Zum Thema Drogen ist inzwischen viel gesagt und geschrieben worden. Auch von Menschen, die in der Lage sind, sich differenziert damit auseinander zu setzen. Ich wüßte nicht, welchen Grund es geben sollte, hier auf unterstem Niveau wieder von vorne anzufangen.
Zitat von Serpel im Beitrag #72.......Gerade Schauspieler müssen auf Abruf in der Lage sein, jeden erdenklichen Gemütszustand in beliebiger Intensität auf die Linse zu zaubern. Mit Drogen geht das (anfänglich) halt besser als ohne. Ich möchte nicht wissen, wie viele von denen ein kleines oder größeres Alkohol- oder Drogenproblem haben....... Gruß Serpel
Moin,
da stimme ich nur in Teilen zu. Die Drogenabhängigkeit von Schauspielern und anderen Personen im Rampenlicht rührt weniger von der Möglichkeit der Enthemmung her, sondern von zum Teil starken narzißtischen Störungen, die den gesamten Menschen süchtig machen - nicht nur nach Drogen, sondern auch und besonders nach Erfolg.
Schauspieler ist ein Beruf mit Präzision und Disziplin. Wenn es richtig was werden soll, dürfen keine Drogen im Spiel sein. Was spontan aussieht, ist das Ergebnis langen Übens, gerade so, wie eine schnelle Runde Nürburgring, die auch nicht spontan und unter Alkoholeinfluß gelingt.
Richtig. Ich habe dazu auch keine Diskussion angefangen, sondern eine Stellungnahme abgegeben, die aus eingehender, persönlicher Erfahrung mit Personen dieser Szene vor vielen Jahren resultiert. Deswegen gibt es für mich da auch nichts zu diskutieren.
"Auch von Menschen, die in der Lage sind, sich differenziert damit auseinander zu setzen." Die Botschaft dieses Satzes verstehe ich sehr wohl, nur trifft Sie mich nicht. Mit den ganzen bezahlten Sozialschwätzern und Heulsusen, zum Teil auch Sozialarbeitern genannt , habe ich in diesem Punkt nichts gemein.
Haha,geschickt pariert. Aber nein, ich habe und hatte nie ein Drogenpoblem und habe nie Heroin gesehen, genommen, besessen.
Dafür um so mehr Umgang mit Leuten gehabt, die damit zu tun hatten, oder die Karriere hinter sich hatten, rückfällig (gemacht) wurden, die ganze Palette eben.
Dabei hat sich diese Meinung verfestigt: Die Quelle des Übels ist der Dealer (ober er es nur macht, um selber usw, oder um Kohle zu machen, je nach Platz in der Hirachie). Da darf es kein Pardon geben, weil ein wenig Strafe das Grundproblem nicht löst.
Und die Konsumenten? Alles rein was knallt, um jeden Preis, Scheiß auf morgen : Drogen, Alkohol,Medikamente, Nikotin, Kaffee, egal. Nur nicht runterkommen. Methadonkosmetik. Resozialisierung, Selbsthilfe, Rückfälle und die ganze Kette von vorne. Nur wenige kriegen die Kurve, der Rest produziert über Jahre neue Schäden und neue Abhängige. Nur, um an den Stoff zu kommen und am Ende doch zu scheitern.
Was solls also, wer alles tut, um an seine Droge zu kommen, soll sie doch kriegen. Warum soll er dafür Omas beklauen, einbrechen und was weiß ich. Also Isolation, Drogen, soviel er will auf Staatskosten, bis er von selber umkippt. Gesamtwirtschaftlich sinnvoller als die ganzen hilflosen Versüchlein heutiger Machart.
Zitat von Ulf im Beitrag #109Tatsächlich? Das hört sich für mich eher nach einem persönlichen Problem als nach einer fundierten Meinung an.
Grüße Ulf
Zitat von Zephyr im Beitrag #86 Junkies in geschlossene Lager ... C4
Nein, der will nur provozieren bis jemand vorschlägt alle Raser mit einem Porsche zu bestrafen und so lange Freirunden auf der Nordschleife drehen zu lassen bis nur noch das Knochentaxi unterwegs ist. Und du bist auch noch drauf reingefallen