Zitat von Falcone im Beitrag #4333Stimmt. Die Energiedichte von Benzin liegt auch unter der von Diesel. Das lässt sich auch durch keinen Trick verändern. Deswegen kann man Benzin nicht sinnvoll als Kraftstoff verwenden.
Die Energiedichte von Akkus liegt himmelweit unter der von jedem beliebigen flüssigen Treibstoff. Dabei spielt es keine Rolle, ob man die volu- oder gravimetrische Dichte nimmt. Deswegen sind Akkus als nicht stationäre Energiespeicher sinnlos.
Hast Du irgendwelche Verträge mit Mineralölfirmen? Und wieso ist ein Akku wenn er bewegt wird sinnlos und im Keller fest verschraubt dann ja sinnvoller? Und müsste ich dann mein Smartphone auf Dieselantrieb umstellen?
Zitat von Ello im Beitrag #4337Hast Du irgendwelche Verträge mit Mineralölfirmen?
Nein, natürlich nicht. Auch nicht irgendwelche Beziehungen oder dergleichen.
Zitat von Ello im Beitrag #4337Und wieso ist ein Akku wenn er bewegt wird sinnlos und im Keller fest verschraubt dann ja sinnvoller?
Ist die Frage ernst gemeint? Weil ein Akku im Auto ständig und permanent sich selbst spazieren fahren muss. Und weil sich in der Natur per Evolution überall nur die sparsamsten Lösungen durchgesetzt haben. Das ist ein Naturgesetz. Schau die Form von Fischen an, ihre Haut, die Flügel von Vögeln, die Beschaffenheit der Federn, den statischen Aufbau von Gräsern, Bäumen ... im Grunde alles, was aus der Natur selbst entstanden ist. Alles ist auf Leichtbau, auf Stabilität und vor allem auf Energieersparnis hin ausgelegt.
Da ist so ein E-Auto das dämlichste, was mensch machen kann. Blöder geht es nicht. Erst wird aufwändig unter meist umweltschädlich Strom produziert, der unter großen Verlusten durch Leitungen gejagt wird, dann mit schlechtem Wirkungsgrad Akkus lädt, deren Herstellung ebenfalls umweltschädlich ist, die einem deutlichen Verschleiß unterliegen und deren Verwertung aktuell noch nicht geklärt ist, und dann müssen sie noch einen guten Teil von der wenigen Energie, die sie in sich tragen für ihren eigenen Transport zur Verfügung stellen. Bei mehreren Hundert Kilogramm Masse keine leichte Aufgabe.
Klar ist unter diesen und anderen Aspekten auch der Verbrennungsmotor (und ganz viel anderes, das der Mensch bedenkenlos ausbeutet) nicht das letzte Wort, aber jetzt so zu tun, als wäre der E-Antrieb besser oder gar die Lösung des Problems ist an Dummheit kaum zu überbieten. Er kann nur eine Übergangslösung sein, die uns vor noch mehr Probleme stellen wird, als es der Verbrenner heute tut.
Ebenso klar ist aber die Intention der Agenda 2030: Stromautos kann man zentral regulieren und so den Verbrauch an Energie zentral steuern. Auch so kann man Energie sparen ...
Das die Elektromobilität nicht die Generallösung sein kann ist klar. Das bedeutet aber nicht das Teillösungen nicht auf dieser Technologie beruhen können. Und auch Benzin in einem Tank fährt immer selbst mit sich rum. Und wenn es um sinnvolle Konzepte der Zukunft geht, auch in Hinblick auf Ressourcen- und Energieverbrauch dann ist der individuelle „Fahrzeugpark“, egal ob konventionell oder elektrisch die unsinnigste Lösung. Und so verhakt man sich in endlose Diskussion was „sinnvoller“ ist anstatt sich klar zu machen das „mein Auto, mein Boot“, egal welche Technologie, der Ressourcenfresser ist und auf den Prüfstand gehört. Aber das will kaum einer wissen.
Serpel, mit deiner Einstellung zu technischen Entwicklungen würde überhaupt nichts mehr voran gehen. Ganz davon abgesehen, dass Ello mit seinen grundsätzlichen Überlegungen recht hat und damit deine Argumentation aushebelt, geht es hier doch darum, zu zeigen, wie schnell sich die Batterie-Technologie weiterentwickelt. Und dass sich jetzt schon überdeutlich abzeichnet, dass Verbrennungsmotoren ein Auslaufmodell sind, zumal immer mehr der Argumente, die auf Ressourcenverbrauch abzielen, Stück für Stück relativiert werden, bis hin zur Entkräftung. Sowohl die Ressourcen, die ein Verbrenner verbraucht, als auch sein Wirkungsgrad sind ja schon jetzt einem aktuellen Elektroauto unterlegen. Und wenn es sich jetzt bewahrheiten sollte, dass diese neue Technologie wirklich 15.000 Ladezyklen aushält, sind ja auch die Anforderungen an die Nachhaltigkeit bei weitem erfüllt. In weiten Bereichen unserer Welt werden Verbrenner noch lange eine Daseinsberechtigung habe, aber nicht mehr in den hoch technisierten Ländern wie Europa, USA und auch weiten Bereichen Asiens. Selbst die LKW-Hersteller sind sich inzwischen weitgehend einig, dass auch hier die batteriegbetriebene Fahrzeuge vorerst die sinnvollste Lösung darstellen - eher weniger der Wasserstoff.
ZitatSelbst die LKW-Hersteller sind sich inzwischen weitgehend einig, dass auch hier die batteriegbetriebene Fahrzeuge vorerst die sinnvollste Lösung darstellen - eher weniger der Wasserstoff.
Wäre das auch so wenn die Ingenieure in den Firmen das Sagen hätten
Zitat..in der Natur per Evolution überall nur die sparsamsten Lösungen durchgesetzt haben..
Also ich habe gelernt: Natur ist verschwenderisch! Und deine Aussage ist - recht eindimensional.
Und wie du auch geschrieben hast: Evolution. Aber die Elektromobilität oder generell die Mobilität soll wie Gottes Schöpfung auf einmal perfekt dastehen? Hmmm?!?
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Zitat von Falcone im Beitrag #4341Serpel, mit deiner Einstellung zu technischen Entwicklungen würde überhaupt nichts mehr voran gehen.
Je früher Fehlentwicklungen erkannt werden und Gegensteuer gegeben wird, desto rascher erfolgt eine Entwicklung in die richtige Richtung. Die Natur toleriert dauerhaft keine Lösungen, die derart verschwenderisch mit Ressourcen umgehen (500 kg, die sich selbst permanent spazieren fahren).
Aber wie gesagt: Als vorübergehendes politisches Steuerungselement ist so ein E-Auto natürlich hervorragend geeignet. Und übrigens vielen Dank an alle, die aktiv dabei mithelfen, diese Steuerung möglichst rasch voranzutreiben!
Ein Verbrenner fährt doch aber weitaus mehr Gewicht spazieren. Alle 100 Kilometer verbraucht er Sprit mit einem Gewicht von ca. 5 Kilo. Bei 100.000 Kilometer sind das 2,5 Tonnen, die er spazieren fährt, für die also auch erst mal Energie aufgebracht werden muss. Dazu kommt die Herstellung des Sprit, seine Lagerung und sein Transport. Strom hingegen wiegt nichts und muss nicht durch die Gegend gefahren werden. Und dazu kommt der Wirkungsgrad, der bei aktueller E-Technik inzwischen schon bei 95% liegt. Wo lag er noch mal beim Benziner? Richtig, bei etwa 20%.
Sone Milchmädchenrechnung habe ich ja noch nie gehört, das wäre ja so, als würde ich täglich den Michkonsum meines ganzen Lebens mit mir rumschleppen, und ich bin noch nicht mal ein Mädchen