ZitatDu erledigst 99,9% deiner Fahrten mit dem kleinen E-Auto und wenn Du in den Urlaub weiter fahren willst, mietest Du dir ein größeres Auto...
kann man so machen ! es soll aber auch Menschen geben die mit einem eigenen Auto "alles" machen wollen und zwar spontan ! wer natürlich 3 oder gar noch mehr Fahrzeuge in diversen Kategorien zu Verfügung hat spricht natürlich fast ausschließlich nur über seinen E-Wagen die häufigsten Fahrten machen wir mit unserem E-Mobil..... hört man dann !
Da ist sicher auch ein bisschen Umdenken erforderlich. Wirtschaftlich ist das Vorhalten eines überdimensionierten Systems nicht, unabhängig von der Antriebsart.
Zitat von Falcone im Beitrag #5095Du fährst also regelmäßig mit der ganzen Familie und Gepäck 700km weit?
Regelmäßig 2-3 Mal im Jahr.
Zitat von Falcone im Beitrag #5097Da man unterwegs das Auto ja nicht leer fährt (man fährt mit einem Verbrenner ja auch nicht mit völlig leerem Tank an die Tanke) ist ein weiterer wirklich aussagekräftiger Wert die Ladedauer von 10 bis 80%. 80% deswegen, weil das Laden der letzten 20% unverhältnismäßig lang dauert. Das dient der Schonung der Batterie. Eine Ladedauer von unter 30 Minuten von 10 auf 80% ist ein guter Wert.
Wenn Du das mit Ahnungslosigkeit meinst, bin ich das tatsächlich gerne. Ich will volltanken, was soll den der Firlefanz mit ein wenig tanken? Und nein, 30 Minuten ist m.M.n. kein guter Wert. Fünf Minuten einschließlich Bezahlung beim Tankwart und nicht mit dem Mobile an der Säule. Die Lösung wäre tatsächlich ein kleines E-Auto für den Alltag und zum Urlaub wird was Größeres ausgeliehen. Eine Frage von vielen ist dann aber, wie bekomme ich im Alltag fünf fußballbegeisterte Jungs samt Klamotten zu den Spielen? Und zwar 2-3 Mal in der Woche im Bundesland verteilt. Und das ist erneut keine Stänkerei, sondern es wären Alltagsprobleme.
Tommy, es gibt sicher etliche Situationen, die mit heutigen E-Autos nicht optimal bedient werden können. Und wenn man auch nur ein Auto in der Familie hat, wird es schwierig. Aber es ist ja so, dass niemand zum E-Auto gezwungen wird. Wenn ein Verbrenner die Ansprüche besser erfüllen kann, so ist das halt so. Ich würde mit so einem klar umrissenen Nutzerprofil gar keinen Gedanken mehr an ein derzeitiges E-Auto verschwenden.
jetzt wäre meine Frage wie viel Prozent der "Autofahrer" in D ungefähr ebenfalls ein solches "Nutzerprofil" haben ?? ich persönlich empfinde dieses "Profil" übrigens als relativ normal... was aber nix zu bedeutet hat...
Falcone, es ging mir ja auch gar nicht um ein E-Auto, sondern um die Erfahrung mit Hybrid-Akkus (es geht hier ja um Elektromobilität). Der A3 als junger Hybride wird bei uns zur Zeit günstiger angeboten als gleichaltrige Benziner. Allein dieser Frage galt mein Interesse, und nicht um die Grundsatzdiskussion der notwendiger Mobilitätstransformation der Gesellschaft. Diese Transformation wird notwendig sein, ob ich es nun will oder nicht spielt überhaupt keine Rolle.
Zitatwie bekomme ich im Alltag fünf fußballbegeisterte Jungs samt Klamotten zu den Spielen? Und zwar 2-3 Mal in der Woche im Bundesland verteilt
Ich muss aber doch noch mal nachhaken (ich kanns nicht lassen): Du hast jetzt ein Auto, in das 5 Fussballjungens plus Fahrer hineinpassen. Also einen 6-sitzigen Van. Und du hast noch deinen Audi. Da sind also schon mal zwei Autos vorhanden. Beste Voraussetzung für ein E-Auto als Zweitwagen. Aber auch wenn du nur ein Auto hast und es nur drei oder vier Jungs mit Fußballschuhen, Wechselklamotten und ein paar Bällen sind, dann reicht ein Auto der Kompaktklasse für dich doch aus. Du musst jetzt beim E-Auto darauf achten, dass idealerweise eine Fahrt zum Ziel mit einer Batterieladung stressfrei zu bewältigen ist. Nehmen wir mal an, du wohnst in Niedersachsen, in Cuxhaven. Und du willst zum weitestentfernten Fußballspielort fahren, also Wolfsburg. So sind das 300 km. Du brauchst also ein Auto, dass auch im Winter bei Kälte zuverlässig 300 km zurücklegen kann. In Wolfsburg kannst du ja bequem während des Spiels laden, das muss nicht mal so schnell gehen. Die Anforderungen an dein Auto sind also 400 bis 450 km WLTP-Reichweite, ein Akku von 60 bis 65 kWh, eine Ladeleistung von 100kWh, 5 Sitzplätze. Viel Auswahl gibt es da nicht, wenn du in finanziell vertretbaren Rahmen bleiben willst. Aber es gibt sie. Und zunehmend auch gebraucht. Aber - wie gesagt - es kann, aber es muss nicht.
Zitates ging mir ja auch gar nicht um ein E-Auto, sondern um die Erfahrung mit Hybrid-Akkus (es geht hier ja um Elektromobilität). Der A3 als junger Hybride wird bei uns zur Zeit günstiger angeboten als gleichaltrige Benziner. Allein dieser Frage galt mein Interesse, und nicht um die Grundsatzdiskussion der notwendiger Mobilitätstransformation der Gesellschaft. Diese Transformation wird notwendig sein, ob ich es nun will oder nicht spielt überhaupt keine Rolle.
Da gleitet man aber schnell wieder in die Grundsatzdiskussion hinein: Hybrid oder nicht. Du meinst sicher einen Plug-In-Hybrid, also einen, den man für Kurzstrecke auch mal an der Steckdose laden kann? Meine rein persönliche Meinung dazu ist: warum soll man sich die Nachteile zweier Systeme auf einmal einkaufen? Die geringe e-Reichweite und einen wartungsintensiven Verbrenner mit einer durch die Kombination noch aufwändigeren, fehleranfälligen und teuren Technik. Ich sehe Hybriden als Übergangslösung an, die eigentlich ihre Zeit schon gehabt hat. Wenn du aber einen A3 Hybrid billiger als einen Benziner kaufen kannst, warum nicht. Das elektrische Fahren kannst du so schon mal kennenlernen. Du wirst ihn nicht lange behalten wollen.
Welch diplomatische Antwort. Ich bin vom reinen Fahrerlebnis eines E-Autos total begeistert, bin bereits mehrfach große Teslas gefahren. Das macht Riesenlaune.
Weißt du was? Ich dachte mir das schon. Du scheinst mir der typische E-Auto-Interessent zu sein, der eigentlich ganz gerne würde, sich aber noch nicht so recht traut - oder dem E-Autos schlicht zu teuer sind (was ja absolut nachzuvollziehen und auch richtig ist).
Ich hätte ja auch gerne ein E-Auto, mal abgesehen vom Preis, aber wir brauchen unser Auto inzwischen nur noch für längere Strecken. Der Rest wird mit Fahrrad oder zu Fuß erledigt. Und ehrlich gesagt habe ich keinen Bock bei einer Strecke von > 400km noch einen 20 oder 30-minütigen Ladestopp einzulegen. Für uns ist E-Auto leider im Moment keine Option.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Ich habe da gerade eine nette Studie gelesen. Hintergrund war, warum derzeit ein Einbruch beim Kauf der E-Autos zu beobachten ist (unabhängig von Krisen und zurückgegangener Förderung). Darin wird das Kaufverhalten beschrieben. Bezogen auf den Marktanteil von E-Auto-Neuwagen werde die ersten 2,5% von sogenannten "Innovatoren" gekauft, also Menschen, die einfach Interesse an der neuen Technik haben. Danach kommen die "early adopters" mit 13,5% Marktanteil, die alles Neue auch gerne haben wollen. Beide Gruppen verzeihen einem neuen Produkt viele Fehler und loben es gerne über den grünen Klee. Dann kommen die Alltagsnutzer ins Spiel, die das Neue mit dem Bisherigen vergleichen und dabei auch gnadenlos die Fehler des Neuen aufdecken. Das gibt dann einen Einbruch beim Verkauf. Von den Herstellern wird nun nachgebessert und es kommt die nächste Käufergruppe zum Zuge, die "early majority" mit 34% ins Spiel, die noch mit einer gewissen Skepsis an die Sache herangeht, die aber eben auch schon kauft. Gefolgt von den "late majority", auch mit 34%. Motto hier: Die Nachbarn haben das auch schon, es funktioniert und ich will jetzt auch. Zuletzt dann mit nur noch 16% Marktanteil die "Nachzügler": "Wääähh, es gibt keine Verbrenner mehr und früher war eh alles besser! Aber es geht ja nicht mehr ohne."
Beim E-Auto sind wir je nach Hersteller in oder am Ende der Einbruchsphase.