ZitatDer (erste) R 4 ließ sich mit etwas über 7/100 fahren. Das war damals ein guter Wert.
So kenne ich den Verbrauch der R4 auch. Und auf der Autobahn mit Bleifuß auch mal 8 Liter. Und man ist dann mit irrwitzigen 120 km/h entlang gebrettert. Nun vergleiche das mal mit den Fahrleistungen eines heutigen Autos. 7 Liter verbraucht z.B. ein 2 Tonnen schwere Mercedes E 220-Kombi. Nur mal einen als Beispiel spontan rausgegriffen.
Vermutlich deutlich weniger. Aber vermutlich nicht die 70% weniger, die der R4 leichter ist. Oder doch? Aber es gibt ja auch heute Autos, die "nur" knapp über 1000 Kilo wiegen, trotzdem bessere Fahrleistungen, mehr Komfort und viel, viel mehr Sicherheit bieten.
Zitat von Falcone im Beitrag #2986 ...der R4 .... . Und auf der Autobahn mit Bleifuß auch mal 8 Liter. Und man ist dann mit irrwitzigen 120 km/h entlang gebrettert. ......7 Liter verbraucht z.B. ein 2 Tonnen schwere Mercedes E 220-Kombi.
Meine R4 Kastenwagen F4 und F6 liefen nach Tacho gut schneller als irrwitzige 120km/h, was mich erstaunte, wenn ich ihnen die Sporen gab. Kleine 'röhrende Drehorgeln'. So kam's mir vor, die sich auch mit weniger als 7l/100km fuhren ließen, so hab ich's in Erinnerung, ohne es noch genau zu wissen. Es ist zu lange her.
Der spontan herausgegriffene Mercedes verbraucht damit rund die Hälfte mehr als sein Werkverbrauchsangabe 4,8l/100km. Nicht sehr überzeugend, trotz der Verbrauchsangabenaugenwischerei und einer gern bemühten "Ja Aber Argumentation", es handelt sich schließlich auch um ein 2Tonnen Kombi mit ungefähr 200PS und überhaupt, wer weiß schon wie und wo gefahren wurde. Der Wagen lässt sich bestimmt auch leicht sparsamer fahren. Nur eben nicht von Testern, wenn diese es weder können, noch wollen, oder es gar nicht müssen im fröhlichen Drückdrauf.
Wenn du genau hinschaust, siehst du, dass AMS immer einen sparsamen Wert, einen "Sportfahrer-Wert" und einen Durchschnittswert ermittelt. Deswegen zeihe ich gerne die AMS-Werte zurate, weil die doch sehr realistisch sind. Wenn man rumschleicht, geht immer weniger und mit Bleifuß geht immer mehr.
So ist's. Schleichen spart, I know and practice it a lot. Munteres Gasgeben vernichtet Gelder, die man vielleicht gar nicht hat. Oder dafür nicht hat.
Lese seit Längerem keine Auto- und Motorradzeitschriften mehr, nur gelegentlich ausschnittshaft Passagen, die ich bei Bedarf und mehr oder weniger zufällig im Netz finde. Selten kaufe ich eine Zeitschrift, nur wenn mich Bestimmtes neu herausgekommen interessiert.
Was Tester schreiben und 'ermitteln', ist mir mit den Jahren zu fern ab von der eigenen Erfahrungswelt und Vorstellung geworden, als dass ich ihm noch gesonderte Beachtung schenken oder es maßgeblich zu Rate ziehe würde für irgendetwas wie Verbrauch and the like. Lass sie ihre Herangehensweise an Fahrzeug pflegen und die Dinge so tun, wie sie es für angebracht halten. Without me, mostly not even reading it anymore.
Nicht nur: Der kleinere Motor mit 845ccm im R4F4 war ein Langhuber, der größere im F6 besaß ein quadratisches Hub-Bohrungsverhältnis. Drehorgel war mit rund 5.000U/min bei Höchstleistung relativ gemeint. Röhren taten die Motoren dennoch, wenn sie gedreht wurden, was bei 34PS nicht ausblieb. Den R4F4 kaufte ich als gebrauchtes Handwerkerauto von einer Installationsfirma ohne hintere 'Bestuhlung'. Sein offener Laderaumkasten wirkte 'freundlich' bedröhnend als Resonanzverstärker. Gerade beim 'schnellen' Befahren von ABs. Beim R4F6, der drehzahlberuhigter durch ein längere Übersetzung, größeren Hubraum und eine hintere Sitzbank samt Schiebefenstern, schon cool, im Kasten lief, riss mir der durchgegammelte Auspuff in der Nähe des Krümmers auf einer Heimfahrt aus Dänemark ab. Das Auspuff/Motorgeräusch war dann nicht nur röhrend, sondern wurde 'infernalisch' laut.
Während der Suche nach den technischen Daten stieß ich auch auf folgende Seite:
Beim Überfliegen ihres Inhalts tauchte ich kurz in die Zeit ein, es waren die 80er, in der ich diese 'kleinen Franzosen' fuhr. Hat zwar alles nichts mit Elektromobilität zu tun, war aber nett und diese Kisten sind's wert. Dort finden sich auch Erfahrungswerte für den Verbrauch des großen Motors. Wenn man's mit Zeit darauf anlegte, war er nach unten gedrückt auf Strecke damals schon so etwas wie eine kleine 'Revolution' verbrauchsbezüglich im Punkt "Sparsamkeit" betrachtet.
"Drehmoment und Drehzahlniveau begünstigen das lange Leben der 1.108er-Motoren. Im Gegensatz zu den anderen Maschinen braucht er Superbenzin, allerdings nach ECE-Norm weniger als sechs Liter auf 100 Kilometer. Hans Roses R4 GTL verbraucht zwischen 5 und 7,5 Liter auf 100 Kilometer."
Mir ist der kleine Topf hinter dem Krümmer damals auch durchgegammelt und ich war sehr erfreut, das man einen neuen aus dem Zubehör schon für 28 Mark bekam. Da war zwar nur ein wenig schwarzer Lack drauf, aber für die nächsten zwei, drei Jahre hielt das. So lange hab ich aber nie ein Fahrzeug besessen. Der R4 machte da eine Ausnahme, weil ich mir während der Bundeswehrzeit kein Motorrad leisten konnte.
Zitat von Falcone im Beitrag #2988Vermutlich deutlich weniger. Aber vermutlich nicht die 70% weniger, die der R4 leichter ist. Oder doch? Aber es gibt ja auch heute Autos, die "nur" knapp über 1000 Kilo wiegen, trotzdem bessere Fahrleistungen, mehr Komfort und viel, viel mehr Sicherheit bieten.
Falcone hat recht, ich hatte auch nen R4, erinner mich aber leider nicht mehr an dessen Verbrauch. Mein 74 er Käfer, den ich danach fuhr brauchte 8-10 L je nach Gasfuß. Unser 1,9 Tonnen SUV BMW X3 verbraucht heute zwischen 7-8l
Falcones Aussage stimmt also Was, wenn so ein SUV Monster nur noch 900kg wiegen würde? Verbräuche um 3-4L? Schätze im aktuellen Batterie Wahnsinn werden wir das niemals erfahren
Zitat von Duck Dunn im Beitrag #2996 ... Falcone hat recht, ... Mein 74 er Käfer, den ich danach fuhr brauchte 8-10 L je nach Gasfuß. Unser 1,9 Tonnen SUV BMW X3 verbraucht heute zwischen 7-8l ... Falcones Aussage stimmt also
Konventionelle Verbrenner können je nach Fertigungsqualität und Kilometerleistung ohne weiteres 15 - 20 Jahre ,leben'.
Wann werden wohl die ersten Stromer und mit ihnen die Batterie eine solche Lebensdauer erreichen? Denn wer lässt an einem 8-10 Jahre alten E-Vehikel noch die Batterie wechseln oder auch ,nur' in Teilen generieren, falls noch möglich?
Sicher benötigen Verbrenner ,zwischendurch' eine oder zwei Kupplungen und Starterbatterien. Dafür ist aber nicht das ganze Auto nach 8-10 Jahren ein wirtschaftlicher Totalschaden - nach derzeitigem Stand der Technik.
Und die Neufertigung eines Fahrzeugs nach solch relativ kurzer Zeit muss - wenn man sich nicht selbst belügen will - auch in die Ökobilanz einfließen. Und da sehen die E-Fahrzeuge auf einmal gar nicht mehr so großartig aus, auch wenn sie keine fossilen Brennstoffe vernichtet haben, weil der Ökostrom ja umweltfreund- lich aus der Steckdose oder im Idealfall von der Fotovoltaikanlage auf dem Dach kam, die dort klimaneutral errichtet wurde.
Um nicht missverstanden zu werden, ich habe nichts gegen E-Fahr- zeuge. Aber in Sachen Ökobilanz sollte man schon genauer hinschauen.
Zitat von Caboose im Beitrag #2998 Sicher benötigen Verbrenner ,zwischendurch' eine oder zwei Kupplungen ....
Nicht alle Verbrenner besitzen eine Kupplung. Neulich ging nicht die Starterbatterie des Verbrenner eines Freundes nach Jahren den Bach runter, nein, noch besser, es war gleich der ganze Starter. Ein Schandwagen schleppte die Karre in eine Werkstatt und nach rund 400€ läuft die Mercer Möhre wieder. Vielleicht raucht demnächst zur Abwechslung die Lichtmaschine ab.
Find es gut, wenn ein Auto dies alles nicht hat, auch keinen Keilrippen- und Zahnriemen mit Andruckwellen. Die üblichen Verdächtigen, die schick ins Geld beim Wechsel oder ihrer Aufgabe gehen. Dazu muss man kein E--Auto fahren, um in die Vorzüge der Abwesenheit von solchen Teilen zu kommen.
Es wird doch immer kommuniziert, dass eine schnelle Entwicklung in der E-Auto- und Batterietechnik stattfindet hin zu höherer Ausdauer und längerem Leben. Alles nicht so wild, wer fährt ein Auto schon so lange? Und wenn, das 'bisschen' Kapazitätsverlust durch Degradation, darauf wird sich bei sonst eh schon nicht üppigen Reichweiten doch irgendwie einstellen lassen oder etwa nicht? Wird ja nicht so weit mit Autos täglich von vielen gefahren, heißt es. Passt doch und lieber häufiger mal ran an die Steckdose, um 'Öko'strom nachzutanken, wenn er denn aus der eigenen Steckdose stromt. Wird schon, ist doch gebucht - für den großen Strommix im Netz, den letztlich alle kriegen.