Heute fluchend die Aktion Lucas Rücklicht, bei gleichzeitiger Umsetzung der Blinker gestartet. Ich bin ja nicht so der Elektolurch, eher überhauptnicht. Da drehmel ich eher furchtlos mit der Miniflex an Blechen und Schrauben rum, wenn's muss. Aber was mich echt ratlos macht, ist das dass Rücklicht den "falschen" Bogen hat. image.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Alles Andere hat so fein geklappt, Schrauben von den Blinkern kürzen, Installation derselben, sie blinken auch nicht überkreuz, Licht, alles gut. Und als ich das Ding festschrauben will denke ich ,ich guck nicht recht.
Da ich auf den W's von euch dieses schöne Rücklicht mehrfach gesehen hab, bin ich im Traum nicht drauf gekommen, das das nicht passen könnte. Watt mach ich denn jetzt?? Ich kann das doch nicht wegfeilen, was da falsch rum steht!!! Und wenn ich die Spitze wegfiedel, leuchtet es in den Himmel
Ich glaub', dass das bei mir auch so aussah und ich meine, dass ich das schon bei vielen anderen auch gesehen habe. Und der normal mitgelieferte Gummi zum Unterlegen, deckt das auch nicht ab. Wie in diesem Jahr schon in einem anderen Beitrag beschrieben, habe ich schwarzen Kantenschutz aus der Landwirtschaft oder aus dem Autozubehör (der mit der Metalleinlage) genommen, den warm gemacht und dann auf die Kante des RüLi-Trägers gesetzt. Nach dem Festschrauben des RüLi kannst Du den Kantenschutz dann Richrung Schutzblech schieben und der Spalt ist (optisch) weg.
Edith: beim Anschluss (glaube ich) musste ich "die Farben der Kabel tauschen", damit das Bremslicht wirklich heller als das Rücklicht war.
SR-Junkie Froh zu sein bedarf es wenig, doch wer W fährt, ist ein König
Zuerst habe ich versucht Chrom-Kantenschutz auf die Kante des Rücklichtträgers zu setzen, aber der obere Radius war zu eng - das Chrom ist geplatzt. Ich bin dann auf normalen Kantenschutz aus der Landwirtschaft bzw. dem Autozubehörhandel umgestiegen und habe dort den mit Stahleinlage versehenen Kantenschutz verwendet. Dieser deckt den Schlitz komplett zu - ist aber halt auch nicht wirklich zierlilch. Egal - für mich die beste der versuchten Möglichkeiten.
Und als Schraube habe ich natürlich eine Inbus genommen....
SR-Junkie Froh zu sein bedarf es wenig, doch wer W fährt, ist ein König
ingokiel
(
gelöscht
)
Beiträge:
04.05.2015 22:25
#2720 RE: ...und was habt ihr heute für euer Moped getan?
Christines W hat wieder mal TÜV ohne Mängel und neues Gabel/Motoröl bekommen. Da sie kein Motor-Öl mehr braucht, kann wieder Neues rein. Das alte Gabelöl war auch schon ca. mind. 10 Jahre drin, roch sogar so.
Die positiven TÜV Berichte häufen sich. Möge es so bleiben.
Habe heute das erste Teilepaket für die Konsul geordert. Kleinzeug, aber doch über 1000 Euro. Die große Position Auspuff und Speichen folgt noch .
Dann kommt Kleinzeug, Reifen, Verzinken, Verchromen. dann Lackieren, Linieren , Einspeichen, Batterie , Kleinzeug.
Bin mal gespannt, wo das endet.
ich rechne mit rund 10000 für Kauf + Restauration (ohne Arbeit) für das Solomotorrad. Rechnet man aber um auf Gespann und Solo, ergäben sich "nur rund 7500 pro Fahrzeug. Das wäre durchaus im Rahmen.
@highlandgreen Jau, das ist "Chrom"Kantenschutz. Ich mag diese schwarzen Umrandungen nicht, zumindest wenn es die beiden Chrometeile trennt.
Ich hab heute mal den Dremel an das Lucaslicht gehalten. Deprimierend So ein Getöse mit solch geringem Resultat ließ mich frustriert das alte Lampenteil wieder reanimieren
Das Paket im Briefkasten hat mich aber wieder aufgerichtet, besonders der Anblick der zurechtgedengelten Schnegsche Darum kümmere ich mich morgen!!
Bevor ich jetzt an der Zündung fummele, werde ich nochmal einen alten Vergaser montieren ... nicht, daß bei dem jetzt eingebauten, neuen Vergaser ein falsches Mischrohr eingebaut ist .
Heute den alten Vergaser reaktiviert, sorgfältig bestückt (jetzt zahlt sich die Sortierkiste mit Neudüsen aus). Probefahrt ohne Besserung, also bleibt nur die Zündung .
Die ist sorgfältig eingestellt, dazu hatte ich extra einen neuen Fliehkraftversteller eingebaut, damit alles genau ist. Kostet 230 Euro, wenn man ihn überhaupt noch bekommt.
Und genau den hatte ich jetzt in Verdacht: Öffen die Gewichte nicht, so daß bei steigender Drehzahl keine Frühzündung gegeben wird? Dann müßte die Karre bei höherer Geschwindigkeit müde werden, spät zünden und heiß werden. Genau das passiert ja.
Technischer Einschub für die mit vorsintflutlicher Technik nicht Vertrauten: Der Fliehkraftregler wird fest auf der Kurbelwelle an deren Ende verschraubt, An der Verschraubung hängt lose eine Hülse, die mit über die Kurbelwelle geschoben wird, aber nicht fest mit ihr verbunden ist. Sie kann auf der Welle verdreht werden. Auf dieser Hülse laufen die Zündkontakte (die Hülse ist exzentrisch und öffnet und schließt dadurch die Kontakte). Diese Hülse ist mit der Verschraubung lose durch zwei Federn verbunden, die an Gewichten festgemacht sind. Dreht nun der Motor ruhig, zündet der Motor spät. Dreht man hoch, wollen die Gewichte wegen der Zentrifugalkraft nach außen und ziehen über die Federn an der Hülse, die sich nun Richtung Frühzündung verstellt: Der Motor jubelt. Gas weg, Gewichte klappen ein, Standgas mit später Zündung. (Fotos folgen morgen).
Das Gemeine bei der Bergmeister war nun, daß die auf Schlag ansprang und absolut weich lief. Der Fliehkraftregler war neu, die Zündung perfekt eingestellt. Leider aber öffneten die Gewichte aber nicht, also gab es auch keine Frühzündung und keine Leistung bei Vollgas.
Aber wieso??? Die Gewichte kann man in montiertem Zustand kaum bewegen, da sie zugeklappt kaum zu sehen sind. Dran kommt man auch nicht. Also Spinnefinger , dünner Drahtstift und siehe da, die Gewichte öffnen nicht, klemmen fest. Probe bei laufendem Motor und Stroboskop bestätigen das.
Aber warum, die Dinger sind neu. Ist das der Grund?
Ausgebaut, einwandfreie Bewegung. Eingebaut, alles fest.
Die Lösung bringt die Schiebelehre: Gesamtbauhöhe neu 28 mm , alt 25 mm, also ist die drehbare Hülse zu lang. Zieht man den Fliehkraftregler fest, spannt man die Drehhülse gegen den Lichtmaschinenanker fest. Das schafft die beste Fliehkraft nicht .
Der Rest ist Werkstatt: Die Hülse wird hübsch abgeschliffen und entgratet. Leider geht sie jetzt nicht mehr über die Kurbelwelle, weil ich innen nicht entgratet habe . Na ja, es soll ja sehr eng sitzen.
Nochmal entgratet eingebaut, Luftspalt zum Anker. Die Bergmeister läuft und dreht , daß man glaubt, ein neues Krad zu fahren. Natürlich stimmen jetzt die Einstellungen nicht mehr, aber das Ding ist eh gerade heiß.
Morgen, wenn sie hübsch kühl ist, wird alles neu eingestellt und auch der neue Vergaser wieder eingebaut. Vielleicht auch noch gleich die beiden neuen (innenliegenden) Zündspulen, mal sehen.
"Dann müßte die Karre bei höherer Geschwindigkeit müde werden, spät zünden und heiß werden."
Die Leistung wäre mangelhaft, das stimmt.....
Hmmm... aber wenn die Zündung auf "spät" hängen bleibt, sollte nix heißer werden, als normal. Heißer (als normal) würde sie nur bei zu später FRÜHzündung .... bzw. bei zu früher Spätzündung ...also auf jeden Fall bei zu VIEL Frühzündung
Allerdings habe ich die Feststellung gemacht, dass alle Mopeds irgendwie heiß werden, im Betrieb .... dieses Phänomen könnte also normal sein (defekter Fliehkraftregler hin oder her)