Zitat von Brundi im Beitrag #2Gab heute in den Medien einen Bericht über das Hotel am Maloja, bei dem wohl das Dach unter der Schneelast einzustürzen drohte.
Was soll daran besondres sein? In Bayern ist vor ein paar Jahren ein Schwimmbad Dach eingestürzt, sehr tragisch.
Solche extremen Schneemaßen trägt die Statik der meisten Dächer einfach nicht.
Der Unterschied ist nur, dass die Dächer hier in den Bergen für ganz andere Schneelasten konstruiert sind (bis zu zehn Mal so viel). Zur Zeit schneit es so viel und langanhaltend, dass diese Grenzwerte durchaus erreicht werden können. Die Lawinengefahr ist erheblich, und manche lawinengefährdete Engpässe in den Tälern dürfen nicht mehr passiert werden. Ich merke das daran, dass manche Schüler von Maloja oder Zernez nicht zum Unterricht erscheinen. In den Ortschaften selbst ist noch kein Alarm gegeben worden, aber das kann sich schnell ändern, wenn es so weiter schneit. Die nächsten Tage ist noch keine Entspannung der Situation in Sicht. Der Hang, unter dem wir liegen ist weniger als 30° geneigt und deswegen weniger gefährlich als andere. Im "Lawinenwinter 1951" ist die Albanas-Lawine aber mal gekommen und hat elf Menschen unter sich begraben (und einige Tiere, Häuser, usw.), von denen fünf nur noch tot geborgen werden konnten.
Zitat von Brundi im Beitrag #2Gab heute in den Medien einen Bericht über das Hotel am Maloja, bei dem wohl das Dach unter der Schneelast einzustürzen drohte.
Was soll daran besondres sein? In Bayern ist vor ein paar Jahren ein Schwimmbad Dach eingestürzt, sehr tragisch.
Solche extremen Schneemaßen trägt die Statik der meisten Dächer einfach nicht.
War das nicht die Eissporthalle von Bad Reichenhall?
Das Video ist wirklich beeindruckend. Unglaublich finde ich die beiden Menschen, die auf dem Balkon des zweiten Hauses ganz entspannt hin und hergehen.
Ich hätte mir in die Hosen gekackt und wäre schnellstens auf der anderen Seite des Hauses raus und den Berg hochgelaufen...
Genau hier an dem Hauseck ist die Lawine vorbei geschrammt und hat den Stadel (im Gebüsch) abgeräumt. Erstaunlich, dass sie schön brav der Straße gefolgt ist wie ein D-Zug beim Einlaufen in den Bahnhof und nicht komplett nach rechts unten geschwappt ist.
ich habe mit Lawinen noch nichts erlebt, aber es scheint, als sei eine Lawine ein durchaus masse- und trägheitsbehaftetes Fluid.
Die Wirbelschichtfeuerer rechnen mit solchen Feststoff/Gas-Gemischen. Das sind übelste Formeln .
Und eine Untersuchung über eine Staublawine in Tibet (?) habe ich mal gelesen. Da schrieben sie, ab einer bestimmten Geschwindigkeit würde die Luft quasi untergespült und brächte den ganzen Feststoff zum Schweben. Der Widerstand verringert sich dann drastisch und der ganze Kram holt erstmal so richtig Fahrt auf.
Mir ist das jedenfalls unheimlich . Ne Dachlawine beim Zahnarzt letzten Winter hat mir schon gereicht.
Zitat von Brundi im Beitrag #2Gab heute in den Medien einen Bericht über das Hotel am Maloja, bei dem wohl das Dach unter der Schneelast einzustürzen drohte.
Was soll daran besondres sein? In Bayern ist vor ein paar Jahren ein Schwimmbad Dach eingestürzt, sehr tragisch.
Solche extremen Schneemaßen trägt die Statik der meisten Dächer einfach nicht.
War das nicht die Eissporthalle von Bad Reichenhall?