Mit der billigen Polemik hast du ja begonnen. Du hast dir zudem selbst die Blöße gegeben, dass du nicht verstanden hast, wozu das Auto gut ist. Also erst mal selbst an die Nase fassen. Wenn du auf diese Art schreibst, antworte ich entsprechend deinem Niveau. Das hast du doch sicher schon gemerkt, oder? Dass du es anders kannst, hast du ja auch schon mannigfach bewiesen. Und dann diskutiere ich ganz gerne mit dir.
Zitat von Falcone im Beitrag #1873Wieso kommst du drauf, dass das "der Weisheit letzter Schluß" ist? Hast du so ein eingeschränktes Auffassungsvermögen? Ich halte dem entgegen, dass es eine der vielfältigen Möglichkeiten ist, sich auf dem Markt ein den persönlichen Ansprüchen passendes Fahrzeug auszuwählen.
Meinungsverschiedenheiten geben dir noch lange nicht das Recht, persönlich zu werden!
Leider habe ich dies hier im Forum, vor allem aber von dir schon des öfteren erlebt. Es ist zwar mittlerweile im Inter- net üblich, ich akzeptiere es aber nicht.
Daher ist es m. E. besser, wenn ich mich hier verabschiede.
Ein reines Stadtauto soll das laut Beitrag sein ! was ist eigentlich ein Stadtauto ?? 😋 fährt man damit vom Umland/Vorort in die Stadt zum Arbeiten oder umgekehrt ???
Mit Batterien 19900 Euro, ohne Display und Radio. Ladezeit 9,6 h Schuko, 6,0 h Typ 2, einphasig
Zitat...reines Stadtauto - eigentlich. ...Reichweite und Höchstgeschwindigkeit sind auf klassische Pendlerstrecken bis zu 30 Kilometer ausgelegt.
Reichweite??? 100 Kilometer(?) um dann an der Schukosteckdose 9,6 Stunden zu verharren, bzw. 6 Stunden an einer Typ 2 Ladestation (nehme ich mal an, da ich mit dem Ausspruch "Typ 2" nix anfangen kann.) Sehr Praxisgerecht für Otto Normalverbraucher in der Großstadt, wenn die Elektroverlängerungskabel von der Schukosteckdose aus der Mietwohnung in der 6.Etage hinunter zum Parkplatz der Elektroblase geführt wird.
Lifestyle Elektroblase, damit man sein "grünes Gewissen" in der Öffentlichkeit präsentieren kann, wenn man daneben noch ein langstreckentaugliches Gefährt in der Garage sein eigen nennt? Nix für Hänschen Müller!
Letzte Woche mal wieder mit dem Tesla ein schönes Erlebnis, denn die Aldi Elektrotanke im Örtchen ist für eine Woche ausser Betrieb, da kann mein Co.(bzw. sein Fahrer) nicht zwischendurch mal immer wieder laden. Dem Fahrer stinkt der Elektrokarren mittlerweile gewaltig wegen der ständigen und unzulänglichen Laderei.
Edit: Viele meiner LiPo Akkus im Modellbaubereich sind nicht mehr zu gebrauchen, die blähten nach einiger Zeit des Nichtgebrauchs auf, einzelne Zellen dieser aufgeblähten Akkupacks können nicht mehr geladen werden. Akkus sind demnach Schrott! Wie sieht es nun bei den Akkus im Elektrowagen aus, wenn man den für einige Zeit nicht nutzt? Zudem sollte man diese LiPo Akkus tunlichst in feuersicheren Behältnissen lagern. Ich hab' bspw. den grössten Teil der Akkus in einem schweren und feuersicheren Dokumentenkoffer aufbewahrt.
Gruß Monti
„Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.“ Loriot
Die Diskussion hat inzwischen etwas von einem Murmeltier. Eigentlich war schon alles mehrfach dran, kommt aber immer wieder. Hier der Versuch einer Zusammenfassung.
Stadtautos können vom Umland in die Stadt oder umgekehrt fahren. Man kann auch zur Arbeit und zurück damit fahren. Es ist ihnen eigentlich völlig egal warum sie wohin fahren. All dies, wenn die Strecke nicht zu lang ist und man irgendwo laden kann. Diese Anforderungen werden oft und in Zukunft noch öfter erfüllt sein, aber noch nicht immer und überall. Die meisten Autos stehen die meiste Zeit nur herum.
Taxis sind eine Ausnahme, die fahren die meiste Zeit und sind nur mit gesicherter Schnellladefunktion (halbwegs) möglich. Das war auch von vornherein bekannt, Tesla hat (nach meiner Kenntnis) nie mit einer besonderen Eignung für Taxis geworben. Das gilt auch für Handelsvertreter, Güterfernverkehr und zahlreiche andere Nutzungen.
Die Akkus der Autos sind andere als die Akkus der Handys und Modellflieger. Auch die Rettungsdienste haben inzwischen die Angaben, wo die Rettungsschere angesetzt werden kann und Benzin ist auch nicht ungefährlich.
Niemand plant alle Autos kurzfristig durch E-Autos zu ersetzten. Es wird nicht das E-Auto geben das den heutigen Verbrenner 1: 1 ersetzten wird. Wer aus welchen Gründen auch immer weite Strecken möglichst schnell fahren will oder muss, sollte sich derzeit kein E-Auto mit Akku anschaffen. Die Entwicklung geht weiter, es gibt die ersten 350kW Ladestationen. Die Nutzungsgrenze wird sich weiter verschieben.
Man fängt da an wo es sinnvoll ist, das sind die Stadtautos. Andere Konzepte sind (insbesondere für andere Anforderungen) möglich (Wasserstoff/Brennstoffzelle, synthetische Brennstoffe, streckenweise Oberleitung). Man wird sehen was sich wo durchsetzt.
Arme Leute hatten es schon immer schwerer, auch bei Verbrennern. Alles setzt sich von oben nach unten durch, ob ABS, Klimaanlage oder Handy und E-Auto. Inzwischen ist vieles normal was mal als Luxus angefangen hat.
Die sozialen Fragen sollte man von der CO2 Vermeidung trennen. Auch die Verbrenner wurden von oben nach unten eingeführt und waren zuerst Luxusgüter. Man könnte die Lösung so gestalten, dass z.B. eine CO2 Abgabe im wesentlichen den Ärmeren zugute kommt. Wie bei jedem Wandel wird es Gewinner und Verlierer geben (im Zweifelsfall ist das dann die Mitte).
Elektroautos sind teuer, Verbrenner stoßen CO2 aus, das wird (etwas später) noch sehr viel teuer werden. Ohne Wandel wird es auch Gewinner und Verlierer geben, nur erheblich mehr Verlierer.
Nach wie vor bin ich der Überzeugung, daß wir alle an der Nase herumgeführt werden und nicht der "Umweltschutz" den ihm gebührenden Stellenwert einnimmt! "Umweltschutz" als Industrie- und Politiksiegel scheint wohl eher gut für "die Märkte" und um demnach das goldene Kalb Wirtschaft weiterhin am Leben zu halten.
Es müsste, wenn man denn den "Umweltschutz" im Schilde führt, genau gegenteilig argumentiert werden. Nur ein "Konsumgut" mit langem Lebenszyklus, welches nicht beständig durch Neues ausgetauscht werden muß (aus fadenscheinigen Begründungen oder gar aus Zwang von gesetzgebender Gewalt) schützt die Umwelt nachhaltiger als der zwangsgesteuerte Konsum immer neu herzustellender Güter.
Nur ein Verzicht auf Konsum schont die Umwelt, ist aber unsrem (schein)heiligen System Wirtschaft im Wege. Was wichtiger als der Schutz der Umwelt, dies sieht man an diesen Auswüchsen!
Pharisäertum at it's best!
Polemisch? Danke!
Gruß Monti
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Zitat..Mit der billigen Polemik hast du ja begonnen..
Fast hätte ich auch schon gestern auf Cabooses Beitrag reagiert, wie man sich entblöden kann, seine Dummheit so zur Schau zu stellen bzw mit dieser Polemik bewusst provozieren zu wollen. Beides hätte eine Watschen verdient gehabt. Da war Falcones Antwort noch sehr zurückhaltend.
Ein Auto aus einer Start-Up Schmiede, ein Erstlingswerk in einer 10000der Stückzahl ...der Weisheit letzter Schluss. Mann, Mann, Mann. Wie kann man sowas nur schreiben? So verbohrt sind nicht mal die Fanboys in ihrer E-Auto Blase.
---------------------------------------------- I'm not fat! I'm big-boned!
Zitat..Nur ein Verzicht auf Konsum schont die Umwelt, ist aber unsrem (schein)heiligen System Wirtschaft im Wege..
Mein E-Auto hat ein Schweinegeld gekostet und verbraucht 2/3 weniger Energie. Mein E-bike hat ein Schweinegeld gekostet und verbraucht nur Solarenergie. Wenn du jetzt noch zum Ökobauern gehst und dein Biogemüse kaufst, kostet das ein Schweinegeld. etc. etc. Alles teuer, kurbelt die Wirtschaft an und ist wesentlich ökologischer, als der Status Quo. Auch mit Recycling kann man Geld verdienen, wenn es politisch gewollt ist. Es ist also kein Widerspruch und wir müssen nicht zurück ins Neandertal.
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