetzlich oder tariflich verordnetes "Gefälle" gibt es von daher nicht entlang der "Zonengrenze", sondern entlang den einzelnen Bundesländern. Ob das nun gut oder richtig ist, sei mal dahingestellt.
Zur EU: meine Kinder fühlen sich auch eher dem Schmelztiegel Ruhrpott mit seiner bundesweit einmaligen kulturellen Vielfalt zugehörig, danach kommt für sie ganz klar Europa, mit Bekannten in allen möglichen Ecken und Enden dieses Europas. Ich freue mich immer wieder, wenn sie diese hin und wieder für ein paar Tage anschleppen. Was ihnen und mir eher missfällt, ist die Bürokratie EU, dasselbe gilt allerdings für die deutsche Bürokratie. Wenn ich denen erzähle, dass Frankreich der Erbfeind war, die Grenze zur ehemaligen DDR mit Waffen bewacht, durch Mauern und Zäune gesichert, dann schauen sie mich nur verständnislos an, dabei haben sie als Kinder die Grenzöffnung miterlebt. Für sie ist es heute eine Selbstverständlichkeit, durch Europa ohne Grenzen zu reisen. Dass es auch anders geht, hat mein Sohn vor ein paar Wochen auf seinem New York Trip erleben müssen und hat vollkommen verständnislos darvon erzählt. Jetzt machen sie eine Woche Skiurlaub im französisch-schweizer Grenzgebiet, ohne auf den Pisten mehrfach am Tage beim jeweiligen Wechsel ihre Ausweise zücken zu müssen. Das alles sind für uns heutzutage Selbstverständlichkeiten, über die man nicht mehr nachdenkt.
Die Sache mit der "Europäischen Kultur" ist schon etwas schwieriger (für mich ist Kultur eher lokal), da würde ich auch zu den "Werten" greifen, die zwar auf dem Papier z.B. denen der Amis sehr ähneln, in der Praxis aber komplett anders interpretiert bzw. gelebt werden. Und schwupps sind wir wieder beim Christentum, auch wenn Jörg das sicher nicht gerne hört, letztendlich basieren unsere Wertvorstellungen oder eben die jeweiligen Verfassungen auf genau dem oft zitierten "Christlichen Abendland". Europäische Kultur an sich kann ich nicht wirklich erkennen, denn was hat bspw. die Bayrische Wiesnkultur mit Sauerländer Schützenfesten oder der Cranger Kirmes zu tun, außer dass man sich dort besäuft, vergnügt und verprügelt (die Sache mit dem Fussball lass ich jetzt lieber außen vor ).
Zitat Und schwupps sind wir wieder beim Christentum, auch wenn Jörg das sicher nicht gerne hört, letztendlich basieren unsere Wertvorstellungen oder eben die jeweiligen Verfassungen auf genau dem oft zitierten "Christlichen Abendland".
das unser wertesystem durchaus christliche wurzeln hat würde ich nie bestreiten, aber zum glück überlassen wir die interprätation nicht mehr engstirnigen 2000 Jahre zurück verwurzelten Klärikern.
ich habe auch viel mehr problem mit der Kirche, als mit der christlichen leere - ich sehe das aber mehr als Philosophischen Ansatz und nicht als Doktrie.
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. fuck you NSA
Zitat von der W Jörg im Beitrag #447... ich habe auch viel mehr problem mit der Kirche, als mit der christlichen leere - ich sehe das aber mehr als Philosophischen Ansatz und nicht als Doktrie.
Und das ist auch gut so, wobei ich es eher mit den Werten als mit der Leere habe
Hier ein Auszug zum Thema Schweiz + Abstimmung. Geklaut aus einem "anderen Forum"
Ach ja, geschrieben von einem Deutschen Erdenbürger in und von Deutschland:
--------- Zitat --------------
Im Prinzip geht es nicht um ein paar Tausend Leute hin oder her, und natürlich ist das alles rein theoretisch..... Wenn D jedoch mit seiner EU-Politik so weiter macht, dann kommen dieses und nächstes Jahr allein aus Rumänien und anderen Ostblockstaaten fast halb so viele nach D wie von Joseph (fiktiv) berechnet. Das kann es nicht mehr sein, und das sollten auch die "Gutmenschen" einsehen. Der Masse an Schweizern geht es doch auch nicht um radikale Ansichten sondern weil sie ihren derzeitigen Status gefährdet sehen. Seit die Ost-Grenzen offen sind wird nicht nur der Arbeitsmarkt mit zu vielen unzureichend ausgebildeten Hilfsarbeitern überflutet und Lohndumping vorangetrieben, auch das richtige Gesindel ist auf dem Vormarsch. Das ist Fakt, lässt sich nicht kleinreden und hier muss etwas getan werden sonst steht in absehbarer Zeit wirklich an jeder Ecke ein Mann von der Bürgerwehr. Nicht nur in der Stadt, die Halunken sind schon längst auch in den ländlichen Gebieten angekommen. Hier geht es nicht mehr nur um Sozialschmarotzerei sondern auch um Kriminalität die spürbar zunimmt. Und, wer tut etwas dagegen? Richtig, niemand. Weder D noch die Jungs in Brüssel, die machen sich lieber Gedanken um Gurkenkrümmungen.
Griechenland haben wir noch mit vollen Händen das Geld hinterhergeworfen, in 20 Jahren ist Schluß damit, da ist der Ausverkauf beendet wenn in diesem Tempo mit der Geldverschwendung fortgefahren wird. Dass diese Praxis in einem Desaster endet wissen die Schweizer, so viel Weitsicht haben die "ewiggestrigen Hinterwäldler" (nicht meine Wortwahl!) komischerweise. Sie sehen es kommen, wir wollen es nicht sehen. Und dies Problem hätte niemand, wenn sich die EU nicht so aufblasen würde weil sie meint sie könne aller Welt Vorschriften machen.
Nicht einmal die USA lassen jeden rein, aber wir..... wir spielen Mutter Theresa. Ich frage mich wie wir dies künstliche Gleichgewicht auf Dauer aufrechterhalten wollen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist die EU auf sandigen Grund gebaut, da hilft es auch nicht einen Lügenteppich darüber zu legen. Der hält nichts.