Zitat von Falcone im Beitrag #3011Axel, erst mal richtig lesen, gelle?
Ich schreib doch ausdrücklich "jetzt nicht auf den i3 bezogen". Denk dran, der Studienrat ist in Pension!
Den Studienrat gibt es schon lange nicht mehr Der i3 war halt im Gespräch, natürlich war das blöd von mir. Trotzdem, optimal ist immer noch die rundgelutschte Tropfenform, ohne Ecken und Kanten (Heck mal außen vor), da hat Soulie schon recht. Alles was an Kanten dazukommt, hat mit Aerodynamik bestenfalls insofern zu tun, als dass bestimmte Zwecke erreicht werden sollen, Beispiel Abtrieb, Verschmutzung, etc. und erhöhen den Luftwiderstand. Was dann noch an Edges dazukommt ist dem Spieltrieb irgendwelcher Designer bzw. den zuständigen Entscheidern geschuldet.
Oder bist du der Überzeugung, dass das Design der aktuellen Toyotas der Aerodynamik folgt?
Axel
Edit sacht noch: ich finde mein Foto des 1 L VWs nicht mehr, der ist das beste Beispiel für das, was Soulie meint.
So kann ich dir absolut zustimmen, auch hinsichtlich des Toyotas
Der cw-Wert/Stirnfläche beträgt beim BMW übrigens 0,29 / 2,38 m². Und beim Avensis Kombi (das ist doch Soulies, oder?) sind es 0,29 / 2,17 m² Da schlägt sich der relativ hohe BMW doch gar nicht so schlecht.
Der XL 1 ist natürlich kompromisslos auf Aerodynamik getrimmt - aber eben auch auf Kosten der alltagstauglichkeit.
Haste noch editiert: Interessantes Heck hat der XL 1. Und eben ein Beispiel für herausragende Aerodynamik. Natürlich nicht alltagstauglich, aber darum ging es mir nicht.
Ich habe übrigens noch nie einen in freier Wildbahn gesehen.
Man hatte bei VW ja auch ein echtes 1-Liter-Auto als Prototyp. Der XL 1 war ja ein Hybrid und verbrauchte trotz Stromunterstützung noch knapp 2 Liter. Also eher ein "2-Liter-Plus-Auto." Trotzdem natürlich sehr interessant. Ein guter Freund von mir hatte mal den 3-Liter-Lupo, der real auch eher in Richtung 5 Liter brauchte, aber bei entsprechend unrealistischem Fahren knapp 3 Liter schaffte. Er war übrigens einer der Fahrer, die mit dem 3-Liter-Lupo in 80 Tagen um die Welt fuhren. Inzwischen fährt er ID.3 - und wird sicher auch nicht mehr zum Benziner als Alltagsauto zurückkehren.
Wenn ich mich nicht irre, dann fuhr Artur auch einen 3L Lupo. Der fährt ja inzwischen auch E. Sparsam fahren kostet halt. Wir hatten früher einen Golf Formel E, deshalb muss ich heute aber nicht unbedingt E fahren
"Der BMW i3 folgt keinem Trend, er ist Ausdruck eines selbstbewussten Lebensstils. Gestaltet in einer progressiven Formensprache, die außen Klarheit und innen Lounge-Charakter vermittelt. ....Auf dem Weg in eine neue Ära der Mobilität gibt der BMW i3 die Richtung vor. Er ist ein weltweit bekanntes Symbol für Fahrfreude, Nachhaltigkeit und intelligente Vernetzung im urbanen Verkehrsgeschehen. ..... Schwung auf seinem Erfolgskurs erhält der BMW i3 nicht nur mit Design-Akzenten, ....
Die in Schwarz gehaltene U-förmige Einfassung des vorderen, vollständig in Wagenfarbe lackierten Stoßfängers verstärkt die Präsenz der Frontansicht. Auch am Heck sorgen die stark ausmodellierten Konturen sowie der Farbkontrast zwischen der schwarzen Einfassung und dem Einsatz in Wagenfarbe für ein lebhaftes und ausdrucksstarkes Erscheinungsbild.
Eleganz und Dynamik vermittelt zudem der neue silberfarbene Akzent für die Dachlinie des BMW i3. Im hinteren Bereich nimmt er an Breite zu und betont damit die charakteristische, als Stream Flow bezeichnete Kontur der Seitenfenster. ...... Der BMW i3s unterstreicht seine besonders dynamische Ausrichtung mit eigenständigen Designelementen. Front- und Heckschürze weisen spezifische, kraftvoll ausgeprägte Konturen auf. .... Vorn sind sowohl der Stoßfänger-Einsatz als auch die U-förmige Einfassung, die ihn umgibt, in Schwarz gehalten. Zur Fahrbahn hin werden die Seitenbereiche der Frontschürze von Akzentleisten in BMW i blau bzw. Frozen Grey abgegrenzt. Auch der Akzent in der geschlossenen BMW Niere ist beim BMW i3s in hochglänzendem Schwarz lackiert."
In diesen Textauszügen wird dargelegt, was es mit dem Design des i3 auf sich hat aus Sicht von, ja wessen Sicht? Denke, BMW selbst sieht das Auto im beschriebenen Licht. Es ist fair und gut, sich das anzuhören, was die 'Angeklagten', die Urheber selbst zu sagen haben. Sie tun gut daran, es so wie dargestellt zu betrachten. Ihrer Meinung muss man nicht sein. Ich bin's nicht und tue mich mit den positiv gewählten Formulierungen schwer, die das Besondere des Auto unterstreichen und hervorheben sollen. Design kann polarisieren wie in diesem Fall.
Auf der einen Seite, auf der anderen könnte es passieren, wenn man sich für den i3 entscheiden würde, dass einem mit der Zeit der Wagen gefällt und es einleuchtet, warum BMW sein Produkt so wohlwollend beschreibt im Sinne von, ja, der Hersteller hat's getroffen, ich stimme ihm nach einer Zeit der Gewöhnung zu, weil es 'besser, gesünder' ist, sich mit dem Design für das viele ausgegebene Geld 'anzufreunden', anstatt es in Frage zu stellen.
zweimal.... Sorry! (man kann obige Aussage nicht oft genug wiederholen, die machen es in ihrer beliebigen Werbetexten schließlich genauso. Immer die gleichen Superlative, das Modell, der Hersteller spielen dabei keine Rolle).
Zitatwenn man sich für den i3 entscheiden würde, dass einem mit der Zeit der Wagen gefällt und es einleuchtet, warum BMW sein Produkt so wohlwollend beschreibt im Sinne von, ja, der Hersteller hat's getroffen, ich stimme ihm nach einer Zeit der Gewöhnung zu, weil es 'besser, gesünder' ist, sich mit dem Design für das viele ausgegebene Geld 'anzufreunden', anstatt es in Frage zu stellen.
Ja, aus Sicht eine Toyota-Fahrers stimmt das sicherlich. Ging mir beim Yaris in etwa auch so. Die Vorteile erschlossen sich während der Nutzung, das Design habe ich dann hingenommen, die Zuverlässigkeit war fast schon legendär.
Beim BMW bin ich aber in der glücklichen Lage, ihn gerade wegen des Designs gekauft zu haben. Die Luftigkeit des Innenraums, die angenehme Sitzposition und die gute Raumnutzung verstärkten meine Entscheidung. Und dass sich inzwischen das Bedienkonzept von BMW noch als erstaunlich praxisgerecht und intuitiv bedienbar herausstellte, hat mich zusätzlich erfreut. Kein BMW seit Isetta und V8 hat mich bisher gereizt (der Z8 war immer außer Reichweite), aber mit dem i3 sind sie mal einen anderen Weg gegangen. Das gefiel mir von Anfang an, wobei ich den Prototypen noch interessanter fand, aber das war wohl kaum in Serie umsetzbar.